Torloses Verfolgerduell
Beide Topteams taten sich schwer am 13. Spieltag der NOFV-Oberliga Nord: Spitzenreiter Lichtenberg 47 bezwang zu Hause Grün-Weiß Ahrensfelde mit 2:1 (Tore: Millgramm, Owczarek), und Verfolger BFC Preussen siegte bei Dynamo Schwerin nach Rückstand noch durch Treffer von Gawe und Cruz Magalhaes mit dem selben Resultat. Das Spitzenduo durfte sich die Hände reiben, weil der SV Tasmania (Platz drei) und TuS Makkabi (5.) beim 0:0 die Punkte teilten – auch Eintracht Mahlsdorf holte nur einen Zähler, kassierte nach Toren von Thiel und Stettin gegen Anker Wismar in der Nachspielzeit noch das 2:2. Ein Torspektakel gab es beim SV Sparta – Hansa Rostock II: am Ende hieß es 6:4 (Tore: Meyer 2, Rehbein, Sylla, Nikol, Gampe) für die Berliner in Überzahl. Ein wichtiger Dreier gelang dem SC Staaken dank eines 1:0 (Tor: Bobkiewicz) gegen Tennis Borussia, das die vierte Niederlage im fünften Spiel einfuhr. Dazu sicherte ein Treffer von Söylemez dem Berliner AK ein 1:1 in Rathenow.
Torloses Verfolgerduell
Beide Topteams taten sich schwer am 13. Spieltag der NOFV-Oberliga Nord: Spitzenreiter Lichtenberg 47 bezwang zu Hause Grün-Weiß Ahrensfelde mit 2:1 (Tore: Millgramm, Owczarek), und Verfolger BFC Preussen siegte bei Dynamo Schwerin nach Rückstand noch durch Treffer von Gawe und Cruz Magalhaes mit dem selben Resultat. Das Spitzenduo durfte sich die Hände reiben, weil der SV Tasmania (Platz drei) und TuS Makkabi (5.) beim 0:0 die Punkte teilten – auch Eintracht Mahlsdorf holte nur einen Zähler, kassierte nach Toren von Thiel und Stettin gegen Anker Wismar in der Nachspielzeit noch das 2:2. Ein Torspektakel gab es beim SV Sparta – Hansa Rostock II: am Ende hieß es 6:4 (Tore: Meyer 2, Rehbein, Sylla, Nikol, Gampe) für die Berliner in Überzahl. Ein wichtiger Dreier gelang dem SC Staaken dank eines 1:0 (Tor: Bobkiewicz) gegen Tennis Borussia, das die vierte Niederlage im fünften Spiel einfuhr. Dazu sicherte ein Treffer von Söylemez dem Berliner AK ein 1:1 in Rathenow.
Regionalliga Nordost
BFC überholt Hertha II
In der Regionalliga Nordost hat der BFC Dynamo am 16. Spieltag das Team von Hertha BSC II mit 3:2 besiegt und ist damit auf Rang sechs wieder bester Hauptstadtvertreter der Spielklasse. Vor 2.200 Besuchern im Sportforum lief dabei bis in die Nachspielzeit alles auf eine Punkteteilung hinaus, denn Herthas Wollschläger konnte die beiden Führungstore der Gastgeber durch Lankford jeweils egalisieren. Dann aber wurde BFC-Eigengewächs Wüstenhagen mit seinem Treffer letztlich zum Matchwinner – die „Hertha-Bubis“ kassierten damit ihre vierte Niederlage in Folge. Die VSG Altglienicke tritt nach nur einem Sieg aus fünf Partien hingegen auf der Stelle – in Erfurt führte man lange durch ein Tor von Kauter, musste kurz vor Schluss aber noch den Ausgleich hinnehmen. Neuling FC Hertha 03 blieb dazu beim 1:2 gegen den Halleschen FC im neunten Spiel ohne Sieg – Figurski Vieira gelang nur noch das Anschlusstor. Der erste Spielausfall der Liga 2024/25 betraf außerdem Viktorias Gastspiel in Greifswald, der Platz dort erwies sich als unbespielbar.
