Konzerte
Gefragter Geiger im Mittelpunkt
Als „funkensprühendes Feuerwerk“ (Lübecker Nachrichten) von „hochgespannter, stets fesselnder und eindringlicher Intensität“ (Süddeutsche Zeitung) charakterisiert die Presse sein Spiel, lobt ihn als „Geiger von Weltklasse-Format“ (FAZ): Seit er bei einem Konzert in Paris mit Bravour für Gidon Kremer einsprang, gehört Kirill Troussov zu den gefragtesten Geigern seiner Generation. Weltweit ist er in den großen Konzertsälen zu Gast und konzertiert unter anderem mit der Staatskapelle Berlin, dem Gewandhausorchester Leipzig und dem Orchestre de Paris. Immer mit dabei ein legendäres Instrument: die Stradivari „The Brodsky“ von 1702, mit der Adolph Brodsky 1881 Tschaikowskis Violinkonzert zur Uraufführung brachte.
In der Saison 2024/2025 ist Kirill Troussov „Artist in focus“ des Saarländischen Staatsorchesters – und in vier Konzerten in Saarbrücken zu erleben. Für seinen ersten Auftritt als „Artist in focus“ hat er eines der beliebtesten Violinkonzerte im Gepäck: Max Bruchs Konzert für Violine und Orchester g-Moll op. 26. Es erklingt zusammen mit Jean Sibelius’ Sinfonischer Dichtung „En saga“ op. 9 und Henk de Vliegers Wagner-Arrangement „Der Ring. Ein orchestrales Abenteuer“ im 3. Sinfoniekonzert am Sonntag, 17. November, 11 Uhr, und Montag, 18. November, 19:30 Uhr in der Saarbrücker Congresshalle. Weitere Termine mit Kirill Troussov sind im kommenden Mai und Juli. Tickets ab 19 Euro an der Theaterkasse und im Webshop unter staatstheater.saarland. Der Kassenschalter vor Ort öffnet jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn.
Karaoke im Kino
Am 22. und 23. November wird das Filmhaus in Saarbrücken zum Schauplatz eines ganz besonderen Events: „Karaoke-Kino“ lädt alle Film- und Musikbegeisterten ein, die bekanntesten Filmhits vor der großen Leinwand zu singen. Unter dem Motto „Sing den Song aus deinem Lieblingsfilm“ werden über 100 Filmsongs von Kultfilmen bis in die Gegenwart entsprechend fürs Karaoke-Singen vorbereitet. Von Klassikern bis hin zu modernen Hits aus aktuellen Blockbustern ist für jeden Geschmack etwas dabei. Besonderes Highlight: Die jeweiligen Filmausschnitte und die Songtexte werden auf der großen Leinwand zu sehen sein. Für Sängerinnen und Sänger gibt es eine eigene Bühne mit entsprechender Soundanlage, der Saal wird passend beleuchtet. Kommen kann, wer singen möchte, aber natürlich auch, wer einfach nur zuhören möchte. Los geht es an beiden Tagen um 19 Uhr. Tickets für alle, die Kino mal anders erleben wollen, sind für 10 Euro im Filmhaus und unter www.filmhaus-sb.de/programm erhältlich.
Kulturverführung vom 15. November 2024
Jazz: „Diese Musik bedarf keiner Erklärung, sie schimmert und flimmert als Klangbegleiter durch Raum und Zeit“, befindet Klaus Hübner von „Jazzpodium“ über das Duo Torkler-Bornstein aus Dresden. Musik muss man hören, nicht erklären, das stimmt wohl. Über Kunst und Kultur zu schreiben ist in gewissem Sinne unmöglich, ermöglicht aber dennoch den Zugang zu diesen Welten. Auf die eigenen Sinne kommt es an. Die Sinne vieler Menschen sind in St. Wendel auf Jazz ausgerichtet – Dank reger Arbeit des Jazzförderkreises. „Duo Torkler-Bornstein“, Samstag, 30. November, 20 Uhr, Karten 17 Euro, ermäßigt zwölf Euro inkl. Gebühren unter www.wndjazz.de/tickets-start; E-Mail-Reservierung: contact@wndjazz.de; Abendkasse, Kurhaus Harschberg, Harschberger Hof 1, 66606 St. Wendel, im Internet unter www.wndjazz.de
Kabarett: Alfons ist seit 15 Jahren Gastgeber beim SR-Gesellschaftsabend. Auf dem Halberg werden Anna Mateur & The Beuys, Maria Muhar und Lars Reichow erwartet. Anna Mateurs Humor sei eine Faust, sie sei gerne auch selbstironisch, heißt es. Die Wienerin Maria Muhar sei hintersinnig. Lars Reichow sei eine Frohnatur. „SR-Gesellschaftsabend“ Nr. 301, Samstag, 30. November, 20 Uhr, Karten: Bock & Seip in Saarbrücken, Merzig und Saarlouis, über reservix.de, an allen Reservix-Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse, Großer Sendesaal des SR und live auf SR-Kulturradio ab 20.03 Uhr
Familienkonzert: Engel erzählen den Hirten auf dem Feld, dass das Christkind in Bethlehem geboren wurde. „Jauchzet, frohlocket“ singt der Chor am Anfang des Weihnachtsoratoriums, das der Komponist Johann Sebastian Bach 1734 geschrieben hat. Auszüge aus seinem Weihnachtsoratorium werden als einstündiges Familienkonzert für Kinder ab fünf Jahren aufgeführt und von Ingeborg Danz (Alt), Markus Jaursch (Bass) und Roland Kunz (Hirte) erzählt. „Bachs Weihnachtsoratorium für Kinder“, Deutsche Radio Philharmonie, Freitag, 6. Dezember, 16 und 18 Uhr, Sendesaal Halberg, Karten: Sechs Euro, Bock & Seip in Saarbrücken, Merzig Saarlouis, Tageskasse, www.reservix.de, Telefon 0761-88849999.
Kino: Französische Filmwoche ab Ende November. In „Die leisen und die großen Töne – En Fanfare!“ sucht Thibaut, ein erkrankter Dirigent, einen Knochenmarkspender. Gezeigt werden „Mein Leben, mein Ding“, der letzte Film der Regisseurin Sophie Fillières, und die Neuverfilmung des Abenteuerfilms „Der Graf von Monte Christo“. „Bonnard, Pierre et Marthe“ folgt dem Leben des Malers Pierre Bonnard. „Die leisen und die großen Töne – En Fanfare!“, Sonntag, 24. November; „Ma vie ma gueule – Mein Leben, mein Ding“, Montag, 25. November; „Der Graf von Monte Christo“ Dienstag, 26. November; „Bonnard, Pierre et Marthe“, Mittwoch, 27. November, jeweils 19 Uhr, Kino Achteinhalb, www.kinoachteinhalb.de Michaela Auinger