Pompeji ist um eine weitere Attraktion reicher. In der versunkenen Römerstadt bei Neapel, die im Jahr 79 n. Chr. von einem verheerenden Ausbruch des Vesuvs heimgesucht wurde, haben Archäologen im Februar einen Bankettsaal mit gut erhaltenen Fresken freigelegt. Die riesigen Wandgemälde der Villa zeigen über drei Seiten hinweg eine Prozession fast lebensgroßer Figuren bei einer aber damals schon verbotenen Kultfeier oder Orgie zu Ehren des antiken Weingottes Dionysos. Zu sehen sind Tänzer, wilde Jäger samt Beute, Flötenspieler und viele andere Gestalten. Die Malereien werden auf 40 bis 30 v. Chr. datiert und waren beim Ausbruch des Vulkans also bereits mehr als 100 Jahre alt. Pompeji wurde im 18. Jahrhundert wiederentdeckt und zählt mit jährlich mehr als vier Millionen Besuchern zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Italiens.
BILDER DER WOCHE

Foto: picture alliance / abaca
Spektakuläre Entdeckung
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