Mehr Muckis für Mini
Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in München stand er noch als Elektroauto, doch es gibt den neuen Mini Countryman auch wieder als Verbrenner – und als „John Cooper Works“-Version mit reichlich Kraft. Der Mini Countryman lässt also die Muskeln spielen.
Noch vor der Markteinführung des deutlich gewachsenen Modells hat die britische BMW-Tochter jetzt den John Cooper Works als sportliche Topversion vorgestellt. Den Verkaufsstart hat der Hersteller für das erste Halbjahr 2024 angekündigt, Preise aber noch nicht genannt.
Angetrieben wird der mit markanten Anbauteilen von der restlichen Palette etwas differenzierte Countryman als John Cooper Works nach diesen Angaben von einem zwei Liter großen Benziner mit 221 kW/300 PS. Er entwickelt ein maximales Drehmoment von 400 Nm, mit dem er den Fünfsitzer binnen 5,4 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigt. Das Spitzentempo gibt Mini mit 250 km/h an. (dpa)
347 Millionen Kinder leiden unter Wasserknappheit
In Südasien leiden weltweit am meisten Kinder unter Wasserknappheit. Insgesamt sind es 347 Millionen, wie eine kürzlich veröffentlichte Analyse des UN-Kinderhilfswerks Unicef zeigt. In der bevölkerungsreichsten Region der Welt leben mehr als ein Viertel aller Kinder. Gleichzeitig gebe es dort aber nur vier Prozent des Wassers in der Welt, hieß es weiter.
„Sicheres Wasser ist ein Grundmenschenrecht, aber Millionen von Kinder in Südasien haben nicht genügend zu trinken in einer Region, die von Überschwemmungen, Trockenheit und anderen extremen Wetterereignissen, die zunehmend vom Klimawandel ausgelöst werden, geplagt ist“, sagte der für die Region zuständige Unicef-Chef, Sanjay Wijesekera. (dpa)
Gefährliche Haustiere
Sie sind etwas unheimlich und faszinierend zugleich. Bis zu 20 Zentimeter lange Afrikanische Riesenschnecken erleben in Europa einen Boom als Haustiere – eine Schweizer Universität warnt nun vor der Haltung.
Die Tiere könnten dem Menschen gefährlich werden, etwa durch die Übertragung des Ratten-Lungen-Wurms. Der könne bei Menschen Hirnhautentzündung auslösen, berichtet ein Wissenschaftsteam der Universität Lausanne in der Fachzeitschrift „Parasites & Vectors“. Rund zwei Drittel der 36 Krankheitserreger, die bei den Schnecken bekannt seien, könnten auch Menschen infizieren. Beliebte Arten für Terrarien sind zum Beispiel die Große Achatschnecke (Lissachatina fulica) oder auch die Echte Achatschnecke (Achatina achatina).
„Die sozialen Netzwerke sind voll von Fotos von Menschen, die Tiere mit ihrer Haut oder sogar ihrem Mund berühren“, sagte die Forscherin Cleo Bertelsmeier laut Mitteilung der Hochschule. Sie lehrt am Institut für Ökologie und Evolution der Fakultät für Biologie und Medizin der Universität Lausanne. Leute glaubten, der Schleim der Schnecke sei gut für die Haut. Das berge aber das Risiko einer Übertragung der Erreger. (dpa)
Musik
Schwierige Branche
Eine Karriere in der Musikbranche ist nach Ansicht von Popsänger Chris de Burgh („The Lady in Red“) schwieriger geworden. „Das Musikgeschäft hat sich grundlegend verändert. Es würde mir sehr schwerfallen, jetzt fünf Jahre zu schaffen“, sagte der 75-Jährige der Deutschen Presse-Agentur bei der Premiere von „Robin Hood – Das Musical“ in München, für das de Burgh die Musik geschrieben hat. Er glaube nicht, dass viele Menschen, die heute in der Musikbranche anfingen, dort auch nur fünf oder zehn Jahre überleben würden. Heutzutage sei viel Geld für Promotion nötig. Allen, die in das Geschäft einsteigen, rät der Ire: „Du kannst nur erfolgreich sein, wenn du das Scheitern verstehst. Man muss wissen, wie es ist, nach Hause zu gehen und sich völlig zerstört zu fühlen, weil alle Träume zerplatzt sind.“ Wichtig sei, sich dann aufzurappeln und weiterzumachen. (dpa)