Filmbiografie
„Wichtigstes Projekt“
Der britische Popstar Robbie Williams (50) hat in Köln seine neue Filmbiografie „Better Man – Die Robbie Williams Story“ vorgestellt. Bei der Deutschland-Premiere wurde Williams, der im langen, rosafarbenen Wintermantel über den roten Teppich ging, von Schauspieler Jonno Davies („Kingsman: The Secret Service“) und Regisseur Michael Gracey („The Greatest Showman“) begleitet. „Es ist vermutlich das wichtigste Projekt meines Lebens. Zumindest nach meinem Song ‚Angels‘, der mir eine Karriere geschenkt hat, ist der Film mein wichtigstes Projekt“, sagte Williams der Deutschen Presse-Agentur. „Ich brauche ihn, um mir all das zu ermöglichen, was ich bis zu meinem Tod noch machen möchte.“ Der zweistündige Film, in dem der Musiker als computergenerierter Affe dargestellt wird, zeigt dessen Karriereanfänge als Teenager mit Take That, das Zerwürfnis mit der Boyband, seine Alkoholsucht und vor allem die schwierige Beziehung zu seinem Vater. Er soll am 2. Januar in die deutschen Kinos kommen. „Weltweiter Erfolg ist das, was ich wirklich will. Ganz egoistisch möchte ich, dass es der größte Film des Jahres wird. Das ist vielleicht möglich. Träume groß, klopf immer auf Holz und hoffe auf viel Glück“, sagte Robbie Williams selbstbewusst. (dpa)
Jedes bisschen hilft
Während in Baku bei der UN-Klimakonferenz über die Auswirkungen des Klimawandels auf die ganze Welt diskutiert wurde, fanden in der Landeshauptstadt die zweiten Saarbrücker Klimadialoge statt, die ihren Fokus darauf legten, was jede noch so kleine Gemeinde tun kann, um den Klimawandel einzuschränken. Das Ruder vielleicht doch noch rumzureißen.
Es ging um folgende Fragen: Wie können Klimaschutzmaßnahmen sozial gerechter gestaltet werden? Wie lassen sich Arbeitsplatzsicherung und Klimaschutz besser vereinbaren? Welche Herausforderungen und Chancen bringt eine klimafreundliche Transformation der saarländischen Wirtschaft und Gesellschaft? Über diese und andere Themen referierte unter anderem Regionalverbandsdirektor Peter Gillo. „Wir müssen dort Lösungen finden, wo die Menschen die Folgen des Klimawandels am meisten spüren, sodass sie nicht flüchten müssen. Aber auch hier können wir etwas tun, in unserer Gesellschaft.“
Wieviel hier getan werden kann, zeigte Andreas Veit auf. Er ist Bürgermeister in Nohfelden. Seit er am Steuer sitzt, ist Nohfelden eine „global nachhaltige Kommune“. Er möchte alle Kommunen ermutigen, faire und nachhaltige Projekte zu starten. Dass kein Geld da ist, ist selten ein Argument, denn wer sich fürs Klima einsetzt, kann mit vielen Hilfen rechnen. „Jeder soll einen Schritt tun. Und mit vielen kleinen gehen wir alle voran.“
Bertram Fleck, Landrat a. D. des Rhein-Hunsrück-Kreises, war der Leuchtturm der Redner. Mit unbändigem Enthusiasmus begeisterte er die Zuhörer. An zahlreichen Beispielen rechnete er vor, mit welchen Mitteln eine Kommune CO2-neutral werden kann. Weil veraltete Gebäude die meiste Energie fressen, muss hier investiert werden. Aber auch in Windkraftanlagen, Solarthermie, Photovoltaik-Programme, Bioabfallvergärungsanlagen, Car-Sharing, einen LED-Tauschtag. Viele kleine Aktionen führen zum erwünschten Ziel und bewirken viel. „Man muss es aber einfach machen und nicht nur reden.“

Luxuriöser Viertürer von Bentley
Bentley zeigt mit dem neuen Flying Spur einen Hybrid-Luxuswagen. Statt zwei gibt es vier Türen, die Länge streckt sich auf 5,32 Meter. Kostenpunkt: ab 276.800 Euro. Genau wie der Zweitürer fährt auch die Limousine laut Bentley jetzt mit dem neuen V8-Plug-in-Hybrid. Dafür kombiniert Bentley einen 441 kW/600 PS starken Vier-Liter-Motor mit einer E-Maschine und kommt so auf eine Systemleistung von 575 kW/782 PS. Von 0 auf 100 beschleunigt der Flying Spur in 3,5 Sekunden und erreicht 285 km/h. Seine knapp 26 kW/h große Batterie und der 140 kW/190 PS starke E-Motor ermöglichen laut Bentley bis zu 76 Kilometer elektrische Fahrt. Dann fährt der Bentley nicht nur lokal emissionsfrei, sondern rollt mit bis zu 140 km/h auch nahezu geräuschlos. Zwar spricht Bentley beim Flying Spur von einem neuen Modell, hat sich aber bei der Limousine vor allem auf die Technik konzentriert. Das Blech bleibt dagegen hier weitgehend unverändert – und so bleibt auch das Vier-Augen-Gesicht erhalten. (dpa)