Der Akku trotzt der Kälte
Bei kaltem Wetter um den Gefrierpunkt herum sinkt die Reichweite des E-Autos um etwa 15 bis 25 Prozent, erklärt der ADAC. Das liegt daran, dass die Heizung stärker arbeiten muss und dadurch mehr Energie verbraucht. Beim Verbrennerauto ist das kein Problem, denn die Abwärme vom Motor kann zum Heizen verwendet werden. Und auf längeren Strecken ist der Energieverlust weniger spürbar. Der Grund: Ist das Auto einmal aufgeheizt, muss nur noch die Temperatur gehalten werden. Am besten heizt man das Elektroauto also noch an der Wallbox, mit der Standheizung. Dadurch werden der Innenraum und die Batterie vorgewärmt, ohne die Reichweite zu beeinträchtigen. Selbst Staus stellen kaum ein Problem dar. Ein gut geladenes Auto kann Stunden im Stau stehen, so der ADAC. Die Batterie arbeitet selbst bei besonders niedrigen Temperaturen energieeffizient. Wer aber noch extra Energie sparen will: Statt der Hauptheizung, die Sitz- und Lenkradheizung verwenden. Durch ihre Nähe zum Fahrer wärmen schnell und effektiv – und das, ohne viel Strom für das Aufheizen des gesamten Innenraums verwenden zu müssen. (dpa)
Trinkwassernetz ist ein Lebensraum für Tiere
Ruderfußkrebse, Wasserasseln und Borstenwürmer: Die Rohre, durch die Trinkwasser zu den Wasserhähnen fließt, sind auch ein Lebensraum für zahlreiche kleine Tiere. „Im sauberen, klaren Bergbach leben auch Organismen. Das Trinkwassernetz ist ebenfalls ein Ökosystem, aber eben ein künstlicher Lebensraum“, sagt Wasser-Mikrobiologe Michael Hügler.
Diese Kleinstlebewesen stellten kein hygienisches Problem dar, betont er. Im Gegenteil: In dem Lebensraum tummelten sich viele nützliche Bakterien, die einen Biofilm auf den Rohrleitungen bildeten. Durch diesen Biofilm könnten sich schädliche Bakterien wie etwa Krankenhauskeime nicht ansiedeln, erklärt Hügler, der beim Technologiezentrum Wasser (TZW) in Karlsruhe arbeitet, einer Einrichtung des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW). An den Hausanschlüssen gibt es mechanisch wirkende Filter, welche Partikel wie Rost und auch die Kleinstlebewesen zurückhalten, sodass sie nicht aus dem Wasserhahn sprudeln. (dpa)
Kabelgebundene Gaming-Headsets im Test
Ein Gaming-Headset ist zum Zocken fast unverzichtbar. Was ein ordentliches Gaming-Headset ist, das hat die belgische Verbraucherorganisation „Test-Achats“ anhand einer Auswahl von zehn solcher Kopfhörer mit Kabel zu Preisen zwischen 25 und 70 Euro überprüft, berichtet die Stiftung Warentest. Das Ergebnis: Ein 50-Euro-Headset, das Razer BlackShark V2 X, schafft es nach ganz oben aufs Treppchen. Auf Platz zwei folgt das mit 40 Euro etwas günstigere Trust GXT 498 Forta. Beide Kopfhörer boten den besten Klang im Test. Während das Trust-Headset den Angaben nach besonders gut schallisoliert ist, fiel das Razer besonders positiv für seine bequemen Trageeigenschaften bei Brillenträgern auf. Das mit 70 Euro teuerste Modell im Vergleich, das Corsair HS65 Surround, kam auf den dritten Platz. (dpa)
Nach Infektion
Augenlicht verloren
Elton John hat die Musik für „Der Teufel trägt Prada“ geschrieben – aber wegen seiner schlechten Sehkraft konnte der britische Popstar das Musical gar nicht schauen. „Wie einige von Euch vielleicht wissen, hatte ich Probleme und habe nun mein Augenlicht verloren“, zitierten britische Medien den 77-Jährigen von der Premiere in London. „Ich konnte die Aufführung nicht sehen, aber ich habe sie genossen.“ Sir Elton hatte im September öffentlich gemacht, dass er seit einer Augeninfektion im Juli keine Sehkraft mehr auf dem rechten Auge habe. Kürzlich sagte er in einem Interview, das linke sei „auch nicht das beste“. Britische Medien deuteten seine neuen Aussagen so, dass sich sein Zustand verschlechtert hat. Dennoch gab sich der Sänger trotzig. „Ich habe keine Mandeln, keine Polypen und keinen Blinddarm“, zitierte ihn der Sender Radio Times. „Ich habe keine Prostata. Ich habe keine rechte Hüfte und kein linkes Knie und kein rechtes Knie. Tatsächlich ist das Einzige, was von mir übrig ist, meine linke Hüfte. Aber ich bin immer noch hier.“ Sein Ehemann David Furnish (62) habe John von der Bühne geführt, hieß es in den Berichten. Der Sänger lobte seinen Partner als „Felsen“. (dpa)