Fiat legt den Panda neu auf
Fiat feiert das Comeback des Panda. Das Neuauflage-Modell kommt nach Angaben des Herstellers in diesem Frühjahr in den Handel und wird wahlweise als Verbrenner oder als E-Modell angeboten. Die Preise beginnen bei 18.990 Euro für die Version mit Benzintank und bei 24.990 Euro für die Batterievarianten. Zwar trägt der Viertürer künftig den Namen Grande Panda und überragt seine Vorgänger um zwei Handbreit, bleibt aber mit 3,99 Metern ein klassischer Kleinwagen. Unter der Haube sind im Angebot: ein 1,2 Liter großer Dreizylinder mit 74 kW/101 PS und Mildhybrid-Technik oder eine E-Maschine mit 83 kW/113 PS. Die wird laut Fiat gespeist aus einem 44 kWh-Akku für 320 Kilometer Normreichweite. Geladen wird mit 100 kW am DC-Anschluss und 11 kW an der AC-Buchse. Wer sich mit 7 kW begnügt, bekommt ein pfiffiges Detail: Dann ist das Kabel wie früher am Telefon spiralförmig gewickelt und passt dank Aufrollautomatik in ein Fach unter der Fronthaube. Das Spitzentempo liegt bei 132 km/h für die E-Version und 160 km/h für den Benziner. (dpa)
Zulassung von Alzheimer-Medikament verzögert sich
Alzheimer-Patienten in der EU müssen weiter auf eine Zulassung einer ersten Therapie warten. Wie die zuständige EU-Kommission in Brüssel mitteilte, soll die europäische Arzneimittel-Agentur EMA vor der endgültigen Entscheidung weitere Einschätzungen zu neuen Fragen wissenschaftlicher Natur liefern. Ein Zeitplan wurde zunächst nicht genannt.
Die EMA hatte Mitte November eigentlich die Zulassung des Antikörpers Lecanemab empfohlen. Er soll zur Behandlung von leichter kognitiver Beeinträchtigung (Gedächtnis- und Denkstörungen) oder leichter Demenz in einem frühen Stadium der Alzheimer-Krankheit für bestimmte Patienten eingesetzt werden. (dpa)
Tiere und Pflanzen verlieren genetische Vielfalt
Seit 1985 haben viele Arten weltweit an genetischer Vielfalt verloren. Dies ergab die bisher umfangreichste Untersuchung zur genetischen Diversität, die Daten von 628 Tier-, Pflanzen- und Pilzarten analysierte. Zwei Drittel der untersuchten Spezies waren vom Verlust genetischer Vielfalt betroffen, etwa durch Einschränkung ihrer Lebensräume. Ein internationales Forschungsteam identifizierte auch Maßnahmen gegen diesen Schwund. Die Studie einer Gruppe um Catherine Grueber von der australischen University of Sydney ist in der Fachzeitschrift „Nature“ erschienen.
Sie und ihr Team nahmen nun die genetische Diversität innerhalb von Arten in den Blick. Diese genetische Vielfalt ist wichtig für die Fitness und Anpassungsfähigkeit von Populationen. Dies gilt insbesondere bei Veränderungen im Ökosystem, wie sie beispielsweise durch den Klimawandel verursacht werden. Den Ergebnissen zufolge sind Vögel am stärksten vom genetischen Verlust betroffen, gefolgt von Säugetieren. Landlebewesen sind stärker betroffen als Meereslebewesen, bei denen teilweise sogar eine Zunahme der genetischen Vielfalt beobachtet wurde. (dpa)

Podcast
Schlafen mit Liefers
Schauspieler haben nach Beobachtung von Jan Josef Liefers ähnliche Träume. „Unter Schauspielern sind zwei Träume extrem verbreitet“, sagte der Darsteller des Rechtsmediziners Prof. Dr. Dr. Karl-Friedrich Boerne aus dem Münster-„Tatort“ der Deutschen Presse-Agentur in Köln. „Der erste geht ungefähr so: Du bist in einem fremden Theater, musst auf die Bühne, aber findest den Weg nicht, weil die Gänge so verschachtelt sind. Du hörst, wie auf der Bühne schon zum dritten Mal das Stichwort für dich fällt, du weißt, du musst jetzt da raus, aber du hast dich heillos verlaufen.“ Der zweite stark verbreitete Traum geht demnach so, dass dem Schauspieler gesagt wird: „Komm schnell, zieh das hier an, du musst auf die Bühne.“ Und schon werde man herausgeschoben, stehe im Scheinwerferlicht. „Die Leute gucken einen an und man hat keinen Schimmer, was von einem erwartet wird. Bisschen wie bei Kafka.“ Liefers (60) hat gemeinsam mit Professor Ingo Fietze, Leiter des Schlafzentrums der Berliner Charité, einen zwölfteiligen Podcast zum Thema Schlafen produziert, in dem es auch um Träume geht. Der Titel: „Somnoversum – Besser schlafen mit Liefers und Fietze“. (dpa)