Ehrung
Bau ist „Koch des Jahres“
Christian Bau gilt als einer der weltbesten Köche überhaupt. Zu seinen zahlreichen Auszeichnungen ist aktuell eine weitere hinzugekommen. Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ hat den Küchenchef des „Victor’s Fine Dining by Christian Bau“ in Perl-Nennig zum „Koch des Jahres“ gekürt. „Inspiriert von einer Japanreise, entwickelte er eine europäisch-japanische Küche, die man bis dato noch nie irgendwo gesehen hatte und die zu den einflussreichsten, am häufigsten kopierten Küchen Deutschlands wurde“, schreiben die FAZ-Kolumnisten Jürgen Dollase und Stephan Reinhardt. Baus „Japanisches Meer“ sei in immer neuen Varianten ein „Emblem-Gericht für das Beste aus zwei Welten“ geworden. Der Koch verwende „kompromisslos die allerbesten Produkte und schaffe große kulinarische Kunst in Handwerk sowie visueller und aromatischer Gestaltung“. Neben Christian Bau kürte die FAZ zehn weitere kulinarische „Lieblinge des Jahres“.
Bedrohter Moorfrosch ist Lurch des Jahres
Ein Moorfrosch wird kaum größer als ein Daumen. Ein Grund mehr, die in Süddeutschland vom Aussterben bedrohte Art durch die Auszeichnung „Lurch des Jahres 2025“ bekannter zu machen. Ziel sei es, für den Schutz der Art zu werben und auf die Defizite in der Forschung aufmerksam zu machen, teilte die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT) mit Sitz im niedersächsischen Salzhemmendorf mit. „Die Zahl der Moorfrösche hat bundesweit in den letzten Jahren dramatisch abgenommen“, begründete die DGHT ihre Wahl. Der Moorfrosch ist einer der vielen Verlierer des Klimawandels: „Amphibien sind die Arten, die am stärksten vom Artenschwund betroffen sind“, sagte der Wildtierökologe Moritz Ott, der für den Landschaftserhaltungsverband Ravensburg ein eigenes Moorfroschprojekt betreut. „Und jetzt setzt der Klimawandel noch eins obendrauf.“ Bundesweit leben um die 20 Arten in freier Natur, von denen etwa 60 Prozent vom Aussterben bedroht sind und auf der Roten Liste stehen. (dpa)
Sicherheitsproblem mit 7-Zip
Im populären Packprogramm 7-Zip haben Sicherheitsforschende eine Schwachstelle mit hohem Risiko entdeckt. Nutzer sollten die Software daher dringend auf den neuesten Stand bringen. Wichtig: Das geht nur händisch durch Herunterladen von der 7-Zip-Website und die anschließende Installation. Eine Routine für automatische Updates besitzt die Software nicht, berichtet das Fachportal „Heise online“. Bei unsicheren 7-Zip-Installationen könnten Angreifer versuchen, Nutzer mit manipulierten Archiven etwa in Mail-Anhängen oder geteilten Dateien Schadcode unterzujubeln. Das Sicherheitsleck sei in der 7-Zip-Version 24.06 entdeckt, gemeldet und dann in der Version 24.07 gestopft worden. Aktuell stehe auch schon 7-Zip 24.08 als aktuellste Version zum Download bereit. Alle, die die 7-Zip-Software bislang benötigt haben, können auf Windows zurückgreifen. Es beherrscht das 7z-Format auch. (dpa)
Toyota Land Cruiser startet bei 67.990 Euro
Toyota bereitet den Start des neuen Land Cruisers vor. Die nächste Auflage des mittlerweile mehr als 70 Jahre alten Geländewagen-Modells startet im Frühjahr als Land Cruiser 250 und kostet nach Angaben des Herstellers mindestens 67.990 Euro. Dafür gibt es einen kantig gezeichneten Giganten von 4,93 Metern Länge, der bei 2,85 Metern Radstand Platz für eine optionale dritte Sitzreihe und bis zu 1.934 Liter Gepäck bietet. Standard sind zudem eine Starrachse im Heck, der Allradantrieb mit Untersetzung und Sperren. So traditionell wie Aufbau und Antriebssystem des Land Cruiser ist auch sein Motor: Toyota setzt unter der Haube weiter auf einen Diesel. Der Vierzylinder hat 2,8 Liter Hubraum, kommt auf 150 kW/204 PS, 500 Nm und erreicht maximal 175 km/h. Dabei verbraucht er laut Hersteller im Mittel 10,3 Liter und kommt auf einen CO2-Ausstoß von 272 g/km. Zwar gibt es in anderen Ländern auch andere Motoren bis hin zum V6-Benziner. Doch von Elektrifizierung ist beim Land Cruiser noch keine Rede. (dpa)