Susan Stone (53)
Journalistin und Podcastproduzentin | Mitte
Als Kind wollte Susan Stone Schriftstellerin werden und malte viel. Heute ist ihre Kunstform die Lautmalerei. Zu hören in ihren Podcasts – kleinen, feinen literarisch-informativen Hörstücken. Fast schon Kult ist der monatliche „Dead Ladies Show Podcast“, in dem Frauen der Weltgeschichte wieder lebendig werden, darunter Josephine Baker, Marie Curie oder Romy Schneider. Hören kann man die „Dead Ladies“ auf Plattformen wie Apple Podcasts oder Spotify oder von Zeit zu Zeit auch in Live-Shows, etwa im ACUD in der Veteranenstraße. Die amerikanische Journalistin, die seit über 30 Jahren im Audiobereich arbeitet, kam 2005 dank eines Stipendiums nach Berlin. Damals war sie Mitarbeiterin des amerikanischen öffentlichen Rundfunknetzwerkes NPR. Später berichtete die preisgekrönte Journalistin für US-amerikanische, britische und europäische Sender, unter anderem für die „Deutsche Welle“, oder schrieb für Publikationen wie die „Los Angeles Times“. Neun Jahre war sie Modejournalistin. Heute berät die Audioproduzentin mit Master in Medienwissenschaften Menschen in Kultureinrichtungen, die ihre Podcast-Träume verwirklichen wollen. In den Regalen jede Menge „Dead Ladies“-Bücher: die Autobiographie der Modedesignerin Mary Quant und ein Werk der berühmten afro-amerikanischen Journalistin Ida B. Wells – und ein Buch von Malcolm Gaskill über Hexenprozesse. www.hausvonstone.com