Opel macht den Mokka frisch
Damit sich der Mokka weiter der Konkurrenten wie Ford Puma oder VW T-Cross erwehren kann, spendiert Opel dem kleinen Geländewagen eine Modellpflege. Und überarbeitet dabei auch die Preisliste. Stand der 4,15 Meter lange Viertürer zuletzt ab 28.565 Euro beim Händler, ist der dort künftig bereits für 26.740 Euro zu haben, teilt der Hersteller mit. Zwar führen die Hessen bei der Modellpflege ein paar neue Designmerkmale wie eine frische LED-Signatur, ein überarbeitetes Markenlogo oder eine über das gesamte Fahrzeug verlaufende Zierlinie ein. Außerdem gibt es im Cockpit ein neues Lenkrad sowie eine aufgeräumte Mittelkonsole mit weniger Schaltern. Und den Materialmix haben sie in Rüsselsheim um viele nachhaltigere Zierteile ergänzt. Am Antrieb ändert sich nichts: Es gibt das Basismodell weiterhin mit einem klassischen Dreizylinder-Benziner mit 100 kW/136 PS. Darüber rangiert für 29.740 Euro der Mild-Hybrid mit ebenfalls 100 k/136 PS und für die Generation E gibt’s künftig nur noch eine Antriebsversion mit 115 KW/156 PS und 54-kWh-Akku. Daraus resultiert laut Opel eine Normreichweite von bis zu 403 Kilometern. (dpa)
Frankreich schützt Delfine durch Fischfangverbot
Die einmonatige Einschränkung der Fischerei an Frankreichs Atlantikküste zum Schutz von Delfinen und Walen ist ein großer Erfolg. Die Zahl der als Beifang in Fischernetzen getöteten Kleinwale und Delfine sei in diesem Zeitraum um 76 Prozent zurückgegangen, teilte Frankreichs Meeres- und Fischerei-Minister Fabrice Loher in Paris mit. Das Anfang 2024 erstmals verhängte vierwöchige Fischereiverbot solle 2025 erneut greifen. Der französische Staatsrat hatte der Regierung zuvor die anfängliche zeitweilige Sperrung von Fanggebieten auferlegt.
Im Golf von Biskaya war die Fischerei für bestimmte Bootstypen vom 22. Januar bis zum 20. Februar dieses Jahres untersagt. Betroffen waren davon etwa 600 französische Boote. Die Einschränkungen für die Fischerei seien keine Dauerlösung, betonte der Minister. Kombiniert werden sie mit der weiteren Erprobung technischer Maßnahmen an Bord der Schiffe zur Abschreckung der Tiere, etwa durch laute Geräusche. Ab 2027 solle wieder auf das Verbot verzichtet werden, gegen das Fischereiverbände wegen Millioneneinbußen protestiert hatten. Fischer sollten aber Entschädigungen in Höhe von mehr als 80 Prozent ihrer Erträge bekommen. (dpa)
Frischzellenkur für das iPad mini
Apple hat das iPad mini überarbeitet. Äußerlich bleibt alles beim Alten, das Display ist weiterhin 8,3 Zoll groß, auch bei der Form bleibt alles gleich. Darin steckt nun der A17-Pro-Chip, der auch im iPhone 15 Pro und Pro Max arbeitet. Damit wäre das mini auch in der Lage, Apples KI-Modell Apple Intelligence zu bewältigen.
Wenn es dann auch in der EU verfügbar sein wird. Neu außerdem: Violett als Gehäusefarbe und 128 Gigabyte statt 64 GB Einstiegsgröße beim Speicher. Das neue iPad mini kostet ab 599 Euro mit 128 GB Speicher als WLAN-Version. Für die LTE/5G-Variante sind mindestens 769 Euro fällig. (dpa)
Erinnerungsstück
Schmidts Kippenstummel
Moderatorin Sandra Maischberger hat aus ihrem letzten Fernsehinterview mit Altkanzler Helmut Schmidt ein ganz besonderes Erinnerungsstück aufbewahrt: Einen Aschenbecher mit ausgedrückten Kippenstummeln des notorischen Kettenrauchers. „Ich bin meinem Regisseur Markus Verhall sehr dankbar, dass er mir das geschenkt hat. Im Prinzip hat er den Aschenbecher von Schmidt mit den ausgedrückten Stummeln aus der letzten Sendung eingegossen“, sagte Maischberger der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Ihr Sohn habe sogar geglaubt, man könne Schmidt mit der DNA aus den Stummeln wieder zum Leben erwecken. „Als mein Sohn kleiner war und ein bisschen von ‚Jurassic Park‘ infiziert, dachte er, man könne aus diesen Stummeln Helmut Schmidt klonen. Da stecke ja seine DNA drin und er meinte, man müsse einfach nur reinstechen, DNA extrahieren und einen neuen Schmidt erschaffen“, ergänzte die 58-Jährige. Altkanzler Helmut Schmidt (SPD, 1918-2015) war berühmt-berüchtigt dafür, dass er sich nicht an Rauchverbote hielt. Aus einem Klinikaufenthalt wegen eines Hörsturzes im Jahr 1999 ist etwa dieses Zitat des Hamburgers überliefert: „Für mich gibt es nur noch zwei Stimulantia: die Arbeit und die Zigarette.“ (dpa)