Lexus LM verspricht viel Raum und Luxus
Lexus bringt die neue Großraumlimousine LM nach Deutschland. In der nobelsten Version kostet der 5,13 Meter lange Van 147.100 Euro und wird zum teuersten Lexus, wie die Toyota-Tochter mitteilt. Dafür gibt es neben viel Platz auch mehr Prestige: Hinter der Trennwand mit versenkbarer Scheibe und durchgehendem 48-Zoll-Bildschirm montieren die Japaner in der Nobelversion nur zwei klimatisierte Massagesessel mit Liegeposition. Dazu gibt es elektrische Schiebetüren, Jalousien vor Seiten- und Dachfenstern, Kühlschrank, Klapptische und Dutzende Ablagen mit Ladebuchsen für allerlei Zusatzgeräte. Wer Sitzplätze für mehr Passagiere haben möchte, bekommt den LM für rund 25.000 Euro weniger aber auch als Siebensitzer: Dann fallen die „Captain Chairs“ etwas schlanker aus und im Kofferraum ist eine Dreierbank montiert.
Allerdings muss man sich mit einem Vierzylinder-Hybrid mit 184 KW/250 PS begnügen. Den Verbrauch gibt Lexus mit 7,2 Litern an. (dpa)
„Luna“-Trainingshalle wird gebaut
Der Startschuss für den Bau einer Mond-Trainingshalle am Europäischen Astronautenzentrum der Esa in Köln ist gefallen. „Zurzeit ist die Baustelle ein großes Loch. Das wird in den nächsten Wochen mit Beton gefüllt. Und im Mai nächsten Jahres steht dort eine Trainingshalle“, sagte Astronaut Matthias Maurer der Deutschen Presse-Agentur. Die ersten Trainingseinheiten sollten in der zweiten Hälfte von 2024 möglich sein. Die Halle werde mit rund 900 Tonnen vulkanischem Sand gefüllt – in einer Spezialmischung, der die gleiche Korngrößenverteilung und die gleiche chemische Zusammensetzung habe wie der Mondsand. In der Halle werde es auch Lichtverhältnisse wie im All geben und ein Seilsystem, das das gefühlte Gewicht auf ein Sechstel reduziere. „Es wird weltweit die beste Mond-Trainingsanlage werden“, sagte Maurer. (dpa)
Firefox mit Offline-Übersetzer an Bord
Viele kennen es von Googles Chrome: Ist die geöffnete Webseite keine in deutscher Sprache, kommt oft das Angebot, die Seite direkt zu übersetzen. Allerdings wandern alle aufgerufenen Inhalte zur Übersetzung auf Googles Server. Wer das nicht möchte, etwa aus Gründen der Privatsphäre, des Datenschutzes oder der Vertraulichkeit, findet neuerdings in Mozillas Firefox-Browser (seit Version 118) einen integrierten Übersetzer, der vollständig offline arbeitet. Alle Übersetzungen laufen also lokal auf dem eigenen Rechner ab. Die Funktion muss im Browser-Menü unter „Allgemein/Übersetzungen/Einstellungen“ aktiviert werden. Dort legt man fest, ob und welche Sprachen automatisch übersetzt werden sollen, wenn man eine entsprechende Seite aufruft. Zuvor müssen die gewünschten Sprachen für die Offline-Übersetzung installiert werden: Zur Verfügung stehen derzeit Bulgarisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Niederländisch, Polnisch, Portugiesisch und Spanisch. Es sollen weitere Sprachen hinzukommen. (dpa)
Fahneneid
Prinzessin und Soldatin
Die spanische Kronprinzessin Leonor hat gut sieben Wochen nach Beginn ihrer militärischen Ausbildung den Fahneneid geleistet. Bei der Zeremonie in der Militärakademie in Saragossa wurde die 17-Jährige kürzlich zusammen mit über 400 weiteren Soldatinnen und Soldaten vereidigt. Als die Kronprinzessin in Gala-Uniform als erste die spanische Fahne küsste, zeigte sich Mutter Letizia sehr bewegt, wie die Kameras des Fernsehsenders RTVE zeigten. Zuvor waren die Rekruten von Leonors Vater, König Felipe VI., begrüßt worden. Leonor soll nach Angaben des spanischen Verteidigungsministeriums bis 2026 in allen drei Waffengattungen (Heer, Marine und Luftwaffe) ausgebildet werden. Die Kronprinzessin werde auf den ihr zustehenden Monatssold von 400 Euro verzichten, hieß es. Eine Militärausbildung in Spaniens Königshaus ist nicht zuletzt deshalb üblich, weil der König oder die Königin zugleich das Oberkommando des Militärs innehat. (dpa)