Trotz Krieg und Krisen in der Welt wollen sich echte Jecken das fröhliche Feiern nicht vermiesen lassen. So wurde am 11.11. um 11.11 Uhr überall in den Karnevalshochburgen ausgelassen die fünfte Jahreszeit eingeläutet. Weil der Auftakt diesmal auf einen Samstag fiel, kamen noch sehr viel mehr Besucher als sonst. In Köln brachte der Massenansturm der – zunehmend stark alkoholisierten – Narren die Stadt an ihre Kapazitätsgrenzen. Dagegen ging es im Norden deutlich gesitteter, aber nicht weniger lustig zu. Mit bunten Kostümen starteten Mitglieder des Eisbadevereins Rostocker Seehunde beim Faschingsbaden in der Ostsee pünktlich in die neue Session. Etwa 25 Schwimmer stürzten sich am Warnemünder Strand ins acht Grad kalte Wasser. Natürlich wird auch jetzt wieder kontrovers diskutiert, ob es angebracht ist, in der angespannten Lage Karneval zu feiern. Befürworter sehen ihn jedoch als Balsam für die Seele in schwierigen Zeiten, um die Alltagssorgen mal kurz vergessen zu können.
BILDER DER WOCHE

Foto: picture alliance / dpa | Jens Büttner
Karneval in Krisenzeiten
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