Zu Beginn der Fastenzeit, wenn der Winter langsam zu Ende geht, rollt im saarländischen Wadrill, einem Stadtteil von Wadern, traditionell das Erbsenrad. Früher wurde dafür Erbsenstroh verwendet, daher der Name. Dieser uralte Feuerbrauch war einst in der Region und in ganz Mitteleuropa weit verbreitet. Heute wird er nur noch in wenigen Dörfern gepflegt. Das brennende Rad soll symbolisch die in eisiger Kälte erstarrte, schlafende Natur wecken, die wärmende Sonne auf die Erde bringen und für eine gute Ernte sorgen. Auch am vergangenen Sonntag strömten wieder zahlreiche Schaulustige auf den „Perscherkopf“ am Ortsrand, um mitzuerleben, wie mehrere Männer bei Einbruch der Dunkelheit das Rad entzünden und an einer langen Stange den Berg hinunterrollen.
BILDER DER WOCHE

Foto: Alexander M. Groß
Feuerrad treibt den Winter aus
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