Moon Suk
Gesamtkunstwerk | Grunewald
Sie ist eine Kämpferin. Zu ihren Waffen gehört neben ihrem Talent das Lächeln. Eine „Zehnkämpferin der schönen Künste“ nennt sich die am 8. März, am Internationalen Frauentag in Südkorea, geborene Sopranistin, Dichterin, Schauspielerin und Künstlerin. In ihrem Atelier in der Villa der „Stiftung Starke“ stehen Notenständer und Staffeleien. Nach ihrem Operngesangsstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe war sie Richard-Wagner-Stipendiatin. Die Leinwände leuchten in prächtigen Farben wie die Blumen in ihrem Garten. In der Mitte steht sie, bunt schillernd wie ein Paradiesvogel. Dabei ist sie ziemlich bodenständig. Derzeit übt sie intensiv für ein musikalisches Projekt. Leidenschaft ohne Disziplin ist für die perfektionistische Künstlerin zum Scheitern verurteilt. Träume will sie verwirklichen. Dafür entwickelt sie ein Konzept und geht in kleinen Schritten voran. Die einstige Moderatorin und Kulturbotschafterin für das ZDF-„Morgenmagazin“ versteht auch die Kunst der Selbstinszenierung, überrascht immer wieder mit ungewöhnlichen Auftritten und Projekten. Zwei Jahre lang stand ihr Auto – „Moon’s Poet Car“ mit ihren Texten am Savignyplatz. Mittlerweile hat sie fünf Bücher geschrieben, die sie auf ihre ganz eigene Art in Szene setzt. Aus einer Lesung wird bei Moon Suk eine „Liebesperformance“. Bei der Buchpräsentation von „Mondsüchtig“ trugen die Gäste Augenbinden. www.moonsuk.de