TTC Berlin Eastside
Doch noch im Halbfinale
Das hätte auch so richtig ins Auge gehen können: Nach der 1:3-Niederlage im Viertelfinal-Hinspiel der Tischtennis-Champions-League der Frauen beim spanischen Club UCAM Cartagena mussten die Damen des TTC Berlin Eastside am 14. Februar in der Berliner Paul-Heyse-Straße das Rückspiel mit 3:0 oder 3:1 gewinnen – und anschließend auch noch das Golden Match über dreimal einen einzigen Satz. Doch dies gelang den Hauptstädterinnen. Nicht nur, dass Maria Xiao, Cartagenas Nummer eins, fehlte, die Berlinerinnen traten zudem wie verwandelt auf. Xiaona Shan, Nina Mittelham und Sabina Šurjan legten ein 3:0 ohne Satzverlust vor, mussten aber noch einmal zittern, als Mittelham ihren Satz gegen Sofia-Xuan Zhang abgab. Doch Shan und Šurjan brachten im Anschluss das Golden Match mit einem starken 2:1 nach Hause. Im Halbfinale trifft das Berliner Team dann ab dem 28. März auf den polnischen Königsklassen-Teilnehmer KTS Enea Siarkopol Tarnobrzeg.
Alba-Männer im Aufwind
Die Herren von Alba Berlin haben im letzten Match vor der Länderspielpause ihren Aufwärtstrend bestätigt. In einem nicht schön anzusehenden BBL-Spiel bei den Rostock Seawolves konnten sich die Berliner vergangene Woche Mittwoch auf ihre Defensive verlassen. Offensiv lief genug zusammen, insbesondere bei Matt Thomas (18 Punkte), um bei den zuletzt starken Hansestädtern mit 78:71 zu gewinnen und sich an Position elf der Tabelle zu schieben – nur einen Rang von den Playins entfernt. Die Alba-Frauen hingegen mussten nach Ende ihrer Länderspielpause am 16. Februar eine unerwartete DBBL-Heimniederlage gegen den Mitteldeutschen BC einstecken. Über 2.000 Zuschauer sahen von Beginn an ein Berliner Fehlwurf-Festival, von dem Alba nicht mehr zurückkam und 55:63 verlor. Am 22. Februar empfangen die Tabellenzweiten aus Berlin Ligaprimus Rutronik Stars Keltern.
Stark reagiert
Vergangene Woche haben die Eisbären in der DEL gleich dreimal in fünf Tagen antreten müssen. Am Mittwoch nahmen sie zu Hause die Düsseldorfer EG mit 10:2 auseinander. Am Freitag bei den Fischtown Pinguin Bremerhaven gingen sie immer wieder in Führung, verloren aber 4:5 nach Penalty-Shoot-out. Zum Wochenabschluss am Sonntag ging es wieder zu Hause gegen die Straubing Tigers. Bei 3:2 für die Eisbären kurz vor Schluss nahmen die Bayern ihren Goalie vom Eis. Berlins Veilleux traf zum 4:2-Endstand.
Unerwartete Spannung
Im Play-off-Hinspiel der Champions League erreichten die BR Volleys ihr Minimalziel von zwei gewonnenen Sätzen bei der SVG Lüneburg. Nach spektakulärem Verlauf ging der auf 15 Gewinnpunkte angesetzte Tiebreak mit 27:25 und somit der Sieg mit 3:2 an die Niedersachsen. Erheblich einfacher gestaltete sich drei Tage später der Bundesliga-Auswärtstrip zum TSV Haching München. In 72 Minuten hatten die Berliner 3:0 gewonnen.

