Nach den schweren Überschwemmungen herrscht in Libyen weiter der Ausnahmezustand. Sturm „Daniel“ hat mit Unwettern und den heftigsten Regenfällen seit Jahrzehnten furchtbare Schäden angerichtet und Tausende in den Tod gerissen. Allein in der besonders schlimm getroffenen Hafenstadt Darna im Nordosten, wo die sieben Meter hohe Flutwelle eine großflächige Schneise der Verwüstung gerissen hat, wurden mehr als 35.000 Einwohner obdachlos. In den Bergen oberhalb der Stadt waren zwei – schon marode – Staudämme gebrochen. Mehr als 11.300 Leichen wurden bereits bestätigt. Die Zahl könnte Befürchtungen zufolge aber drastisch steigen. Es werden noch Tausende Menschen vermisst. Die Lage in dem Bürgerkriegsland mit zwei rivalisierenden Regierungen ist unübersichtlich. Die Spaltung wirkt sich verheerend auf die leidende Bevölkerung aus und macht auch die Rettungsarbeiten komplizierter. Internationale Helfer sind im Einsatz. Doch bis sich das nordafrikanische Land von dieser Katastrophe wieder erholt hat, ist weitere Unterstützung dringend notwendig.
BILDER DER WOCHE
Foto: picture alliance / dpa / AP
Apokalyptische Zerstörung
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