Nächste Generation des Hyundai Santa Fe
Hyundai bringt den neuen Santa Fe an den Start. Die fünfte Generation tritt an gegen Modelle wie den Kia Sorento oder den Skoda Kodiaq und kostet ab 56.700 Euro. Dafür gibt es ein 4,83 Meter langes SUV mit kantigem Design und einem Innenraum, der auf Wunsch Platz für drei Sitzreihen bietet – wahlweise mit Bank oder Einzelsesseln in der Mitte. Der Kofferraum fasst je nach Konfiguration 621 bis 2.032 Liter, so Hyundai. Angeboten wird der Santa Fe immer als Hybrid – wahlweise mit oder ohne Stecker. Basis dafür ist ein 1,6 Liter Vierzylinder-Benziner von 118 kW/160 PS, der mit einem E-Motor und einem Pufferakku gekoppelt wird und auf Wunsch auch alle vier Räder antreibt. Beim seriellen Hybrid steht ihm eine E-Maschine mit 48 kW/65 PS zur Seite, beim Plug-in hat sie 72 kW/98 PS. (dpa)
Volvo updatet noch mal den XC90
Der Volvo XC90 geht in die Verlängerung. Statt das große SUV parallel zur Premiere des elektrischen Flaggschiffs EX90 einzustellen, wird es noch einmal überarbeitet und bleibt weiter im Handel. Das hat der schwedische Hersteller jetzt in Göteborg angekündigt. Die Markteinführung soll zum Jahreswechsel starten und die Preise werden dann bei 79.890 Euro beginnen. Dafür gibt es den 4,95 Meter langen Siebensitzer mit retuschiertem Design und modernisiertem Innenraum, in dem das gleiche Infotainment-System eingebaut wird wie im EX90. Außerdem verweisen die Schweden auf neue Details für Praktiker wie die geräumigere Mittelkonsole.
Unter der Haube bleibt es bei der Auswahl an bekannten Motoren. Allerdings wurden diese im Detail überarbeitet und deshalb etwas sauberer und sparsamer, so Volvo weiter. Es gibt einen Diesel mit 173 kW/235 PS, einen 184 kW/250 PS starken Benziner sowie einen Plug-in-Hybriden. Der leistet 335 kW/455 PS und kommt einem 19 kWh großen Pufferakku bis zu 73 Kilometer weit ohne Sprit. (dpa)
Max und Moritz entdeckt
Sie sind 500 Millionen Jahre alt, zehn bis zwölf Zentimeter groß und heißen Max und Moritz. Diese bisher unbekannten fossilen Arten von Dreilapperkrebsen hat ein Forscher im bayerischen Frankenwald entdeckt.
Insgesamt untersuchte er 1.500 Krebse und entdeckte unter ihnen elf neue Arten, wovon er zwei nach den Lausbuben Max und Moritz aus der Bildergeschichte von Wilhelm Busch benannte. Die wissenschaftlichen Namen lauten Prioscutarius max und Prioscutarius moritz, wie das Landesamt für Umwelt in Augsburg mitteilte.
Eine Gesteinsscholle an einem abgelegenen Ort im Frankenwald habe sich als Glücksfall für die Forschung entpuppt, hieß es. Diese blieb demnach so lange erhalten, weil sie sich vor 500 Millionen Jahren im Meer vor der Küste Ur-Afrikas befand. Bei der späteren Gebirgsbildung wurde diese praktisch unversehrt an die Erdoberfläche gehoben. (dpa)
Mit „Goldenen Medienregeln“ durch den Alltag
Zum Schuljahresbeginn 2024/2025 können saarländische Grundschulen die Posterreihe „Die Goldenen Medienregeln“ bei der Landesmedienanstalt Saarland (LMS) kostenfrei anfordern. Die Initiative unterstützt Kinder und Eltern bei einem bewussteren Umgang mit digitalen Medien. In vielen Familien ist die Nutzung von Smartphone, Fernsehen, Spielekonsolen und Co. immer wieder Anlass für Streit und Diskussion – meistens geht es um Dauer, Häufigkeit und genutzte Inhalte. Die Goldenen Medienregeln bieten klare und verständliche Handlungsanweisungen und schaffen Anlässe, sich gemeinsam mit dem Nachwuchs über digitale Medien auszutauschen. Die Posterreihe, gestaltet mit den Identifikationsfiguren Medienmieze und Medientaucher, vermittelt auf anschauliche Weise die wichtigsten Regeln zur Mediennutzung. Themen wie allgemeine Mediennutzung, Fernsehen, Smartphone, Gaming und Desinformation werden altersgerecht aufbereitet. Zusätzlich gibt es ein Poster für Eltern, um die Medienerziehung zu unterstützen sowie ein allgemeines Poster in leichter Sprache. Unter www.LMSaar.de/medienkompetenz (unter „Angebote|Projekte“) stehen alle Poster zum kostenfreien Download zur Verfügung.
Vorbild
Frauen Mut machen
Flugkapitänin Cordula Pflaum (54) möchte Vorbild für junge Frauen sein. „Es muss einfach in die Köpfe rein, dass auch Frauen Pilotin werden können“, sagt Pflaum, die mit ihrer Familie im Landkreis Bamberg lebt. In ihrem Buch „Guten Tag, hier spricht Ihre Kapitänin“ gibt sie Einblicke in ihr Berufsleben bei der Lufthansa. Bei der Fluggesellschaft sind unter den rund 6.000 Pilotinnen und Piloten nur acht Prozent Frauen – Flugkapitänin sind zwei Prozent. Als Cordula Pflaum die Pilotenausbildung in Bremen beendete, war sie erst sie 20. Pilotin überhaupt bei der Lufthansa. „Es gibt zu wenig weibliche Vorbilder“, sagte sie. Sie selbst habe schon als Kind gewusst, was sie werden wollte. Ihre Mutter musste sie regelmäßig zum Flughafen in Ganderkesee bei Bremen fahren, wo die Familie damals lebte. Dort beobachtete sie die Flieger. Dass sie sich in einem männerdominierten Beruf behaupten musste, war Cordula Pflaum zunächst nicht bewusst. „Ich habe darüber gar nicht nachgedacht, ich habe einfach das gemacht, was mir Spaß macht“, unterstreicht sie. Weil sie nach dem Abitur noch zu jung für die Pilotenausbildung war, studierte sie zur Überbrückung zwei Semester Maschinenbau und Physik. „Technik und Motoren, das hat mich immer interessiert“, sagt Cordula Pflaum. (dpa)