Ziel im Blick
Wenn die Füchse das Viertelfinale der Handball-Champions-League erreichen wollen, mussten sie am 13. Februar in der Max-Schmeling-Halle den dänischen Tabellenletzten Fredericia HK bezwingen. Und das gelang überzeugend mit 36:29. Lasse Andersson (12) und Mathias Gidsel (8) steuerten alleine 20 Treffer bei. In der HBL gab es allerdings einen Rückschlag. Beim TBV Lemgo Lippe spielten die Berliner am 16. Februar trotz neun Toren von Gidsel nur 25:25 und rutschten in der Tabelle auf Rang drei ab.
Neuer Trainer
Der Saarländische Schwimmbund hat mit Tobias Müller zum 1. März einen neuen hauptamtlichen Landestrainer für die Kaderathleten des Landesstützpunktes am Sportcampus Saar verpflichtet. Durch den Abgang von Jan Wolfgarten Ende des vergangenen Jahres war die Stelle frei geworden.
Der in Hannover geborene, staatlich geprüfte Sportlehrer kann nicht nur zahlreiche Weiterbildungen und ein zusätzliches sportwissenschaftliches Studium vorweisen, sondern blickt bereits auf zwölf Jahre Berufserfahrung als Trainer zurück. Hierbei stechen die beiden letzten Stationen heraus und zeigen, dass der SSB den vakanten Posten bestmöglich besetzen konnte: So war Tobias Müller nicht nur Landestrainer für die Elitegruppe am Olympiastützpunkt Hamburg, sondern auch im Anschluss Bundesstützpunkttrainer für den Deutschen Schwimmverband in der Hansestadt. Die von ihm trainierten Athleten nahmen an Olympischen Spielen sowie an Welt- und Europameisterschaften teil, zu denen sie Tobias Müller als Mitglied des Trainerteams der deutschen Nationalmannschaft begleitete. SSB-Präsident Maiko Zimmer ist stolz darauf, dass es für das Saarland gelungen ist, mit Tobias Müller einen renommierten und trotz seines jungen Alters erfahrenen Trainer mit einer klaren Vision und klaren leistungssportlichen Zielen zu verpflichten.
Starke Resultate
Starke Resultate für den saarländischen Leichtathleten-Nachwuchs. Timo Port vom SV GO! Saar 05 hat sich bei den Deutschen Winterwurf-Meisterschaften den U20-Titel im Hammerwurf gesichert. Im sechsten Versuch warf der 18-Jährige das Gerät 69,01 Meter weit. Bei den Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften in Dortmund ragte Lucca Agostini (ebenfalls GO! Saar 05) heraus. Im 400-Meter-Finale zeigte er ein überaus energisches Finish und wurde mit der Silbermedaille belohnt. Während Cedric Bart mit 47,99 Sekunden siegte, drückte sich der Saarbrücker drei Hundertstelsekunden vor dem ebenfalls heranstürmenden Kimi Genning (SC Magdeburg) als Zweiter über die Ziellinie.
Tischtennis
Kapitän verlängert

Der 32-jährige Wahl-Saarländer Patrick Franziska wird dem FCS noch bis mindestens 2029 die Treue halten. „Der FCS ist einfach mein Verein – ich fühle mich sehr wohl mit allen Verantwortlichen und den Fans, daher ist mir die Entscheidung, weiterhin an der Saar zu spielen, leicht gefallen! Was wir hier gemeinsam in den letzten 10 Jahren aufgebaut haben macht mich extrem stolz und ich will weiterhin an den Erfolgen dieses tollen Vereins teilhaben“ , sagt der deutsche Nationalspieler. Erwin Berg, sportlicher Leiter des 1. FC Saarbrücken Tischtennis: „Patrick hat bei uns quasi einen ‚Rentenvertrag‘ unterschrieben – er ist längst das Gesicht unseres Vereins, und ich bin froh, dass er weiterhin ein Teil der Erfolgsgeschichte des FCS bleibt!“ Die Nummer 8 der Welt spielt mittlerweile seit 2016 beim FCS und hat mit dem Verein alle Titel gewonnen, die man im Vereinstischtennis gewinnen kann – Deutscher Meister und Pokalsieger, sowie zweimaliger Champions League-Sieger! Auch in der aktuellen Saison gehört der ‚Capitano‘ wieder zu den besten Spielern der TTBL!

Defensivspektakel
Es ist momentan die Abwehr des Handballdrittligisten HG Saarlouis, die die Spiele gewinnt. Das jedenfalls kann man festhalten, wenn man sich die Entwicklung vor allem im neuen Jahr anschaut, und so war es auch am Freitag-Abend beim Saar-Pfalz-Derby gegen die „Hornissen“ aus Mundenheim. Auch wenn zwischenzeitlich in beiden Halbzeiten mal der „Schlendrian“ in Sachen Chancenverwertung und Torschuss (insgesamt 21 Fehlversuche) dafür sorgte, dass nie aufgebende Mundenheimer zeitweilig in Schlagdistanz bleiben konnten, stand am Ende ein erneut kontrollierter Sieg – übrigens Nummer 10 in den letzten 12 Partien. Trotzdem wurde es in der Schlussphase doch wieder deutlicher, und der 30:22-Erfolg sorgte dafür, den vierten Platz in der Tabelle weiter zu festigen.