Elena Vlachopoulos (55)
Malerin | Pankow
Elena Vlachopoulos ist „voll auf dem Taubentrip“. Sie hat sie auf einem Pariser Wochenmarkt gemalt oder im Tuileriengarten. Dann wieder am Zürichsee. Auf einer großformatigen Leinwand in ihrem Arbeitszimmer sind die Augsburger Tauben mit kostbarem Kobaltblau verewigt. Die Leidenschaft der „taubenverrückten“ Künstlerin begann mit einer flugunfähigen Täubin, die sie zu Beginn ihres Malereistudiums in Bielefeld von der Straße gerettet und nach Hause mitgenommen hatte. Auch während des anschließenden Studiums an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig ließ sie das Schicksal der symbolträchtigen Tiere, die für Frieden, Liebe und Treue stehen, nicht los. Inzwischen hat sie knapp zwei Dutzend Pflegetauben aufgepäppelt oder zum Tierarzt gebracht. Für die ehemalige Meisterschülerin von Norbert Tadeusz sind Stadttauben – ehemalige gezüchtete Brieftauben – ausgesetzte Haustiere. Schwäne haben es ihr auch angetan. „Schwanenknoten“ nennt sie ein Gemälde ineinander verwobener Schwanenhälse. „Schwanensturz“ ein 4,50 Meter mal sieben Meter großes Bild. Elena Vlachopoulos zeichnet auch andere Tiere wie ihre Katze Tabby. Und mit ihrer Malgruppe bringt sie die Bewegungen von Burleske-Tänzerinnen zu Papier. Aber die Tauben behalten einen wichtigen Platz in ihrem Leben. Kürzlich ist ihre Ausstellung „Alle meine Tauben“ zu Ende gegangen. www.elena-vlachopoulos.de/