Alpine startet mit elektrischem R5 durch
Für 2024 hat der sportliche Renault-Ableger das erste von drei E-Autos angekündigt. Während die Franzosen mit dem Modell A110 aktuell gegen Sportwagen wie den Porsche 718 oder den Lotus Emira antreten, wird das bislang noch unter dem Code A290_ß geführte neue E-Modell ein aufgebrezelter Kleinwagen. Als Basis dient dafür der 4,05 Meter lange Renault R5, den die Konzernmutter noch in diesem Jahr als Elektroauto zurückbringt. Im Gegensatz zum Großserienmodell bekommt der Alpine dafür gleich zwei E-Motoren an der Vorderachse, deren Leistung ein Unternehmenssprecher auf 220 kW/300 PS taxiert. Kurzfristig kann der Schub durch den Druck auf eine Lenkradtaste noch einmal gesteigert werden. Während die Studie nach Angaben von Alpine außen bereits nah an der Serie ist, lassen die Designer ihrer Fantasie innen noch freien Lauf und experimentieren mit drei versetzt installierten Carbon-Schalen für den in die Mitte gerückten Fahrer und seine nach hinten versetzen Passagiere. Eine Lösung, die es, so dem Hersteller zufolge, allerdings nicht in Serie schaffen wird. Zu technischen Daten für das erste E-Auto macht Alpine noch keine Angaben. Dafür sprechen die Franzosen allerdings bereits freimütig über die beiden weiteren Modelle, die in Planung sind: Als Nächstes folgt 2025 ein Crossover in der Kompaktklasse, bevor 2026 dann ein elektrischer, gemeinsam mit Lotus entwickelter Sportwagen das aktuelle Coupé-Modell A110 beerben soll. (dpa)
ACM-Spitzenpreis
US-Country-Star Chris Stapleton (45) ist bei den diesjährigen Academy of Country Music Awards (ACM) mit dem Spitzenpreis ausgezeichnet worden. Der Sänger nahm den Preis „Entertainer of the Year“ in Frisco (US-Staat Texas) entgegen. Es war die 15. ACM-Trophäe in seiner langen Karriere, aber erstmals gewann er als „Entertainer of the Year“. Die Auszeichnungen der US-Akademie für Country-Musik wurden zum 58. Mal vergeben. Je vier Preise räumten Sängerin Lainey Wilson (30) und Songwriter Hardy (32) ab, darunter für ihren gemeinsamen Song „Wait in the Truck“, etwa in der Sparte „Music Event of the Year“. Country-Legende Dolly Parton (77) und Garth Brooks (61) standen als Gastgeber auf der Bühne. (dpa)
Klimawandel erhöht Risiko für Tropenkrankheiten
Von Insekten übertragene Tropenkrankheiten können selbst bei moderaten Temperaturanstiegen durch den Klimawandel für Menschen in Deutschland und Europa künftig zu einem Risiko werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Forschungsgruppe Medizinische Biodiversität und Parasitologie von der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Die Untersuchung wurde vom Deutschen Netzwerk gegen vernachlässigte Tropenkrankheiten in Auftrag gegeben. Die steigenden Temperaturen führten dazu, dass sich Insekten aus tropischen und subtropischen Gebieten zunehmend in Europa wohlfühlten.
Zu den Tieren, die Infektionskrankheiten übertragen können, zählt etwa die Asiatische Tigermücke. Sie kann das Dengue-, das Gelbfieber oder das Zika-Virus an den Menschen weitergeben. Wegen der steigenden Temperaturen ist sie schon jetzt in Teilen Mitteleuropas anzutreffen.
Die Wissenschaftler empfehlen eine Aufklärung der Bevölkerung und halten es für essenziell, dass Ärzte in Bezug auf die Impfung, Diagnostik und Therapie von Infektionskrankheiten aus- und weitergebildet werden. (dpa)
Hollywood-Diva
Nachlass wird versteigert
Der Nachlass der 2020 gestorbenen Hollywood-Diva Olivia de Havilland soll noch in diesem Monat versteigert werden. Unter den Stücken bei der Online-Auktion seien Andenken und Geschenke von Kollegen und Freunden wie Bette Davis, Vivien Leigh, Stanley Kramer und Errol Flynn, teilte das Auktionshaus Bonhams in Los Angeles vergangene Woche mit. Im Oktober sollen dann in Paris bei einer weiteren Versteigerung Möbel, Gemälde und andere Kunstgegenstände aus de Havillands Besitz unter den Hammer kommen. Bonhams verwies auf einige besondere Stücke, darunter eine wertvolle Art-déco-Armbanduhr, ein von Bette Davis signiertes Foto mit einem Brief an de Havilland und Schmuckstücke, die ihr Schauspieler James Stewart geschenkt hatte. Die Oscar-gewinnerin war im Juli 2020 in ihrem Haus in Paris im Alter von 104 Jahren gestorben. (dpa)