Wechsel in der Regionalliga
Bei Hertha BSC II (Regionalliga Nordost) beendet Tony Fuchs (34, 228 Einsätze) nach zehn Jahren seine aktive Laufbahn, bleibt der Mannschaft aber als Co-Trainer erhalten. Dazu wechselt Veit Stange (20) zur U23 von Borussia Mönchengladbach. Ligakonkurrent VSG Altglienicke gab mit Butendeich (Luckenwalde), Gruber (Lichtenberg 47) und Trapp (Mainz 05 II) die nächsten Neuzugänge bekannt – dazu verlängerte man mit Kauter und Manske. Verlassen werden die Treptower hingegen Abu-Alfa, Engel (beide Greifswalder FC ), Roczen (Hallescher FC), sowie Sander und Yajima (beide noch unbekannt). Beim BFC Dynamo wurden mit Duncan (RW Erfurt) und Sussek (MSV Duisburg) weitere Abgänge verkündet, dazu geht Viktorias Kapitän Inaler zum Halleschen FC. Auch beim FC Hertha 03 zieht es mit Didoss (Babelsberg 03), A. Millgramm (Magdeburg II) und L. Millgramm (Lichtenberg 47) drei Spieler weg, als Zugänge wurden bisher Barry (TuS Makkabi) und Durmishi (BW Lohne) vermeldet.
Regionalliga
Neuer Trainer für Viktoria
Nach der sehr erfolgreichen Saison von Viktoria Berlin mit Platz drei hat sich Trainer Semih Keskin Ligakonkurrent VSG Altglienicke angeschlossen. Auf der Suche nach einem Nachfolger sind die Himmelblauen nun fündig geworden: Dennis Kutrieb soll das Regionalligateam künftig leiten.
Der 44-Jährige sammelte zuletzt Auslandserfahrung beim englischen Fünftligisten Ebbsfleet United, wo er seit 2020 trainierte und letzten Sommer den Aufstieg feiern konnte. Nun kehrt der gebürtige Berliner also in die Hauptstadt zurück. Dort hatte er unter anderem bereits bei der VSG Altglienicke (2014 – 2017, ein Aufstieg in die Oberliga) und Tennis Borussia (2017 – 2020, ein Aufstieg in die Regionalliga) gearbeitet.
Bei den Lila-Weißen leitete er eine Zeit lang auch die U19, was ihn ebenfalls für das Amt beim „Ausbildungsverein“ Viktoria prädestiniert haben dürfte. Dazu spielte Kutrieb zur Jahrtausendwende selbst in Lichterfelde beim VfB und dessen Nachfolgeverein LFC, bevor dieser mit Viktoria fusionierte.
Doppelaufstieg bei Union
Die Frauenmannschaft des 1. FC Union hat sich in den Aufstiegsspielen gegen den Nord-Meister SV Henstedt-Ulzburg durchgesetzt und spielt kommende Saison als erstes Berliner Team in der Zweiten Liga. Nach dem klaren 8:0-Sieg im Hinspiel vor zwei Wochen, den rund 18.000 Besucher im Stadion an der Alten Försterei verfolgt hatten, war der „letzte Schritt“ dabei nur noch Formsache. Dina Orschmann, schon mit zwei Toren am Torreigen in der ersten Partie beteiligt, traf dann auch im Rückspiel vergangenen Sonntag nördlich von Hamburg bereits vor der Pause doppelt und beseitigte damit die allerletzten Zweifel am historischen Aufstieg der „Eisernen Ladys“. Parallel spielte das zweite Frauenteam der Köpenicker um den Sprung in die Regionalliga Nordost – durch das 1:1 im Hinspiel zu Hause war die Ausgangsposition in der entscheidenden Partie beim FSV Babelsberg 74 jedoch nicht ganz so vorteilhaft. Nach 0:1-Halbzeitrückstand sorgten die Treffer von Schwoche (52.) und Weihmann (83.) dann aber auch noch für den Aufstieg der Union-Reserve.
Hertha BSC: Neuer Hauptpartner
Zweitligist Hertha BSC hat mit „CheckCars24“ einen neuen Hauptpartner präsentiert – die Zusammenarbeit mit dem Online-Autohändler wurde dabei bis 2027 vertraglich vereinbart. „Neben der Präsenz auf der Brust unserer Jerseys beinhaltet die Hauptpartnerschaft umfassende Werbepräsenzen an den Spieltagen im Olympiastadion Berlin, ein Branded-Content-Format sowie Hospitality-Leistungen“, hieß es dazu in einer Mitteilung. Darüber hinaus soll das in Teltow bei Berlin ansässige Unternehmen auch offizieller Partner der Hertha BSC eSport-Akademie werden. „Das gegenseitige Vertrauen spiegelt sich auch in der auf lange Sicht basierenden Vertragslaufzeit und in dem breit gefächerten Engagement wider“, sagte Geschäftsführer Thomas E. Herrich zu der Partnerschaft. „CheckCars24“ löst damit den Sportwetten-Anbieter „CrazyBuzzer“ ab, der zuvor Hauptpartner der Berliner war.
