Der Mittelmeerraum wird immer mehr zum Brennpunkt des Klimawandels. Nun hat es Spanien getroffen, wo vergangene Woche ein
weiteres „Jahrhundert-Unwetter“ über 200 Menschen in den Tod riss. Sintflutartige ReÂgenfälle und heftige Ãœberschwemmungen führten im Osten und Süden des Landes zu Verwüstungen. Besonders dramatisch ist die Lage in der Provinz Valencia. Unfassbare BilÂder von stapelweise ineinandergeschobenen Autos und mit Schlamm überzogenen Straßen gingen um die Welt. Die Regierung in Madrid
rief eine dreitägige Staatstrauer aus und si-chÂerte den Betroffenen schnelle Hilfe beim Wiederaufbau zu, die aber nur schleppend anÂlief. Die Suche nach Vermissten und SchulÂdiÂgen lässt die Menschen schier verÂzweiÂfeln. Auch König Felipe und Königin LetiÂzia bekamen die Wut der Bürger zu spüren, als sie bei ihrem Besuch im Flutgebiet beschimpft und mit Dreck beworfen wurden. WähÂrend in Valencia die Aufräumarbeiten nach der schlimmsten Katastrophe in der Geschichte Spaniens noch lange andauern dürfÂten, musste der Wetterdienst Anfang dieser WoÂche in der Region Almeria erneut vor extremer Gefahr durch Regen, Hagel und Sturm warnen.
BILDER DER WOCHE
Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS
Tödliche Naturgewalt
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