Charles ist ein imposanter Dogo Canario, dessen Vertrauen man sich erarbeiten muss. Dann aber ist der Rüde sehr freundlich und genießt auch Streicheleinheiten.
Charles, eigentlich Prinz Charles, kam als Sicherstellung wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ins Tierheim Berlin. Diese Erfahrungen haben ihn wohl geprägt, denn der hübsche gestromte Rüde mag keine Fremden. Zu vertrauten Menschen ist der Dogo Canario sehr freundlich und genießt Streicheleinheiten und Aufmerksamkeit. Er findet zu Frauen schneller einen Draht, als zu Männern. Trotz dieses inneren weichen Kerns muss man sich sein Vertrauen aber erarbeiten. Er tritt sowohl anderen Hunden als auch unbekannten Menschen – egal, ob Passant oder Jogger – aggressiv gegenüber und sollte da nicht unterschätzt werden. Auch Kinder mag er nicht, weder auf der Straße noch in seinem Zuhause. Deshalb braucht er einen Menschen, der sich davon nicht einschüchtern oder verunsichern lässt. Beim Spazierengehen muss Charles stets seinen Maulkorb tragen, läuft aber brav an der Leine, sofern er fünf Meter Abstand zu anderen Hunden halten kann. Er versteht sich mit Hündinnen bei Sympathie gut, sollte aber eher allein im neuen Zuhause leben. Seine große Liebe hat der Rüde im Wasser entdeckt: Er liebt es zu schwimmen und springt im Tierheim mit viel Freude in seinen Pool. Generell ist der neun Jahre alte Charles ein pfiffiger, lernwilliger Rüde, mit dem man sicher noch viel erarbeiten kann. Er kommt nur zu hundeerfahrenen, souveränen Menschen, die schon Kenntnisse im Umgang mit schwierigen und großen Hunden haben. Er braucht ein Zuhause in eher ländlicher Umgebung. Kinder sollten nicht mit im Haushalt leben.