Konzert
Tom Gaebel swingt
Am 30. März bringt Tom Gaebel mit seinem Orchester die Neue Gebläsehalle in Neunkirchen zum Swingen. Während seiner Tour „Nur das Beste – 20 Jahre Tom Gaebel & His Orchstra“ gastiert der deutsche Sänger und Entertainer auch in Neunkirchen und freut sich außerdem über seinen 50. Geburtstag.
Zwei gute Gründe, die Lackschuhe zu polieren, auf die Bühne zu springen und gemeinsam mit den Fans anzustoßen: auf sich und das Leben, auf die Musik und auf eine aufregende Karriere. Charmant begeistert der mehrfache Jazz-Award-Gewinner sein Publikum deutschlandweit und international. 25 Abende lang von März bis Juni 2025 geht es zum Doppel-Geburtstag nun auf die bisher größte Tournee von Tom Gaebel und seiner Band. „Nur das Beste“ heißt die von Sat.1 präsentierte Jubiläumssause, und entsprechend werden Swingkoch Gaebel und seine Orchestra-Oberkellner auch nur die größten Delikatessen aus 20 Jahren Bandgeschichte servieren. Und was gab es da nicht alles: Allein elf Alben mit den entsprechenden Tourneen, unzählige Sinatra-Konzerte, die Film-Hits von James Bond und Co., und immer wieder Spektakuläres und Aufregendes in bester Las-Vegas-Manier.
Um 19 Uhr geht‘s los. Tickets ab 43,90 Euro gibt es bei: www.eventim.de.
Magischer Abend
Am 19. März findet in der Baker Street im Hirsch in Saarbrücken in der Saargemünder Straße 11 wieder ein magischer Abend statt. Die Zuschauer erwarten magische Tricksereien, Gedankenlesen und Fingerfertigkeiten und erhalten die Chance, in den illustren Kreis der Gesellschaft der magischen Phänomene aufgenommen zu werden.
Kein Abend ist hier wie der andere, denn zu jeder Show begrüßt der bekannte saarländische Zauberkünstler Kalibo einen magischen Gaststar, der mit ihm gemeinsam das Publikum verblüfft und dem mysteriösen Charme der Salonmagie neues Leben einhaucht, diesmal mit Christian von Ende, Zauberkünstler und Bizarrist. Bei ihm begegnen sich Klischees und überraschende Wendungen und klassische Nummern. Die treffen auf ebenso neue wie abseitige Acts. Los geht‘s mit der Magie um 19.30 Uhr.
Tickets gibt es für 35 Euro unter: www.bakerstreetsb.de/veranstaltungen/ oder: mail@agentur-erlebnisraum.de, Telefon 0681-7020681
Kulturverführung vom 7. März 2025
Kino: Wir mögen unsere Haustiere. Wir lassen sie nicht leiden, wenn ihr Leben sich dem Ende entgegen neigt. Menschen aber muten wir zu, dass sie sich zu Tode quälen. Ich weiß, die Palliativmedizin ist fortgeschritten. Das ist gut. Jeder Fall ist anders. Jeder Mensch ist anders. Zum Nachdenken über ein Thema, das wir gerne verdrängen laden der Film „Gott“ und die Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben ein. In der Saarbrücker Fußgängerzone bin ich an einer jungen Frau vorbeigegangen, die in ihr Smartphone hineinrief: „Lass uns im Hier und Jetzt leben!“ Unbedingt! Leider ist das „Hier und Jetzt“ endlich. Ich möchte den Tod abschaffen. Mich ärgert die Behauptung, durch ihn werde das Leben erst kostbar. Blödsinn! Warum sollten mir als 250-Jährige keine Erdbeeren mehr schmecken? Das Bundesverfassungsgericht urteilte im Februar 2020 und forderte, dass als einzige Voraussetzung die Freiverantwortlichkeit des Sterbewilligen vorliegen muss. Freitodbegleitungen sind in Deutschland legal. Autor Ferdinand von Schirach fragt das Publikum durch die Vorsitzende des Ethikrates, dessen Film seinem Theaterstück folgt: Soll Richard Gärtner das tödliche Präparat bekommen, um sein Leben selbstbestimmt zu beenden? „Gott“, 93 Minuten, Mittwoch, 19. März, 18 Uhr, Sektempfang, Diskussion, Infostand, Camera Zwo, Futterstraße 5–7, 66111 Saarbrücken, www.camerazwo.de.
Kunst: „Aller Vergeblichkeit zum Trotz singe ich weiter mein Lied. Über Anomalien, Zufälle und Wahrscheinlichkeiten.“ lautet der Titel der Ausstellung mit Werken von Armin Rohr. Dass der Begriff „Vergeblichkeit“ mit dem Text auf der linken Spalte korrespondiert ist wahrscheinlich Zufall, aber was fällt Ihnen spontan zum Titel ein? Mir Luther: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“ Armin Rohr beschäftigt sich mit der menschlichen Figur, die er in mehrdeutige oder schwer deutbare Beziehung zu ihrer Umgebung setzt. Darüber hinaus konterkariert er in einer Porträt-Serie die Selfie-Kultur. Inspiriert haben ihn offenbar auch Krimis, und zwar Tatorte im Wald, zu einer Werkgruppe: Absperrbänder markieren einzelne Waldbereiche und Gesichtslose liegen am Boden oder durchstreifen das Gelände. „Aller Vergeblichkeit zum Trotz singe ich weiter mein Lied. Über Anomalien, Zufälle und Wahrscheinlichkeiten.“ mit Armin Rohr, Eröffnung: Freitag, 14. März, 19 Uhr, Grußwort: Jörg Aumann, Oberbürgermeister der Kreisstadt Neunkirchen; Einführung: Nicole Nix-Hauck, Leiterin der Städtischen Galerie Neunkirchen, Öffnungszeiten: Mi–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–17 Uhr, So und Feiertage 14–18 Uhr, Städtische Galerie Neunkirchen im KULT.Kulturzentrum, Marienstraße 2, 66538 Neunkirchen, www.staedtische-galerie-neunkirchen.de. Michaela Auinger