Dino-Skelett bringt bei Auktion Rekordsumme
Ein rund 150 Millionen Jahre altes Skelett eines Stegosaurus ist bei einer Auktion in New York für fast 45 Millionen Dollar (etwa 40 Millionen Euro) versteigert worden. Damit handele es sich bei dem Skelett um das teuerste je bei einer Auktion versteigerte Fossil, berichtet das Auktionshaus Sotheby‘s auf der Plattform X. Nach einem rund fünfzehnminütigen Wettstreit zwischen sieben Interessierten habe ein anonymer Bieter für 44,6 Millionen Dollar den Zuschlag erhalten, teilte Sotheby‘s mit.
Das von der Schnauze bis zur Schwanzspitze etwa acht Meter lange und 3,5 Meter hohe Skelett mit dem Spitznamen „Apex“, das 2022 im US-Bundesstaat Colorado entdeckt worden war, ist nach Angaben des Auktionshauses „unglaublich gut erhalten“. Es sei mit 254 fossilen Knochenelementen nahezu vollständig – das Tier habe einst ungefähr 319 gehabt. Für die fehlenden Elemente seien künstliche eingesetzt worden. (dpa)
Dateien in HD bei Whatsapp
Mit dem Messenger Whatsapp lassen sich Fotos auch in höherer Auflösung verschicken. Um diese HD-Funktion zu aktivieren, muss man lediglich in den App-Einstellungen unter „Speicher und Daten“ die Option „Medien-Upload-Qualität“ auswählen und dort die HD-Übertragung aktivieren. Die Qualität der übertragenen Bilder ist nun deutlich höher, aber: Die Fotos werden für die Übertragung nach wie vor komprimiert, erklärt „chip.de“. Damit wird der Datendurchsatz minimiert. So hält gebuchtes Datenvolumen länger. Wer Bilder in hoher Qualität versenden will – vielleicht für Opas nächsten Fotokalender – schickt sie deswegen besser nicht per Whatsapp. Andere Messenger wie Threema ermöglichen die Übertragung in Originalqualität. Alternativ kann man sie auch einfach per E-Mail verschicken. (dpa)
Passwort-Check für Mails
Die Zeit von gutem Zureden und guten Tipps in Sachen Passwortsicherheit sind vorbei – zumindest bei den Mail-Dienstleistern Web.de und GMX. Hier erhalten Kunden demnächst Einschätzungen zur Sicherheit ihrer Passwörter oder werden gewarnt, wenn ihr Passwort bereits einmal bei einem Datenleck aufgetaucht ist. Wer künftig ein neues Konto anlegt, muss bei der Passwortvergabe strengeren Regeln folgen. Zu schwache Passwörter werden abgelehnt. Doch auch Bestandskunden werden gewarnt. Bewertet der Prüfalgorithmus ein Passwort beim Log-in als zu schwach, werden Nutzer gezielt aufgefordert, es zu ändern. Dieser Prozess, so ein Sprecher, erfolgt rein maschinell ohne Zutun von Menschen und niemand kann die Passwörter im Klartext mitlesen. Zusätzlich werden vorgeschlagene Passwörter auch mit „haveibeenpwned.com“ abgeglichen. Dieser Dienst sammelt bei Datenlecks bekanntgewordene Nutzerdaten und Passwörter. Per Abgleich kann man hier erfahren, ob die eigenen Daten schon mal irgendwo gestohlen wurden oder ob man ein unsicheres – weil bereits bekanntes – Passwort benutzt. Spätestens dann ist es Zeit für ein neues. (dpa)
Peta
Einsatz für Orcas
Die Musikerin Sarah Connor setzt sich für die Rechte von Orcas ein und hat dafür, wie sie erzählt, viel Zuspruch bekommen. Die 44-Jährige hatte gemeinsam mit der Organisation Peta vom Reisekonzern Tui gefordert, Marineparks mit gefangenen Orcas aus ihren Urlaubsangeboten zu streichen. Ein Sprecher des Reisekonzerns wollte sich auf Nachfrage nicht äußern. „Es ist nicht zeitgemäß“, sagte Connor der dpa. „Wir wissen mittlerweile viel mehr über diese Tiere als noch vor zehn oder 20 Jahren. Orcas sind hochintelligente Tiere, die in komplexen Familienstrukturen leben. Immer angeführt von einer Matriarchin, einer erfahrenen Mutter oder Großmutter, geben sie ihr Wissen weiter, und die Söhne bleiben oft ein Leben lang bei ihren Müttern.“ Connor habe die Wale bereits oft in freier Natur erlebt. „Dort schwimmen sie bis zu 200 Kilometer am Tag. In Gefangenschaft vegetieren sie in einem Aquarium vor sich hin, zeigen pathologische Verhaltensweisen, trauern, werden depressiv oder aggressiv und stellen dann häufig eine Gefahr für die Trainer dar.“ Der Appell der Sängerin: „Besuchen Sie keine Wal- oder Delfinshows. Egal, was die dämlichen Gegenargumente der Parks sind, es ist Tierquälerei.“ (dpa)