Corioliskraft: Durch die Erdrotation wird die Luftströmung abgelenkt. Auf der Nordhalbkugel (Nordostpassat) immer nach rechts, auf der Südhalbkugel (Südostpassat) nach links. Ein Beispiel für die Corioliskraft sind die Passatwinde. Winde werden generell nach der Richtung benannt, aus der sie kommen, nicht in die sie wehen.
In Deutschland wechseln die Windrichtungen sehr oft. Die Passatwinde bleiben ihrem Luftstrom aber treu und ändern ihre Richtung nicht. Windgürtel nennt man diese beständigen Winde.
Sog-Effekt: Wenn sich ein Gewitter oder Sturm entwickelt, steigt warme, feuchte Luft in großen Mengen schnell auf. Dieses Aufsteigen der Luft führt zu einem „Sog-Effekt“, bei dem kühle Luft von den Seiten herangezogen wird, um die aufsteigende warme Luft zu ersetzen. Dieser Prozess erzeugt oft starke Windböen.
Eine Welle machen: Ein Tiefdruckgebiet ist ein Gebiet mit geringem Luftdruck. Ein Hochdruckgebiet weist einen hohen Luftdruck auf. Die Luft nimmt also wenig Platz ein. Winde gleichen die Luftunterschiede aus und wehen vom Hochdruckgebiet zum Tiefdruckgebiet. Die dynamischen Luftdruckgebiete wiederum entstehen durch die Jetstreams.
Wind Shear: beschreibt Veränderungen der Windgeschwindigkeit und -richtung mit der Höhe. Wind Shear kann bei starken Wetterlagen wie Stürmen oder Tornados dazu führen, dass unterschiedliche Luftschichten mit verschiedenen Geschwindigkeiten und in unterschiedlichen Richtungen strömen. Diese Luftbewegungen führen zu turbulenten Winden am Boden, die als plötzliche Böen wahrnehmbar sind.
ENSO-Phase steht für El-Niño-Southern Oscillation und ist ein Klimaphänomen, das aus wechselnden Zyklen zwischen dem El Niño- und dem La Niña-Zustand sowie neutralen Phasen besteht. Diese Phasen beeinflussen das Wetter und das Klima weltweit. ENSO beschreibt die Schwankungen in der Meerestemperatur und atmosphärischen Bedingungen im tropischen Pazifik.