Einheitliches Ladekabel kommt
Bis Ende 2024 wird in Deutschland der einheitliche Ladestandard USB-C für Smartphones und andere Geräte vorgeschrieben. Deutschland setzt damit eine EU-Vorgabe um. Das Bundeskabinett stimmte jüngst einer entsprechenden Gesetzesänderung zu, wie das Wirtschaftsministerium mitteilte. Konkret wird USB-C als Standard für Smartphones, Digitalkameras, Kopfhörer, Tablets, tragbare Videospielkonsolen, Tastaturen, E-Reader, Navigationsgeräte, Headsets und tragbare Lautsprecher vorgeschrieben, sofern sie mit einem Kabel aufgeladen werden können. Ab 2026 soll dieser Ladestandard auch für Notebooks gelten.
2020 wurden in der EU von Verbrauchern rund 420 Millionen elektronische Geräte gekauft. Jeder Verbraucher besitze im Durchschnitt drei Ladegeräte. Die EU-Staaten hatten sich im vergangenen Jahr auf den einheitlichen Ladestandard USB-C geeinigt. (dpa)
Schmerzen ohne Medikamente lindern
Bei Kopfschmerzen, Unterleibskrämpfen oder Rückenweh greifen manche Leute sofort zur Schmerztablette. Rezeptfreie Schmerzmittel sollte man aber nicht zu häufig und zu lange einnehmen. Darauf macht die Apothekerkammer Niedersachsen aufmerksam.
Durch entzündungshemmende Mittel wie Ibuprofen, Diclofenac und Naproxen könnte sonst das Risiko steigen, Magengeschwüre und Nierenschäden zu entwickeln. Und bei übermäßiger Einnahme von Paracetamol könne es zu Leberschäden kommen. Auch Entwöhnungskopfschmerzen sind bei einer häufigen Einnahme denkbar.
Die gute Nachricht: Oft gibt es sanftere Alternativen zur Schmerzlinderung. Bei Kopfschmerzen kann es etwa förderlich sein, ausreichend Wasser zu trinken. Bei einem verspannten Rücken oder Regelschmerzen ist es meist ratsam, die Durchblutung zu steigern. So können Bewegung an der frischen Luft oder Wärme förderlich sein: Zum Beispiel Wärmepflaster, eine Wärmflasche oder eine warme Badewanne können die Muskulatur entspannen und Schmerzen lindern. (dpa)
Blutdruckmessgeräte nur zur Kontrolle okay
Wer unter erhöhtem Blutdruck leidet, greift auch daheim zu einem Blutdruckmessgerät. Stiftung Warentest hat sich für ihr „Test“-Heft (Ausgabe 11/2023) sechs Oberarm- und vier Handgelenkgeräte zur Selbstkontrolle näher angeschaut.
Dabei wurde klar: Die Messgenauigkeit aller Geräte ist bestenfalls befriedigend. Was aber akzeptabel sei für Selbstmesser, da die Geräte eher der Kontrolle dienen, wie sich der Blutdruck bei Einnahme von Medikamenten entwickelt, schränkt der Test ein.
Insgesamt vergeben die Tester nur für drei Modelle ein „gut“. Dabei handelt es sich um das Omron X7 Smart zur Oberarmmessung inklusive App (85 Euro) und das Omron RS4 fürs Handgelenk (49 Euro). Ebenfalls „gut“: Visocor OM 60 für den Oberarm (28,70 Euro). (dpa)
Billboard Music Awards
Favoritin der Verleihung
Pop-Star Taylor Swift („Anti-Hero“) ist mit 20 Gewinnchancen Favoritin bei der diesjährigen Vergabe der Billboard Music Awards. Die 33-Jährige wurde unter anderem in den Sparten Top Artist, Top Female Artist und Top Country Artist nominiert. Ihr folgen Sängerin SZA und Country-Star Morgan Wallen mit Nominierungen in jeweils 17 Sparten. Der kanadische Sänger The Weeknd erhielt 16 Nennungen. Dies gaben die Preisverleiher am Donnerstag bekannt. Die Billboard-Preise werden seit 1990 jährlich von dem gleichnamigen Fachmagazin verliehen, sie basieren größtenteils auf Chartplatzierungen. Die Trophäen sollen am 19. November vergeben werden. In der wichtigsten Sparte Top Artist treten neben Swift, SZA und Wallen auch Rapper Drake und US-Country-Sänger Luke Combs an. Musiker wie Zach Bryan, Beyoncé oder die Deutsche Kim Petras haben in den insgesamt 69 Kategorien mehrere Gewinnchancen. Die im Rheinland geborene Petras ist mit ihrem Album „Feed the Beast“ in der Sparte Top Dance/Electronic Album und zusammen mit Sänger Sam Smith für den Clubhit „Unholy“ für die beste Zusammenarbeit im Rennen. (dpa)