Turbulente Niederlage
Der FC Homburg hat sein Spiel zum Rückrundenauftakt verloren. Die Grün-Weißen unterlagen Eintracht Trier mit 0:1. Nach einer Gelb-Roten und einer Roten Karte zum Ende der ersten Halbzeit stand das Team in doppelter Unterzahl auf dem Platz. Die Homburger starteten ordentlich in die Partie und hätten bis zur 40. Minute deutlich führen müssen. Danach ging es Schlag auf Schlag. Zunächst sah David Hummel nach einem Foulspiel die Gelb-Rote Karte. Währenddessen sackte Kapitän Mart Ristl, der sich wohl schwerer am Arm verletzte, auf dem Platz zusammen und musste ausgewechselt werden. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit schickte Schiedsrichter Marcel Rühl dann auch noch Phillipp Steinhart nach einer Notbremse mit einer Roten Karte vom Platz. Zudem gab es Elfmeter. Zeitgleich sah auch Cheftrainer Danny Schwarz wegen lautstarker Beschwerde die Gelb-Rote Karte und musste auf der Tribüne Platz nehmen. Tom Kretzschmar konnte den fälligen Strafstoß allerdings parieren und die Gastgeber vor dem Rückstand zu bewahren. Nach dem Wechsel verteidigte der FCH lange stabil. In der 72. Minute gingen die Trierer dann aber nach einem Eckball durch Ionut Ivan in Führung. „Heute ist absolut alles gegen uns gelaufen“, sagte Schwarz.
Schwere Verletzung
In der vergangen Trainingswoche hat sich Kaiserslauterns Avdo Spahic am Knie verletzt. Der Torhüter wird vermutlich bis zum Jahresende ausfallen. Hinter Stammtorwart Julian Krahl ist der 27-jährige der Ersatztorwart bei den Pfälzern, und kam bisher in der laufenden Saison noch nicht zum Einsatz. Bis zum Ende des Jahres wird nun aber vermutlich der 19 Jahre alte Fabian Heck auf der Bank Platz nehmen. Die Verletzung bei Spahic macht einen operativen Eingriff erforderlich. Der Verein werde ihn dabei „vollumfänglich unterstützen“, schrieben die Roten Teufel auf ihrer Vereinshomepage. Spahic spielt bereits seit dem Sommer 2019 in Kaiserslautern. Seitdem kommt er auf 51 Pflichtspiele für die Erste Mannschaft, 43 davon in der Drittligazeit. Zuvor war er für Energie Cottbus aktiv. Der Vertrag von Spahic läuft noch bis Sommer 2025. Bisher gab es keine Signale, ob er ein neues Angebot erhält. An Krahl führt jedenfalls kein Weg mehr vorbei.
Dritte Liga
Zuschauer-Rekord
Dass Alemannia Aachen im Heimspiel gegen 1860 München vor der größten Kulisse seit zwölf Jahren spielen würde, war bereits vor der Partie klar. Am Ende stellte der Aufsteiger aber auch noch einen Zuschauerrekord auf. 31.579 Zuschauer – so viele Fans – darunter über 3.000 Löwen-Anhänger – strömten am Samstag auf den Tivoli. Und damit so viele wie noch zu keinem anderen Spiel in der laufenden Drittliga-Saison. Den bisherigen Rekord hielt Dynamo Dresden, das 31.434 Fans gegen Hansa Rostock begrüßen durfte. Nun wurde diese Marke um genau 145 Fans übertroffen. Dass ein Rekord aufgestellt werden würde, hatte sich zunächst nicht abgezeichnet. Denn ursprünglich sollten aufgrund von Pufferzonen lediglich 31.200 Tickets in den Verkauf gehen. Aufgrund der hohen Nachfrage wurde der Pufferbereich neben dem Gästeblock aber Stück für Stück verkleinert. Für Aachen war es die größte Kulisse seit zwölf Jahren, als zum Pokalspiel gegen Borussia Mönchengladbach im August 2012 genau 31.736 Fans im Stadion waren. Erstmals seit dem Aufstiegsspiel gegen Bocholt (31.034 Zuschauer) und überhaupt bei einem Drittliga-Heimspiel der Aachener wurde zudem die Marke von 30.000 Fans geknackt. Zum Vergleich: In der ersten Drittliga-Saison der Aachener 2012/13 kamen im Schnitt nur 11.509 Fans zu den Heimspielen, zu einigen Partien strömten lediglich rund 8.000 Fans ins Stadion. In der laufenden Saison liegt der Schnitt bei 24.479 Zuschauern, zudem kamen nie weniger als 22.800 Besucher. Trainer Heiner Backhaus ist begeistert: „Als wir hier im September 2023 angefangen haben, konnte man auf der Gegengerade auf den Sitzschalen den gesamten ,Tivoli‘-Schriftzug lesen. Nach fünf, sechs Spieltagen sah man noch das ‚Ti‘. Am Ende war es fast voll. Jetzt ist es ganz voll. Wir sind stolz, dass wir bei einem Club diese Entwicklung mitprägen konnten. Verteidiger Lukas Scepanik bezeichnete die Atmosphäre als „einfach geil“, weil auch „so viele gegnerische Fans da waren. Unsere Fans haben aber gezeigt, wer Herr im Haus ist“.