Teilchenbeschleuniger wird installiert
Beim Bau des neuen Teilchenbeschleunigers „Fair“ in Darmstadt hat die Installation der eigentlichen Technik der Forschungsanlage begonnen. Ende 2027 soll hier mit ersten Experimenten und Ende 2028 auch mit dem neuen 1,1 Kilometer langen Beschleunigerring geforscht werden, sagte der technische Geschäftsführer des GSI Helmholtzzentrums für Schwerionenforschung und von „Fair“, Jörg Blaurock. Die ersten tonnenschweren Magnete sind bereits in die teils 20 Meter unter der Erde liegenden Beschleunigertunnel herabgelassen und teils auch schon montiert worden. In der Anlage in Darmstadt sollen künftig kleinste Teilchen nahezu auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden. Um sie in einem Strahlenkanal auf Kurs zu halten, braucht es die Magnete. Mit dem Ausbau des bereits existierenden Beschleunigers soll künftig Forschung für Missionen im All, für die Medizin, die Entdeckung neuer Elemente oder physikalische Grundlagenforschung betrieben werden. (dpa)
Google warnt vor Waldbränden
Google Maps warnt jetzt auch in etlichen europäischen Ländern vor Waldbränden, darunter viele beliebte Urlaubsländer wie Italien, Griechenland oder Kroatien. Von Waldbrand betroffene Gebiete werden mittels KI aus diversen Datenquellen ermittelt und finden dann Einzug in Google Maps, die Googlesuche und auch die standortbasierten Push-Nachrichten.
Neben Warnungen und Gebietsangaben erhalten Nutzerinnen und Nutzer auch Informationen, wie man sich schützen kann. Die Gebiete werden außerdem in geplanten Routen angezeigt, zusammen mit Ausweichrouten. Die Informationen sind nicht nur für lokale Nutzer verfügbar, sondern werden auch Urlaubern aus Deutschland angezeigt. Und das in der jeweiligen Gerätesprache, damit Sprachbarrieren kein Problem sind. Für Android-User sind die Warnungen standardmäßig aktiviert, sofern die Standortfreigabe in den Einstellungen aktiviert ist. iOS-Nutzerinnen müssen dafür die Google-Suche-App installieren. (dpa)
Kälte und Wärme bei Arthrose
Wickel mit Weiß- oder Wirsingkohl oder Quark: Das sind klassische Hausmittel, die die Gelenkschmerzen einer Arthrose lindern sollen. Das liegt vor allem an ihrem kühlenden Effekt, wie Sven Ostermeier, leitender Orthopäde der Gelenkklinik Gundelfingen erklärt.
„Bei akuten Entzündungen ist Kälte sinnvoll“, sagt er. Solche Entzündungen machen sich vor allem durch eine Schwellung der Gelenke bemerkbar. Wärme ist in solchen Situationen nicht unbedingt geeignet, sie kann die Entzündung sogar noch verstärken.
Bei chronischen Schmerzen in den Gelenken hingegen kann Wärme die bessere Option sein – ob es nun das Körnerkissen, die Infrarotlampe oder die warme Badewanne ist. Das gilt auch, wenn man das Gefühl hat, dass sich Muskeln rund um das Gelenk verspannen. „Wärme sorgt dafür, dass sich die Muskulatur wieder entspannt“, sagt Ostermeier. (dpa)
Trunkenheit am Steuer
Nicht schuldig
Popstar Justin Timberlake hat angesichts des Vorwurfs der Trunkenheit am Steuer vor einem US-Gericht auf nicht schuldig plädiert. Der 43-Jährige, der bei seiner Welttournee am Wochenende zwei Auftritte im belgischen Antwerpen hat, war per Video zugeschaltet und sprach kaum, wie US-Medien übereinstimmend berichteten. Das Gericht habe Timberlake bei der Anhörung im wohlhabenden Ort Sag Harbor, östlich von New York City, bis auf weiteres die Fahrerlaubnis für den Bundesstaat New York entzogen, hieß es. Richter Carl Irace habe zudem Timberlakes Anwalt wegen vorheriger Äußerungen gegenüber der Presse ermahnt und mit Konsequenzen gedroht. Timberlake war Mitte Juni in Sag Harbor, etwa 150 Kilometer östlich der Millionenmetropole New York, wegen Trunkenheit am Steuer verhaftet und angeklagt worden. Laut einem Polizeibericht versäumte er es unter anderem, an einem Stoppschild anzuhalten. Ein Beamter sagte laut einem Gerichtsdokument, Timberlakes Atem habe stark nach Alkohol gerochen, er sei unsicher auf den Beinen gewesen. Der von der Polizei veröffentlichte „Mug Shot“, das Polizeifoto des ernst in die Kamera schauenden Weltstars in Gewahrsam, verbreitete sich im Internet viral. (dpa)