Ausstellung
Erlebnis Artenschutz
Im August haben die proWIN pro nature Stiftung und der Saarbrücker Zoo gemeinsam die Wanderausstellung „Lebenswelten“ mit exklusiven Fotoexponaten des Naturfotografs Michael A. Winter und Kurators der proWIN pro nature Stiftung – unter Anwesenheit von Freunden der Fotografie und des Tier- und Artenschutzes und Vertreterinnen und Vertretern der Politik offiziell eröffnet.
Ab sofort können sich Zoo-Besucher beim Besuch des Afrikahauses eine Auswahl an Naturfotografien im XXL-Format anschauen. Zusätzlich sind zwei der Fotowerke im Reptilienhaus – bei den Krokodilen – ausgestellt. Diese waren erstmalig im Umfeld der Tierexponate-Ausstellung „Körperwelten der Tiere“ zu sehen. Zoodirektor Jakob Kolleck: „Ich freue mich sehr, im Rahmen der Kooperation mit der proWIN pro nature Stiftung diese hochkarätigen Aufnahmen im Zoo Saarbrücken präsentieren zu können. Sie passen thematisch perfekt zu uns und sind eine tolle visuelle Ergänzung zum Erlebnisbesuch im Afrikahaus und den dort beherbergten Tierarten.“
Die Idee zu dieser Kooperation entstand aufgrund der positiven Resonanz, die Jakob Kolleck der Stiftung auf die Fotoausstellung in der Saarlandhalle gegeben hatte. Beide Institutionen – der Saarbrücker Zoo und die proWIN pro nature Stiftung – setzen sich im Kern für das Gleiche ein: möglichst vielen Menschen die Vielfalt der Natur zu zeigen und sie so für Natur- und Artenschutz zu sensibilisieren. Des Weiteren setzen sich beide Institutionen dafür ein, der Natur- und Umweltpädagogik einen starken Erlebnischarakter zu verleihen. Begleitend zur Ausstellung gibt es deshalb eine Wissensrallye, die Kinder und Jugendliche per QR-Code abrufen können: Hierdurch soll das ökologische Verständnis für Tierarten und ihre Lebensräume sowie Zusammenhänge geschärft werden.
Die Fotoausstellung ist bis zum 20. November im Zoo Saarbrücken installiert. Öffnungszeiten und Eintrittspreise für den Zoobesuch sind hier zu finden: http://zoo.saarbruecken.de
Kulturverführung vom 13. September 2024
Kunst-Kurse: Wer an einer Kunsthochschule ein Studium aufnehmen möchte, muss sich als Begabung beweisen und qualifizieren. Das weiß man. Was manch einer vielleicht nicht weiß ist, dass man auch als Nicht-Student an der HBKsaar seinem Interesse nachgehen kann. Die HBKsaar-Abendschule macht es möglich und „steht allen offen, die sich gestalterisch und künstlerisch bilden möchten“. Freilich ist auch die Chance gegeben, bei einer Kursbelegung herauszufinden, ob eine Bewerbung an der HBKsaar aussichtsreich erscheint. Das Kursangebot ist umfangreich: Kalligrafie, Zeichnen, Fotografie, Siebdruck, Keramik, Kunstgeschichte sowie Malerei. Neu im Programm ist der Kurs Comiczeichnen. Bei dieser Gelegenheit erinnere ich an den Saarbrücker Illustrator Eric Schwarz und seine Graphic Novel „Ein bisschen Freiheit“. Ich weiß, der Titel ist doof („Ein bisschen schwanger“), aber das Buch ist empfehlenswert! Schwarz studierte an der HBKsaar, ist heute dort Dozent, allerdings nicht an der Abendschule. Den Kurs Comiczeichnen leitet Denys Kovalenko. Das Förderstipendium der Landeshauptstadt Saarbrücken ermöglichte es Schwarz, sein Buch zu zeichnen. Schauen Sie doch mal auf unserer Website! Über die Eingabe „Eric Schwarz“ im Suchfeld finden Sie zum Interview. „HBKsaar-Abendschule“, Anmeldung, Infos, Kursgebühren, Kursprogramm: www.hbksaar.de/abendschule, E-Mail: abendschule@hbksaar.org.
Lichtkunst: Das Apollon Festival, das erste internationale Visual Arts Festival im Saarland, findet am Saarbrücker Osthafen statt. Das fünftägige Festival widmet sich der Lichtkunst. Angekündigt werden drei international renommierte Visual Artists sowie Kooperationen mit der HBKsaar und der Hochschule Trier. Das saarländische Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie erwartet dadurch „eine Verbesserung der Standortqualität und Attraktivität des Saarlandes als Ort des Lebens und Arbeitens“. Ich erwarte, dass die gefährdeten Industriearbeitsplätze durch Neuansiedlungen aufgefangen werden, woran ja auch gearbeitet wird. Hilft Lichtkunst weiter? Schön anzuschauen wird es sein. „Das eine tun und das andere nicht lassen“, heißt ein Aphorismus, möglicherweise von einem Wort Jesus abgeleitet. Die Klimabilanz verbessert ein neues Mega-Technik-Event nicht. Scheint kein Thema zu sein. Okay, ich glaube sowieso nicht daran, dass mein Lebensstil - mit oder ohne Lichtkunst - das Klima beeinflussen kann. „Apollon – Visual Arts Festival“, Mittwoch, 18. bis Sonntag, 22. September, ab 15 Uhr: Musik & Drinks im Silogarten; ab 18 Uhr: DJ-Set & Kulinarik, ab 20 Uhr: Beginn Hauptprogramm mit Shows um 20, 21, 22, 23 Uhr; ab 23.30 Uhr: Aftershows im Sektor Heimat oder Silodom, Eintritt frei, An der Römerbrücke 5, 66121 Saarbrücken, www.apollon-festival.de. Michaela Auinger