Die weltweiten Naturkatastrophen scheinen in diesem Jahr kein Ende zu nehmen. Beim schwersten Erdbeben, das Marokko seit Jahrzehnten erschüttert hat, starben vor wenigen Tagen mehrere Tausend Menschen. Das Epizentrum lag gut 70 Kilometer südwestlich von Marrakesch im Atlasgebirge. Seitdem wurden auch mehrere Nachbeben verzeichnet. Bislang zählten die Behörden mindestens 3.000 Tote, hinzukommen Tausende Verletzte und Vermisste. Auch wenn es kaum noch Hoffnung auf Überlebende in den Trümmern gibt, geht die Suche weiter. Allerdings kommen die Einsatzkräfte in den abgelegenen Bergregionen nur mühsam voran. Zahlreiche Länder, darunter Deutschland, haben ihre Hilfe zugesagt, doch das Königreich reagierte zunächst lediglich auf die Unterstützungsangebote aus vier befreundeten Staaten. Das ganze Ausmaß der Katastrophe ist noch immer nicht abzusehen, die Zahl der Opfer wird wohl weiter steigen. König Mohammed VI. hat eine dreitägige Staatstrauer angeordnet.
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Foto: picture alliance/dpa/Europa Press/AP
Tod, Trauer und Zerstörung
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