In einer Blitzoffensive haben Kämpfer der Islamisten-Miliz Hajat Tahrir al-Scham (HTS) am vergangenen Wochenende die syrische Hauptstadt Damaskus eingenommen und damit das Ende der mehr als zwei Jahrzehnte andauernden brutalen Herrschaft von Machthaber Baschar al-Assad eingeläutet. Zuvor waren die Aufständischen auch in die strategisch wichtige Großstadt Hama einmarschiert – hier ist an der Fassade der Provinzregierung ein von Kugeln durchsiebtes Bild des Präsidenten zu sehen. Nach dem Sturz setzte sich der Diktator samt Familie nach Moskau ab, wo ihm sein Verbündeter Wladimir Putin aus humanitären Gründen Asyl gewährte. Auch in Deutschland feierten geflüchtete Syrer das Ende des Assad-Regimes in ihrem Land, das sich seit 13 Jahren in einem blutigen Bürgerkrieg befindet. Doch in den Jubel mischt sich die Sorge um die ungewisse Zukunft Syriens, denn die Rebellengruppe, die nun die Macht übernommen hat und eine neue Regierung bilden will, gilt als terroristische Organisation. Es sind noch viele Fragen offen.
BILDER DER WOCHE

Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS
Zwischen Freude und Furcht
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