Cupra frischt Formentor und Leon auf
Das Update für die Kompaktklasse-Modelle des VW-Konzerns geht weiter und kommt jetzt bei der Seat-Marke Cupra an. Dort werden die auf der MQB-Plattform aufgebauten Modelle Formentor und Leon zum Sommer überarbeitet, teilt der Hersteller mit. Für beide Baureihen, das SUV und den als Fünftürer und Kombi lieferbaren Kompakten, gibt es außen Designänderungen, unter anderem eine neue Front und ein beleuchtetes Markenlogo am Heck sowie innen ein modernisiertes Cockpit. Das wird mit einem erhöhten Anteil an Recycling-Materialien gefertigt, hat einen größeren Touchscreen und soll mit beleuchteten Bedienleisten ergonomischer als bisher sein. Neues gibt es bei den Antrieben: So kündigt Cupra für beide Modelle verbesserte Plug-in-Hybride mit bis zu 200 kW/272 PS und mehr als 100 Kilometern elektrischer Reichweite an, die obendrein mit bis zu 50 kW am Gleichstrom geladen werden können. Für Formentor und Leon Kombi kommt zudem ein neuer Benziner mit 245 kW/333 PS. Der stärkste Motor des Leon-Fünftürers hat künftig 221 kW/300 PS. Auch ein ganz neues Cupra-Auto steht in den Startlöchern: Im Sommer kommt mit dem SUV-Coupé Tavascan das zweite reine E-Modell der Marke. (dpa)
Lachen könnte sinnvoller Therapieansatz sein
Lachen sollte aus Sicht der Psychologin Jenny Rosendahl vom Uniklinikum Jena stärker therapeutisch genutzt werden. Lachen wirke sich nicht nur positiv auf die Stimmung aus, betonte sie. Auch das Herz-Kreislauf-System und das Immunsystem profitierten davon. In Studien sei nicht nur gemessen worden, dass sich das Lachen über einen Witz oder aus einem anderen Anlass positiv auswirke. Auch künstliches Lachen – etwa bei Lachyoga – habe messbare Effekte. Im Jahr 2022 hatte Rosendahl gemeinsam mit ihrer Studentin Katharina Stiwi eine Übersichtsstudie im Fachjournal „Complementary Therapies in Clinical Practice“ veröffentlicht, die der Frage nachging, ob Lachen wirklich gesund ist. Die kurze Antwort: ja. Insgesamt hatten die Forscherinnen dafür 45 Studien aus den vergangenen 30 Jahren ausgewertet. (dpa)
Höchstgelegenes Observatorium der Welt
Es ist laut „Guinnessbuch der Rekorde“ das am höchsten gelegene Observatorium der Welt: Auf dem Gipfel des Cerro Chajnantor in der Atacama-Wüste im Norden Chiles haben japanische Wissenschaftler ein weltweit einzigartiges, infrarot-optimiertes Teleskop mit einer Öffnung von 6,5 Metern Durchmesser errichtet: das University of Tokyo Atacama Observatory, kurz TAO. Nach 26 Jahren Planung und Bau ist TAO kürzlich offiziell eröffnet worden. „Dieses Teleskop soll dazu dienen, die Natur des Universums und den Ursprung des Lebens zu erforschen“, schreiben die an TAO beteiligten Wissenschaftler. Bei dem ehrgeizigen Projekt geht es um Fragen wie: Wann entstanden die Galaxien? Wie haben sie ihre heutige Struktur gebildet? Um mithilfe von Teleskopen wie TAO auf diese und andere Fragen Antworten zu finden, ist die Atamaca-Wüste ein idealer Standort. Dank der sogenannten Humboldt-Strömung ist die Region fast ständig wolkenfrei. In rund 90 Prozent der Nächte ist der Sternenhimmel in der äußerst sauberen und trockenen Wüstenatmosphäre zur Beobachtung frei. (dpa)

Starke Frau
Haddish ruft ihre Hater an
US-Komikerin und Schauspielerin Tiffany Haddish („Girls Trip“, „Geistervilla“) stellt eigenen Angaben zufolge manchmal selbst ihren Online-Hatern nach. „Ich habe gelernt, wie ich Informationen über Leute finden kann, wie zum Beispiel die Kreditauskunft oder die Polizeiakte“, erzählte die 44-Jährige der Tageszeitung „Los Angeles Times“. Die Emmy-Preisträgerin wurde in den vergangenen Jahren mehrmals wegen des Verdachts auf Trunkenheit am Steuer festgenommen. Seitdem erhielt sie laut „Los Angeles Times“ zunehmend hasserfüllte Online-Kommentare. „Manchmal werde ich so wütend, dass ich ihre Telefonnummer herausfinde und sie einfach anrufe“, sagte Haddish mit Blick auf ihre Hater. Die Menschen seien dann über ihren Anruf schockiert, schilderte sie. „Sie sagen dann: ,Ich kann nicht glauben, dass du das überhaupt gesehen hast.‘“ Dem Bericht zufolge wehrt sich die Schauspielerin auch mit anderen Mitteln gegen den Online-Hass und bat etwa einen digitalen Forensiker um Hilfe, als sie Todesdrohungen erhielt. (dpa)