Neuer Panamera kommt wieder als GTS und Turbo S
Porsche fächert die Modellpalette des Panamera weiter auf. Künftig gibt es die sportliche Fließhecklimousine auch wieder als GTS und als Turbo S. Der GTS für 165.300 Euro kommt auf 368 kW/500 PS, der Turbo S ist nochmal deutlich stärker. Sein Plug-in-Hybrid-Antrieb kombiniert laut Porsche einen 4,0-Liter-V8-Motor mit 441 kW/599 PS mit einer 140 kW/190 PS starken E-Maschine und kommt auf eine Systemleistung von 575 kW/782 PS. Das macht das 229.400 Euro teure Top-Modell zum bislang allerstärksten Panamera in der Geschichte. Der Turbo S beschleunigt in 2,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht 325 km/h Spitzengeschwindigkeit.
Der Turbo S E-Hybrid habe laut Hersteller eine Rekordrunde auf dem Nürburgring hingelegt und gelte dort jetzt wieder als schnellster Viertürer der Welt. Weil zum Plug-in-Antrieb ein Pufferakku von knapp 30 kWh gehört, fährt der Viertürer auf kurzen Strecken auf Knopfdruck rein elektrisch. (dpa)
Schweiz verbietet Verkauf von Kirschlorbeer
Die Schweiz macht mobil gegen den beliebten Kirschlorbeer: Ab 1. September darf die invasive Art nicht mehr verkauft, verschenkt oder eingeführt werden. Damit soll verhindert werden, dass sich die Pflanzen in der Umwelt ausbreiten und Schäden anrichten. Pflanzen, die sich bereits in Gärten befinden, müssen aber nicht herausgerissen werden. Für heimische Insekten ist Kirschlorbeer aufgrund seiner Giftigkeit weitgehend wertlos, die Blüten bieten Hummeln, Wildbienen und Schmetterlingen nur ein mäßiges Nektarangebot. Auch von größeren Pflanzenfressern wird die Art wegen der enthaltenen Gifte weitgehend gemieden. „Invasive gebietsfremde Arten können ökologische, ökonomische und gesundheitliche Schäden verursachen“, kommentierte die Schweizer Regierung ihren Beschluss. (dpa)
Vorsicht vor gefälschten E-Mails der Steuerverwaltung
Wer aktuell eine E-Mail von der Steuerverwaltung im Posteingang findet, sollte besonders wachsam sein. In letzter Zeit häufen sich betrügerische Nachrichten, die den Anschein erwecken, von ELSTER, dem Finanzamt oder dem Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) zu stammen. Diese E-Mails enthalten oft die Aufforderung, eine angehängte Datei zu öffnen, die als Steuerbescheid oder Rechnung ausgegeben wird, so der Hinweis auf der Website der elektronischen Steuererklärung (ELSTER). Empfänger solcher E-Mail sollten daher keine Anhänge öffnen, wenn sie sich nicht sicher über die Herkunft der Nachricht sind, so ELSTER.
Auch bei eingebetteten Links in solchen E-Mails ist Vorsicht geboten. Sie sollten nur dann angeklickt werden, wenn die Echtheit der Nachricht zweifelsfrei feststeht.
Zudem gilt: Steuerverwaltungen fragen niemals per E-Mail nach sensiblen Daten wie Steuernummern, Bankverbindungen oder PINs. Bei Unsicherheiten kann die Rücksprache mit dem zuständigen Finanzamt Klarheit bringen. (dpa)
Norwegen
Gewalttätiger Prinz
Nach den Gewaltvorwürfen gegen den norwegischen Kronprinzessinnensohn Marius Borg Høiby hat die Polizei weitere Anschuldigungen gegen den 27-Jährigen erhoben. Dem Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit (51) werden nun auch Drohungen in einem Telefonat mit der Frau vorgeworfen, gegen die er Anfang August zu Gewalt gegriffen haben soll, wie die Polizei in einem Update zu dem Fall mitteilte. Høiby hatte vergangene Woche in einem schriftlichen Kommentar eingeräumt, unter Alkohol- und Kokaineinfluss gegenüber seiner Freundin gewalttätig geworden zu sein und Dinge in ihrer Wohnung zerstört zu haben.
Sein Anwalt Øyvind Bratlien sagte der Zeitung „Aftenposten“, dass Høiby noch nicht Stellung zu den neuen Anschuldigungen bezogen habe. Er soll in der kommenden Woche von der Polizei verhört werden. Ihm werden somit nun Körperverletzung, Sachbeschädigung und Drohungen vorgeworfen. Darüber hinaus berichtete die Polizei davon, dass er auch wegen des Diebstahls eines Motorrollers angezeigt worden ist. Auch frühere Ex-Freundinnen werfen Høiby Gewalt vor. Høiby ist Mette-Marits Sohn aus einer früheren Beziehung. (dpa)