Matthias Huss ist Glaziologe an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und Leiter des Schweizerischen Gletschermessnetzes (Glamos). Hier betritt er eine Eishöhle an der Zunge des Rhonegletschers im Kanton Wallis. Nirgends sonst in Europa kann man so nahe an einen Gletscher fahren, weshalb er auch eine große Touristenattraktion ist. Doch seit Mitte des 19. Jahrhunderts schmilzt der weiße Berg kontinuierlich. Möglicherweise wird er aufgrund des Klimawandels um das Jahr 2100 beinahe vollständig verschwunden sein. Durch das Schrumpfen des Eisriesen kann es im Bereich der frei werdenden Hänge auch zu Steinschlägen an den Zugängen zum Gletscher, zur Grotte oder in der Umgebung kommen, weshalb der Aufenthalt auf der Gletscherzunge sowie im Bereich des Sees riskant ist.
BILDER DER WOCHE
Foto: picture alliance / REUTERS
Weißer Riese auf dem Rückzug
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