Karl Marx war nie in Chemnitz. Dennoch ist sein monumentaler Kopf das Wahrzeichen der einstigen Arbeiterstadt, die 1953 von der DDR-Regierung in Karl-Marx-Stadt umbenannt wurde. Heute heißt sie wieder Chemnitz und trägt in diesem Jahr gemeinsam mit den Partnerstädten Nova Gorica in Slowenien und Gorizia in Italien den Titel „Kulturhauptstadt Europas“. Das wurde zum Auftakt mit einem Festakt im Opernhaus und einer großen Show im Zentrum gefeiert, wo die steinerne Ikone des Sozialismus auch über diese Tango-Einlage wachte. Die sächsische Großstadt, die in den vergangenen Jahren immer wieder für Negativschlagzeilen sorgte, lädt 2025 unter dem Motto „C the Unseen“ dazu ein, die Region zu entdecken, mit anderen Augen zu sehen, vielleicht auch bekannte Pfade zu verlassen. 38 Städte und Gemeinden aus Mittelsachsen, dem Zwickauer Land und dem Erzgebirge bilden mit Chemnitz zusammen die Kulturhauptstadtregion.
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