Ein weiteres Wahrzeichen saarländischer Industriegeschichte ist von der Bildfläche verschwunden. Pünktlich um acht Uhr am frühen Sonntagmorgen wurden am stillgelegten Kohlekraftwerk in Ensdorf der markante Kühlturm, zwei 150 und 180 Meter hohe Kaminschlote sowie eine letzte Entstickungsanlage gesprengt. Gut 110 Kilo Sprengstoff und rund 2.300 verbaute Zünder waren nötig, um die weithin sichtbare Landmarke mit lautem Knall in Schutt und Asche zu legen. Das Spektakel, das viele Schaulustige anzog, verlief perfekt nach Plan und war nach nur 30 Sekunden vorbei. Auf der frei werdenden Fläche wollen der US-Chiphersteller Wolfspeed und der Autozulieferer ZF ab 2025 ein großes Halbleiterwerk bauen. Dabei sollen bis zu tausend Arbeitsplätze entstehen.
BILDER DER WOCHE
Foto: Claus Kiefer
Spektakuläre Sprengung
MEHR AUS DIESEM RESSORT
Poseidon-Tempel strahlt in neuem Licht
Etwa 70 Kilometer südlich von Athen befindet sich das Kap Sounion. Es ...
27.09.2024
Warum in Wien immer Wind weht
Nach einem heißen Sommer folgen in Wien nun nasse und windige Herbstta ...
27.09.2024
Gelungene Premiere am Silo
Das „Apollon Festival“, das erste internationale „Visual Arts Festival ...
27.09.2024
Tod und Elend durch Super-Taifun
Seit Anfang September sorgte der Taifun „Yagi“ in Südostasien für Chao ...
27.09.2024
Faszinierende Kamelnomaden
Sie sind Nomaden und züchten Kamele – das Volk der Rendille. Sie sind ...
20.09.2024
Bunter Kürbis-Dschungel
Zum Herbst gehört jedes Jahr auch die große Kürbis-Ausstellung in der ...
20.09.2024
Nicht völlig losgelöst
Nach fünf Tagen im All ist die vierköpfige Besatzung der privat finanz ...
20.09.2024
Hochwasserlage bleibt angespannt
Als mitten in der Nacht zu vergangenem Mittwoch in Dresden plötzlich d ...
20.09.2024