Konzert
Gothic Novel Rock
Seit 25 Jahren macht die Band ASP ihr Ding – authentisch und sich selbst und ihren Fans treu –, und dies gilt es im Jahr 2024 im Rahmen einer besonderen Jubiläumstour zu feiern. Vielleicht ist es der gekonnte Spagat zwischen Poesie und Entertainment, der ASP so erfolgreich gemacht hat. 25 Jahre, in denen Namensgeber Asp Spreng im Rahmen mehrerer Erzählzyklen fantastische Storys gesponnen und zu diesem Zweck eine völlig eigene Musikrichtung etabliert hat – den Gothic Novel Rock. Auf der Bühne sind ASP immer ein Erlebnis, was sie mit einer speziellen Best-of-Show im Jubiläumsjahr wieder beweisen werden. Man darf sich auf Hits und Raritäten aus 25 Jahren freuen. Am 31. Oktober gastieren ASP in der Neuen Gebläsehalle in Neunkirchen, und das tun sie nicht ohne Begleitung: Samsas Traum und Two Minds Collide sind nicht nur Special Guests, sondern zudem Teil gemeinsamer Auftritte im Rahmen des Mini-Festival-Konzeptes. Außerdem wurde Nic Frost (Ex-Spielbann) als Duett-Partnerin im ASP-Set angekündigt.
Tickets und weitere Informationen hier: www.aspswelten.de
Böll im Filmhaus
Vor fünfzig Jahren, im Sommer 1974, ist Heinrich Bölls lange Erzählung „Die verlorene Ehre der Katharina Blum oder: Wie Gewalt entstehen und wohin sie führen kann“ im „Spiegel“ in vier Folgen erschienen. Das Echo auf seinen Text war enorm. Und es reicht bis heute. Das liegt nicht nur an der Brisanz und Aktualität der Erzählung, sondern auch an Volker Schlöndorffs gelungener Verfilmung ein Jahr später.
Anlässlich des 50. Jubiläums lädt die Heinrich Böll Stiftung Saar am Mittwoch, 6. November, um 19 Uhr zur Filmvorführung im Filmhaus Saarbrücken ein.
Markus Schubert vom Archiv Heinrich Böll – Leben und Werk (Köln) wird in die Thematik des Films einführen. Im Anschluss an den Film begrüßen wir René Böll zum Gespräch, der Auskunft gibt über die Zeitumstände und die Atmosphäre der Veröffentlichung der Erzählung und des Filmstarts in den 1970er-Jahren.
Informationen zur Veranstaltung: boell-saar.de/event/filmvorfuehrung-die-verlorene-ehre-der-katharina-blum
Kulturverführung vom 25. Oktober 2024
Film: Eine Ausstellung in der Modernen Galerie des Saarlandmuseums ist zum 100. Geburtstag von Oskar Holweck dort zu sehen. Er wird als Pionier der konkreten Papierkunst bezeichnet. Als ich erstmals ein Objekt von ihm gesehen habe, war ich begeistert. Ich mag das Material. Es umgibt uns überall, auch im digitalen Zeitalter. Der Entstehungsprozess ist aufwendig. Es ist wertvoll. Oskar Holweck verwendete ein wertvolles Material und veredelte es weiter – manchmal auf verblüffend schlichte Weise. Die Ausstellung „Form und Textur“ zeigt die vielfältigen Möglichkeiten, die Oskar Holweck mit dem Material Papier über Jahrzehnte entwickelt hat. Ein Film erkundet sein Schaffen und seine künstlerischen Ideen im Umgang mit dem Werkstoff Paper. „Oskar Holweck – Ein stiller Großer“ von Boris Penth, Freitag, 1. November, 18.45 Uhr, im SR-Fernsehen
Kunst und Musik: Ruth Bellon, Andreas Engel, Stefanie Lenz, Mario Maurer, Annette Marx und Volker Schütz stellen aus. „Orange Foresters“ und „Zeigs mir! Sushi“ spielen. Welche Art von Kunst? Welche Art von Musik? Ich weiß es nicht! „Herbstsalon“, Samstag, 9. November (Kunst ab 19 Uhr, „Orange Foresters“ ab 20 Uhr) und Sonntag, 10. November (Kunst ab 12 Uhr, „Zeigs mir! Sushi“ ab 15.30 Uhr), USUS – Verein zur Förderung von Kunst, Kultur und einer nachhaltigen Stadt- und Quartiersentwicklung – Garellyhaus, Eisenbahnstraße 14, 66117 Saarbrücken
Kino: Ich bin ohne Wenn und Aber Fan von Barbie. Ich habe mit Barbie gespielt, als es kritisch hieß, das seien doch keine „Puppen zum Liebhaben“. Na und? Dafür hatte ich andere Puppen, das „Schlummerle“ zum Beispiel. Mir war als Kind klar, dass die Barbie arbeitet. Aber was? Dass diese Frage endlich (!) nach meinem jahrzehntelangen Zweifel 2023 im Film „Barbie“ geklärt wurde, erlebe ich geradezu als erlösend. Welchen Beruf hat Barbie? Die Antwort entspricht meiner im Kindesalter gefühlten Mehrdeutigkeit. Dr. phil. Katja Kruse und Dipl.-Psych. Petra Engel haben vermutlich vieles zum Film zu sagen. Neue Aspekte wahrzunehmen, die mir gar nicht aufgefallen sind, finde ich interessant. Madig machen kann mir den „Barbie“-Film niemand. „Barbie“ hat mich mit überbordenden Farben und übersteigerter Ironie so sehr zum Lachen gebracht, dass ich den Film gerne ein zweites Mal anschaue. „Barbie“, Mittwoch, 30. Oktober, 20 Uhr, Kino Achteinhalb, Nauwieserstr. 19, 66111 Saarbrücken, www.kinoachteinhalb.de
Theater für Kinder ab 4 Jahren: Erstmals gastiert das „Achja!-Theater“ aus Witten und zeigt das musikalisch-ökologische Mitmachtheaterstück „Motte will MEER!“, Sonntag, 3. November, 15 Uhr, Schlosskeller Saarbrücker Bürgerschloss, Karten: 6/3 Euro, Tourist-Info Saarbrücker Schloss und www.ticket-regional.de, Restkarten ab 14 Uhr Michaela Auinger