Ein weiteres Wahrzeichen saarländischer Industriegeschichte ist von der Bildfläche verschwunden. Pünktlich um acht Uhr am frühen Sonntagmorgen wurden am stillgelegten Kohlekraftwerk in Ensdorf der markante Kühlturm, zwei 150 und 180 Meter hohe Kaminschlote sowie eine letzte Entstickungsanlage gesprengt. Gut 110 Kilo Sprengstoff und rund 2.300 verbaute Zünder waren nötig, um die weithin sichtbare Landmarke mit lautem Knall in Schutt und Asche zu legen. Das Spektakel, das viele Schaulustige anzog, verlief perfekt nach Plan und war nach nur 30 Sekunden vorbei. Auf der frei werdenden Fläche wollen der US-Chiphersteller Wolfspeed und der Autozulieferer ZF ab 2025 ein großes Halbleiterwerk bauen. Dabei sollen bis zu tausend Arbeitsplätze entstehen.
BILDER DER WOCHE

Foto: Claus Kiefer
Spektakuläre Sprengung
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