Facelift macht Taycan zum stärksten Serien-Porsche
Porsche bringt den überarbeiteten Taycan in den Handel und reklamiert für die Elektro-Limousine den olympischen Dreiklang. Denn der auch weiterhin mit Steilheck als Sport Turismo und in Offroad-Optik als Cross Turismo lieferbare Viertürer lade nicht nur schneller und fahre weiter. Sondern er habe auch eine deutlich höhere Leistung, teilt der Hersteller mit. Mit kurzfristig bis zu 815 kW/1.108 PS werde der Taycan zum bis dato stärksten Serienmodell der Schwaben. Allerdings hat das seinen Preis: Schon das Grundmodell ist nun sechsstellig und startet bei 101.500 Euro und das neue Topmodell Turbo GT beginnt bei 240.000 Euro. Während sich an Auftritt und Ambiente bis auf retuschierte Leuchten außen und ein Beifahrerdisplay nur wenig ändert, hat Porsche den Antrieb deutlich modernisiert. Die Batteriekapazität steigt um gute zehn Prozent auf 89 für den Standard- und 105 kWh für den Performance-Akku und die Reichweite legt um bis zu 35 Prozent auf bestenfalls 678 Kilometer zu. Gleichzeitig heben die Schwaben die Ladeleistung von 270 auf 320 kW an. Auch die Motorleistung legt um bis zu 140 kW/190 PS zu, sodass für die aktuell fünf Varianten Werte zwischen 300 kW/408 PS und 815 kW/1.108 PS im Datenblatt stehen. Dabei erreicht der schnellste Taycan 305 km/h und selbst der langsamste schafft 230 Sachen. (dpa)
Diagnose Burn-out: Was Angehörige tun können
Wer die Diagnose Burn-out bekommt, braucht Unterstützung. Nicht nur von Fachleuten, auch das Umfeld kann etwas tun. Dabei ist das Wichtigste, verständnisvoll zu reagieren, so Prof. Petra Beschoner, Fachärztin für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin. „Idealerweise informieren sich Angehörige über die Erkrankung und organisieren fachkundige Unterstützung – auch für sich“, rät die ärztliche Leiterin der Akutklinik Bad Saulgau (Baden-Württemberg). „Denn Personen, die unter einem Burn-out leiden, reagieren oft zynisch und gereizt, was für das soziale Umfeld sehr belastend sein kann. Zusätzlich ziehen sich Betroffene zurück. Dies sollte man jedoch nicht als persönliche Kränkung verstehen, sondern als Symptom des Burn-outs.“ Viele Menschen denken, dass sie die erkrankte Person entlasten und quasi in Watte packen müssen. Doch das kann kontraproduktiv sein. „Angehörige tendieren häufig dazu, alles von dem Betroffenen fernzuhalten. Doch gerade Burn-out-Patienten definieren sich oftmals über ihre Verantwortung, sodass eine Einschränkung ihrer Autonomie wenig zielführend ist“, erklärt Petra Beschoner. (dpa)
Für Medienprojekt bewerben
Die Bewerbungsphase 2024 des grenzüberschreitenden Projekts Media & Me – Backstage bei Medienberufen ist gestartet. In diesem Jahr findet das Projekt bereits zum achten Mal statt. Bis zu 15 junge Menschen aus Deutschland, Frankreich, Luxemburg und Belgien haben hierbei die Chance, die Medienlandschaft der Großregion kennenzulernen, sich beruflich zu orientieren, Praxiserfahrungen zu sammeln und Branchenkontakte zu knüpfen. Der inhaltliche Fokus liegt in diesem Jahr auf dem Thema: „Einsatz von KI im Journalismus – Chancen und Risiken für die Medienlandschaft“. Jan Hofer, ehemaliger Chefsprecher der Tagesschau, wird erneut die Schirmherrschaft übernehmen. Bis zum 30. April 2024 können sich Interessierte aus der Großregion mit einem Motivationsschreiben, einem Video-/Audiobeitrag oder auf andere kreative Weise bei der Landesmedienanstalt Saarland (LMS) bewerben (media-and-me@LMSaar.de). Eine unabhängige Jury wird bis zu 15 Teilnehmer:innen auswählen. Die Teilnahme ist kostenlos. Von Mai bis November werden diese 15 Medieninteressierten dann in einem sieben Module umfassenden Programm mehrere Tage hinter die Kulissen verschiedener Medienunternehmen und Medienberufe in der Großregion blicken.
Informationen zum Projekt und dem Bewerbungsprozess finden sich auf der Internetseite www.media-and-me.de.
Österreich in 40 Jahren ohne Gletscher
Österreichs Gletscher werden nach Ansicht von Forschern in wenigen Jahrzehnten praktisch verschwunden sein. „In 40 bis 45 Jahren wird Österreich weitgehend eisfrei sein“, sagte Andreas Kellerer-Pirklbauer vom Institut für Geografie und Raumforschung an der Universität Graz vor Kurzem. Von 93 beobachteten Gletschern hätten von 2022 auf 2023 bis auf einen alle an Länge verloren. Das Ende der Gletscher in Österreich ist nach Angaben der Experten angesichts des Klimawandels nicht mehr zu verhindern. (dpa)
„Blackbird“
Großartige Version
Ex-Beatle Paul McCartney (81) lobt die Coverversion seines Lieds „Blackbird“ durch US-Superstar Beyoncé (42). Der Brite schrieb auf Instagram neben ein gemeinsames Foto mit der amerikanischen Sängerin, dass er „so glücklich“ mit dieser „großartigen“ neuen Version sei. „Ich würde jedem, der sie noch nicht gehört hat, dringend empfehlen, sie sich anzuhören. Ihr werdet es lieben!“ Beyoncé unterstreiche mit ihrem „Blackbird“-Cover die Botschaft der schwarzen Bürgerrechtsbewegung, welche ihn Ende der 60er-Jahre zum Schreiben des Songs inspiriert habe, erklärte McCartney. „Alles, was mein Song und Beyoncés fabelhafte Version dazu beitragen können, rassistische Spannungen abzubauen, wäre eine großartige Sache und macht mich sehr stolz.“ (dpa)