Renault startet die Alpine A290
Klein, aber oho: Nach diesem Motto wird aus dem R5 jetzt die Alpine A290 und damit das erste Elektroauto der sportlichen Renault-Schwester. Der mit dicken Schwellern und Zusatzscheinwerfern aufgebrezelte Kraftprotz kommt in diesen Tagen in den Handel und soll nach Angeben des Unternehmens mindestens 38.700 Euro kosten. Dafür gibt es den Kleinwagen statt mit 110 kW/150 PS schon in der Basisversion mit 130 kW/177 PS und für mindestens 41.900 auch mit 160 kW/218 PS. Wobei die allerdings nur auf Knopfdruck und lediglich für zehn Sekunden abrufbar sind. Zugleich steigt die Spitzengeschwindigkeit laut Alpine von 150 auf 170 respektive 180 km/h. Der Akku allerdings hat nur 52 kWh, ist deshalb nach 380 Normkilometern leer und lädt mit lediglich 100 kW nach. Was dem Auto gegenüber konventionell angetriebenen Sportmodellen vom Schlage eines GTI an Tempo fehlt, soll der Fahrer mit Talent kompensieren – er bekommt dafür Hilfestellung von der Bordelektronik. Denn dort hat Alpine ein Tutorial programmiert, das Tipps und Tricks für schnelle Kurven und die perfekte Linienführung gibt. Allerdings funktioniert das zur Sicherheit nur im Stand. (dpa)
Zahl der Apotheken schrumpft weiter
Die Zahl der Apotheken in Deutschland schrumpft weiter. Ende September gab es bundesweit noch 17.187 Apotheken, wie eine Erhebung der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände ergab. Seit Jahresbeginn waren es damit weitere 384 weniger. In den ersten neun Monaten dieses Jahres fiel der Rückgang zudem stärker aus – im Vorjahr hatte es von Januar bis Ende September noch ein Minus von 335 Betriebsstätten gegeben. Erfasst werden jeweils Hauptapotheken und Filialen, von denen bis zu drei betrieben werden können. Der Bundesvereinigung forderte die Politik auf, den immer schnelleren Rückgang dringend zu stoppen. „Jede Apotheke, die schließen muss, verschlechtert die Versorgung für tausende Patientinnen und Patienten, weil die Wege zur nächsten Apotheke dann länger werden“, sagte Präsidentin Gabriele Regina Overwiening. (dpa)
Erster Anbauverein gibt legal Cannabis aus
Ein Anbauverein im niedersächsischen Ganderkesee bei Oldenburg hat nach eigenen Angaben erstmals in Deutschland legal angebautes Cannabis an seine Mitglieder ausgegeben. Michael Jaskulewicz nahm als erstes Mitglied des Cannabis Social Club Ganderkesee ein paar Gramm verschiedener Sorten des Rauschgifts in Empfang.
Seit Juli dürfen in Deutschland Cannabis-Anbauvereine für den gemeinschaftlichen Anbau und die Weitergabe von Cannabis zugelassen werden. Der Club in Ganderkesee war nach eigenen Angaben der erste Verein in Deutschland, der eine legale Cannabis-Ernte einfuhr.
„Unsere Mitglieder kommen aus der Mitte der Gesellschaft“, sagte Vereins-Vorsitzender Daniel Keune. Die Altersspanne reiche von 18 bis 70 Jahre, vom Arbeitnehmer bis zum Unternehmer. Die Teillegalisierung ermögliche einen präventiven Gesundheitsschutz, weil der Verein garantiere, dass das abgegebene Cannabis sicher und ohne Beimischungen sei. (dpa)
Haushalt
Mehr Handlanger als Profi
Rockstar Peter Maffay eignet sich im Haushalt nach eigenen Worten lediglich als Hilfskraft. „Ich kann nicht kochen und bin im Haushalt nicht wirklich zu gebrauchen. Meine Aufgaben sehe ich woanders. Aber als Handlanger eigne ich mich“, sagte der 75-Jährige der „Augsburger Allgemeine“. Er gehe daher oft einkaufen. „Das macht mir übrigens durchaus Spaß. Ansonsten muss ich selbst noch herausfinden, wie lange ich mich im Alltag meiner Familie zumuten kann“, sagte der Musiker, der unter anderem in Tutzing am Starnberger See lebt. „Ich habe nämlich das Gefühl, wenn ich zu lange da bin, dann könnten gewisse Spannungsfelder entstehen.“ (dpa)