Der nächste Neue
Der FC 08 Homburg hat einen weiteren Neuzugang für die Defensive verpflichtet. Der 23-jährige Ramzi Ferjani kommt vom Drittligisten FC Erzgebirge Aue und erhält in Homburg einen Zwei-Jahres-Vertrag. Der Innenverteidiger wechselt vom Drittligisten FC Erzgebirge Aue zu den Grün-Weißen und unterschreibt hier bis Juni 2026. „Wir freuen uns sehr, Ramzi bei uns begrüßen zu können. Er bringt sehr viel für einen modernen Innenverteidiger mit. Obwohl er noch am Anfang seiner Laufbahn steht, hat er bereits seine Erfahrungen im Profifußball gemacht. Wir glauben, dass Ramzi noch sehr viel Entwicklungspotenzial hat, und freuen uns über eine weitere Option für unsere Defensive“, so Cheftrainer Danny Schwarz über den 23-Jährigen. Ferjani hat sich viel vorgenommen und freut sich auf seine neue Aufgabe bei den Grün-Weißen: „Der FC 08 Homburg ist ein äußerst ambitionierter Verein mit klar definierten Zielen, denen ich mich voll und ganz verbunden fühle. Daher freue ich mich außerordentlich auf die neue Herausforderung, das neue Team und den gesamten FCH.“
Fellhauer bleibt
Die SV Elversberg setzt weiterhin auf die Dienste eines der dienstältesten Profis im Kader. Wie der Zweitligist meldete, wurde der ursprünglich auslaufende Vertrag mit Robin Fellhauer um drei Jahre bis 2027 verlängert. Der 26 Jahre alte defensive Mittelfeldmann ist seit 2019 für die SVE aktiv und bestritt bislang 150 Partien. „Wir schätzen Robin aufgrund seiner fußballerischen Qualitäten, aber auch als Persönlichkeit in unserem Team sehr. Er hat in den vergangenen Jahren immer mehr eine tragende Rolle innerhalb der Mannschaft eingenommen und ist ein extrem wertvoller Faktor für uns“, erklärte Sportvorstand Ole Book über den Allrounder: „Wir sind sehr glücklich darüber, dass er sich für die SVE entschieden hat und den Weg mit uns weiter beschreiten möchte.“ Fellhauer, der beim SC Freiburg ausgebildet wurde, ergänzt: „Ich bin jetzt seit 2019 in Elversberg und wir sind in den letzten fünf Jahren gemeinsam einen spannenden, sehr erfolgreichen Weg gegangen. Dieser Weg ist für mich jetzt noch nicht vorbei! Ich habe immer einen sehr vertrauenswürdigen Austausch mit den Verantwortlichen geführt, möchte in Zukunft noch mehr Verantwortung übernehmen und meinen Teil dazu beitragen, den Verein in der 2. Bundesliga mit unserer Art des Fußballs zu etablieren.“
Zweite Liga
Wekesser kehrt zurück
Erik Wekesser verstärkt zur Saison 2024/25 den 1. FC Kaiserslautern. Der 26-Jährige, der bereits von 2007 bis 2017 für die Roten Teufel auflief, wechselt vom 1. FC Nürnberg zurück in die Pfalz. Der in Schwetzingen geborene Außenbahnspieler wechselte 2007 im Alter von zehn Jahren zum FCK und durchlief anschließend alle Juniorenmannschaften der Roten Teufel, ehe er im Jahr 2015 seinen ersten Profivertrag am Betzenberg unterschrieb. Nach 42 Regionalliga-Einsätzen für die Zweite Mannschaft wechselte er über die Zwischenstationen TuS Koblenz und Astoria Walldorf zum SSV Jahn Regensburg, bei dem ihm der Durchbruch in der 2. Bundesliga gelang. Während er in der FCK-Jugend noch vorrangig als Stürmer fungierte, wurde er beim Jahn dann hauptsächlich als Linksverteidiger eingesetzt. Nach drei Jahren als Stammspieler wechselte er zum 1. FC Nürnberg, bei dem er die vergangenen beiden Spielzeiten verbrachte. Insgesamt lief er bisher in 123 Zweitligapartien auf und erzielte dabei vier Tore und 14 Assists. „Weki ist auf der Außenbahn flexibel einsetzbar und kann defensiv wie offensiv fast alle Positionen bekleiden. Er hat einen starken linken Fuß und schlägt gute Standards, zudem passt seine Art und Weise, Fußball zu spielen, gut auf den Betze. Durch seinen fußballerischen Werdegang beim FCK weiß er auch genau, was hier gefordert ist. Wir freuen uns, dass er wieder ein Roter Teufel ist“, begrüßt FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen den Rückkehrer. „Ich habe praktisch meine gesamte Kindheit und Jugend beim FCK verbracht und freue mich daher riesig, wieder hier zu sein. Ich kann es kaum erwarten, erstmals in einem Pflichtspiel im vollen Fritz-Walter-Stadion für den FCK aufzulaufen“, beschreibt Erik Wekesser den Wechsel.