Wenige Tage nach dem verheerenden Erdbeben vor der Ostküste Taiwans stand fest: Das rote Backsteingebäude in Hualien, das sich wie der schiefe Turm von Pisa Richtung Erde neigte, musste abgerissen werden. Allerdings nicht ohne den gehörigen Respekt davor. Vor der Abrisszeremonie stellten zwei Arbeiter extra einen Tisch mit Opfergaben auf. Die Erdstöße der Stärke 7,4 hatten am Mittwoch vergangener Woche die gesamte Insel erschüttert und im morgendlichen Berufsverkehr zahlreiche Gebäude und Autobahnen beschädigt. Die Naturkatastrophe kostete mindestens 13 Menschen das Leben und verletzte über Tausend. Noch immer werden mehrere Personen vermisst. Dass es nicht noch mehr Todesopfer und eingestürzte Häuser gab, liegt daran, dass Taiwan seit dem letzten großen Beben von 1999 mit mehr als 2.400 Toten erheblich in den Erdbebenschutz investiert hat.
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