Das Leben ist selten ein ruhiger Fluss, wohl doch eher eine Achterbahn. Man weiß nie, wie es verläuft und was unterwegs wartet. Nur das Ende, das ist sicher und unvermeidlich. Doch all dieses Wissen hilft einem nicht weiter, wenn ein geliebter Mensch stirbt – selbst wenn dies absehbar war. Zur Trauer kommt auch noch das Problem, alle Formalitäten abwickeln zu müssen, von der Kündigung von Wohnung, Telefon und Strom über die Wahl eines Bestatters, der Art der Bestattung und den in diesem Moment völlig unerwünschten Fragen, ob es ein Sarg in Eiche oder eine Urne in Silber sein soll.
Sinnvoll ist es da, diesen Ratgeber bereits vor dem Ernstfall anzuschaffen, damit man sich auf diesen zumindest ein wenig vorbereiten kann.
Die Trauer kann er einem natürlich nicht abnehmen, wobei sich auch dazu hier Ratschläge finden, wie man damit zumindest etwas besser zurechtkommen kann. Doch all die bürokratischen Dinge, die getan werden müssen, werden so erläutert, dass man sich vorher überlegen kann, wie man was abwickeln will und unnötige Fehler und überteuerte Notlösungen bis hin zu finanziellen Problemen letztendlich vermeiden und sicher umgehen kann.
Der Autor Peter Wilhelm kommt vom Fach: Er führte viele Jahre selbst ein Bestattungsunternehmen und veröffentlicht seit 20 Jahren in seinem Bestatter-Blog Erzählungen aus seinem Berufsleben, mal als Ratgeber und auch mal, trotz des traurigen Themas, als amüsante Geschichten.
Er hat in diesem Werk seine gesammelten Erfahrungen niedergeschrieben. Neben Checklisten, insbesondere für den unerwarteten Ernstfall, gibt es Kapitel zur Begleitung Sterbender in ihren letzten Monaten, zur Wahl des Bestatters und der Ausrichtung der Beisetzung und Trauerfeier, zu den notwendigen und den vermeidbaren Kosten und natürlich darüber, wie man selbst und die Familie mit dem Verlust zurechtkommt.