Mini will mit dem Aceman die Stadt erobern
Mini schließt die Reihen und schickt im Herbst den neuen Aceman in die Lücke zwischen dem Dreitürer und dem deutlich gewachsenen Countryman. In China gemeinsam mit Great Wall Motors entwickelt und auch dort produziert, wird der Mini für die Mitte das einzige Modell in der Familie, das ausschließlich mit Elektroantrieb angeboten wird. Das teilte der Hersteller zur Premiere auf der „Auto China“ (Beijing Auto Show) in Peking mit. Die Preise beginnen deshalb auch erst bei 34.900 Euro. Dafür gibt es einen im Gegensatz zum Countryman nur mäßig aufgebockten Geländewagen für den Großstadtdschungel, der 4,07 Meter in der Länge misst und als Viertürer ausgeliefert wird. Sein Kofferraum fasst 300 bis 1.005 Liter. Für den Antrieb stehen zwei Versionen zur Wahl: Im Aceman E arbeitet ein 135 kW/184 PS starker E-Motor, der bis zu 160 km/h ermöglicht. Der Cooper SE dagegen hat 160 kW/218 PS und fährt 170 km/h schnell. Auch die Akkus sind unterschiedlich groß: 42,5 oder 54,2 kWh sollen Reichweiten bis zu 406 Kilometern ermöglichen. (dpa)
154 Millionen Menschen durch Impfungen gerettet
In den vergangenen 50 Jahren haben Impfungen laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 154 Millionen Menschen gerettet – davon 146 Millionen Kinder unter fünf Jahren. Das entspreche sechs vor dem Tod bewahrten Menschen pro Minute, berichtete die WHO kürzlich in Genf. Den größten Nutzen habe der Impfstoff gegen Masern gehabt. Ihm verdankten 60 Prozent der geretteten Menschen ihr Leben.
Insgesamt hätten Impfstoffe gegen 14 Krankheiten die Sterberate unter Babys weltweit um 40 Prozent reduziert. Unter den Krankheiten sind Diphtherie, Polio, Tetanus und Keuchhusten. „Impfstoffe gehören zu den wirkungsvollsten Erfindungen der Geschichte und machen einst gefürchtete Krankheiten vermeidbar“, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. (dpa)
Mexiko verbietet sexuelle Konversionstherapien
Mexiko hat nach langjährigen Bemühungen von Aktivisten sogenannte sexuelle Konversionstherapien verboten. Der Senat verabschiedete kürzlich eine Gesetzesreform, die zwei bis sechs Jahre Freiheitsstrafen für die Durchführung von Praktiken vorsieht, die auf die Änderung der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität einer anderen Person abzielen.
Bestraft werden soll auch, wer solche Behandlungen finanziert oder erzwingt, wie der Senat nach der Abstimmung mitteilte. Die höchsten Strafen sind vorgesehen, wenn Minderjährige von den Behandlungen betroffen sind. Sollten die Eltern beteiligt gewesen sein, soll ein Richter über die Sanktionen entscheiden. Unter „Konversionstherapien“ werden verschiedene Praktiken zur angeblichen Heilung unter anderem von Homo- und Transsexualität verstanden. Nach Angaben von UN-Experten und Menschenrechtlern fügen diese Praktiken den Betroffenen oft schwere körperliche und seelische Schäden zu. Die Methoden umfassen demnach unter anderem Zwangsmedikation, Schläge, Isolation und andere Misshandlungen. (dpa)
Filmpreis
Lebenswerk gewürdigt
Die goldglänzende Robe war das perfekte Outfit für den schillernden Abend: Bei einem Gala-Event in Hollywood wurde Oscar-Preisträgerin Nicole Kidman (56) in der Nacht zum vergangenen Sonntag mit dem AFI-Preis für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Stars wie Meryl Streep, Morgan Freeman, Naomi Watts und Reese Witherspoon zollten der Schauspielerin Tribut. Die begehrte Auszeichnung des American Film Institute (AFI) ging zum ersten Mal an eine Schauspielerin oder Schauspieler aus Australien. Der seit 1973 vergebene AFI Life Achievement Award würdigt Menschen, deren Arbeit die amerikanische Filmkunst bereichert. Kidman flanierte mit Ehemann Keith Urban und den gemeinsamen Töchtern Sunday Rose (15) und Faith Margaret (13) über den roten Teppich vor dem Dolby Theatre, wo traditionell auch die Oscars verliehen werden. „Babygirl – ich bin so stolz auf dich“, schrieb Country-Star Urban auf der Plattform X, vormals Twitter. (dpa)