Trends
Krawatten-Einbruch
Immer mehr Unternehmen in Deutschland lockern ihre Kleiderordnung und schreiben ihren Mitarbeitern nicht länger Anzüge und Krawatten vor. Das führt dazu, dass gerade Letztere weniger verkauft werden. Das Statistische Bundesamt rechnet vor, dass zwischen 2014 und 2023 ein Drittel weniger importiert wurde. In Zahlen waren das 14,4 Millionen Exemplare 2014 und lediglich 4,8 Millionen neun Jahre später. Die Ausfuhrquote reduzierte sich ebenfalls dramatisch von 5,2 auf 2,1 Millionen. Für Hersteller wie Ascot sind diese Zahlen alarmierend, denn sie zeigen deutlich, wie stark das den Umsatz schmälert. „Wir befinden uns in einem äußerst schwierigen Fahrwasser, das wir in den letzten Jahren durch mehr Internationalität und durch höhere Diversifizierung meistern“, meint Ascot-Chef Jan Moese. Schon jetzt ist die Nachfrage hierzulande kaum noch da, deshalb findet der größte Anteil des Geschäfts im Ausland statt. Mit einer Ausnahme: In der Abend- und Hochzeitsmode sind Krawatten gefragt wie eh und je! Ob das allein die Abwärtsspirale aufhalten kann, bleibt fraglich.
Beauty
Mann trägt Schnauzer
Spätestens seit dem Serienhit „Narcos“ sind Bärte wie der des dargestellten Pablo Escobar wieder ein Thema. Vorbei sind die Zeiten des schruppigen Vollbarts und des gezwirbelten Oberlippenbarts, nun darf es ein männlicher Schnauzer sein, mit dem Mann sein Gesicht markant in Szene setzt. Dafür einfach Wangen und Kinnpartie glatt rasieren und die Oberlippenhaare trimmen.