Donald Trump
„Gefahr für die Welt“
Hollywoodstar Richard Gere betrachtet den US-Präsidenten Donald Trump als „Rüpel und Gangster“ – und als Gefahr für die ganze Welt.
Bei der Verleihung der spanischen Goya-Filmpreise sagte der 75-Jährige („Pretty Woman“) in Granada: „In Amerika befinden wir uns an einem sehr dunklen Punkt, an dem ein Rüpel und Gangster Präsident der Vereinigten Staaten ist.“ Der Amerikaner, der kürzlich mit seiner spanischen Ehefrau Alejandra nach Spanien gezogen ist, hatte bereits auf einer Pressekonferenz vor der Zeremonie in Granada auch die „Millionärs-Clowns um Trump“ kritisiert. Diese seien „unreif und narzisstisch, eine tödliche Mischung“. Es gebe eine „dunkle Verbindung von Geld und Macht“.
Gere ist überzeugt: „Dass Millionäre die USA regieren (…) ist eine Gefahr für den ganzen Planeten.“ Nachdem er von seinem Kollegen Antonio Banderas unter Ovationen den Goya-Preis für sein Lebenswerk erhalten hatte, warnte Gere, nicht nur in seiner amerikanischen Heimat breite sich ein „dummes Stammesdenken“ aus. „Wir müssen alle wachsam sein, wir müssen aufmerksam sein, wir müssen energisch sein, wir müssen mutig sein, wir müssen tapfer sein“, forderte Gere. (dpa)
Kameragriff fürs iPhone
Etliche Griff-Lösungen von Drittanbietern wollen Smartphones beim Fotografieren bequemer machen. So auch der Leica Lux Grip für iPhones, den das Unternehmen aus Wetzlar nun vorgestellt hat. Der Griff mit Auslöseknopf und Schaltern für Einstellungen hält magnetisch an neueren iPhones ab dem iPhone 12. So lässt sich das Smartphone wie eine Kamera halten und auslösen. Durch die Nutzung des MagSafe-Rings kann das Telefon im Hoch- und Querformat gehalten werden. Bis zu 1.000 Aufnahmen soll eine Akkuladung des Griffs ermöglichen, aufgeladen wird der integrierte Akku per USB. Vier Schalter hat der Griff, darunter ein Drehrad für Blenden, Zoom, Verschlusszeit oder Belichtungskorrektur, einen zweistufigen Auslöser und zwei frei belegbare Schalter für weitere Aufnahmemodi, die über die Leica Lux App programmiert werden können. Erst mit dieser App kann der Kameragriff seine volle Funktionalität ausspielen. Wer seinen Leica Grip nach dem Kauf registriert, erhält die Pro-Version der App (normalerweise 79,99 Euro im Jahr) für ein Jahr ohne weitere Kosten. Das relativiert dann auch ein wenig den Kaufpreis von knapp 300 Euro für den Griff. (dpa)
Wieder größere Tigerpopulation in Indien
Mehr Bemühungen um besseren Schutz haben in Indien zu einer höheren Zahl der in freier Wildbahn lebenden Tiger geführt. Obwohl das Land eine hohe Bevölkerungsdichte und nur 18 Prozent des globalen Lebensraums für die stark gefährdete Großkatze aufweise, lebten dort nun etwa 75 Prozent der weltweiten Tigerpopulation, schreiben Forscher des indischen Tierwelt-Instituts, der nationalen Tigerschutzbehörde in Neu-Delhi und der dänischen Universität Aarhus nun im Fachjournal „Science“.
In Indien wurde 1973 das „Projekt Tiger“ ins Leben gerufen. Seitdem stieg laut der nationalen Tigerschutzbehörde die Zahl der Schutzgebiete für Tiger im Land von neun auf mehr als 50. (dpa)

Kia überarbeitet den EV6
Der Kia EV6 geht in die zweite Halbzeit. Denn zur Hälfte des Modellzyklus haben die Koreaner ihr elektrisches SUV im Shooting-Brake-Design nicht nur optisch aufpoliert, sondern auch die E-Technik weiter verbessert. Und gleichzeitig haben sie die Preise je nach Modellvariante um mindestens 2.000 Euro gesenkt. Wenn die ersten Exemplare jetzt ausgeliefert werden, startet der EV6 deshalb bereits bei 44.990 Euro, teilt der Hersteller mit.
Während sich an den Motorvarianten mit 125 kW/170 PS, 168 kW/229 PS und 239 kW/325 PS nichts ändert, haben die Koreaner die Akkus optimiert. Der Standard-Akku wächst dabei von 58 auf 63 kWh und lädt nun mit bis zu 195 kW. Für die Long-Range-Version weisen die Koreaner 84 statt 74 kWh und 258 statt 240 kWh aus. Entsprechend wächst die Normreichweite um bis zu 40 auf 582 Kilometer. Zu den weiteren Neuerungen zählen dem Hersteller zufolge ein digitaler Schlüssel mit Fingerabdruck-Scanner, ein neues Lenkrad für mehr Komfort beim assistierten Fahren sowie eine auf 1,8 Tonnen erhöhte Anhängelast. (dpa)