Suzuki startet seinen neuen Swift
Der Suzuki Swift geht in die vierte Generation. Unverändert 3,89 Meter kurz, etwas modischer gestaltet, besser ausgestattet und moderner motorisiert, soll er nach Angaben des Herstellers Ende April in den Handel kommen. Die Preise starten laut Suzuki bei 18.900 Euro. Dafür gibt es einen Fünftürer mit Platz für fünf Personen und 265 Liter Gepäck und mit neuen Ausstattungsmerkmalen wie einem Touchscreen mit serienmäßiger Navigation und schlüssellosem Start-System. Auch der Antrieb ist neu: Unter der Haube steckt ein modernisierter Dreizylinder mit 1,2 Litern Hubraum, der von einem elektrischen Startergenerator unterstützt und so zum Mild-Hybrid wird. Er leistet dem Hersteller zufolge 61 kW/83 PS, sorgt für maximal 170 km/h Spitze und verbraucht im Mittel 4,6 Liter (CO2: 103 g/km). Alternativ zur manuellen Fünfgang-Schaltung bietet Suzuki auch eine stufenlose Automatik an und rüstet den Swift als mittlerweile einzigen Kleinwagen auf Wunsch auch mit Allradantrieb aus. (dpa)
Preis für Philipp Lahm
Der frühere Kapitän der deutschen Fußballnationalmannschaft, Philipp Lahm (40), bekommt für sein soziales Engagement für benachteiligte Kinder und Jugendliche den Karl-Kübel-Preis 2024. „Mit den vielfältigen Angeboten seiner Stiftung eröffnet Philipp Lahm Kindern neue Perspektiven, fördert ihre Potenziale und vermittelt ihnen Werte wie Fairness, Verantwortung und Toleranz“, teilte die Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie am Freitag im südhessischen Bensheim mit. Diese Werte seien auch der Karl Kübel Stiftung wichtig. Der Turnierchef der in Kürze beginnenden Europameisterschaft setze sich mit seiner gleichnamigen Stiftung für benachteiligte Kinder und Jugendliche sowohl in Deutschland als auch in Südafrika ein und fördere sie in den Bereichen Bildung, Sport und Gesundheit. Das Preisgeld von 25.000 Euro soll in Projekte seiner eigenen Stiftung fließen. Die Preisverleihung ist am 13. September in Bensheim. (dpa)
Seltenes Phänomen
Sie sind eine seltene Laune der Natur: In Gärten und Parkanlagen fallen immer mal wieder Amseln mit weißen Gefiederanteilen auf. Oft betroffen sind nach Auskunft von Stefan Bosch vom Naturschutzbund Nabu Baden-Württemberg auch Haussperlinge, Dohlen und Rabenkrähen. „Vor allem schwarze Vogelarten mit weißen Federn fallen besonders auf und beschäftigen die Menschen.“ Die sogenannten Weißlinge seien in der Regel nicht beeinträchtigt und verhielten sich arttypisch, so Bosch. „Allerdings haben sie ein erhöhtes Risiko, keinen Partner zu finden oder von einem Beutegreifer erwischt zu werden.“ Der Grund für weiße Federn ist Bosch zufolge, dass schwarze Farbpigmente fehlen. Das könne verschiedene Ursachen haben – wie erbliche Faktoren, Krankheiten oder Ernährungsdefizite. (dpa)
Deutschland
Weit verbreitet
Die Nosferatu-Spinne ist in Deutschland einer Studie zufolge deutlich weiter verbreitet als bisher angenommen. Mithilfe eines bundesweiten Meldeportals sei festgestellt worden, dass die Spinne schon 2022 in fast ganz Deutschland verbreitet war, schreibt der Naturschutzbund Deutschland (Nabu). Nur in Mecklenburg-Vorpommern war sie demnach noch eher selten.
Ihr Territorium sei mehr als 2,3 Mal so groß wie gedacht, berichten Alexander Wirth und Gaby Schulemann-Maier von Nabu-Naturgucker in der Fachzeitschrift „Frontiers in Arachnid Science“. „Inzwischen dürften sich diese Spinnen noch stärker weiterverbreitet haben“, wird Schulemann-Maier in einer Nabu-Mitteilung zitiert.
Die Nosferatu-Spinne (Zoropsis spinimana) ist eine der größten Spinnen in Deutschland und eine der wenigen, deren Biss die menschliche Haut durchdringen kann. Die Symptome eines Bisses werden als vergleichbar mit denen eines Wespenstichs beschrieben. Die Spinne beiße aber nur sehr selten, bei direkter Bedrohung.
Laut Nabu erreicht die Spinne eine Körperlänge von bis zu zwei Zentimetern und eine Beinspannweite von etwa fünf Zentimetern. Erwachsene Tiere und Jungspinnen kommen das ganze Jahr über in Deutschland vor. Den Winter verbringen sie demnach in Gebäuden wie Wohnhäusern oder Garagen. Sie ernähren sich von Fliegen, Faltern und anderen Spinnen, die mitunter größer sein können als sie selbst. (dpa)