Meisterlich gestartet
Die Deutschen Basketball-Meisterinnen von Alba Berlin sind perfekt in ihre Viertelfinalserie (Best-of-5) gegen den Syntainics MBC aus Halle gestartet. Im Modus 2-2-1 fanden die ersten beiden Matches in der Sömmeringhalle statt. Am 21. März wurden die Berlinerinnen gegen die kampfstarken MBC-Ladys ihrer Favoritenrolle gerecht und siegten 83:59. Ihre längere Rotation und Stärke in Korbnähe (jeweils 18 Punkte von Maggie Mulligan und Stefanie Grigoleit) waren Albas große Pluspunkte. Zwei Tage danach wollten sich die Damen aus Halle nicht noch einmal so überfahren lassen, waren jederzeit im Spiel und führten mit elf Zählern. Albas bissige Verteidigung aber machte nach der Pause den Unterschied. Innerhalb kurzer Zeit verwandelten die Meisterinnen ein 44:44 in eine 59:44-Führung, die sie nicht mehr abgaben. Das 71:56 bedeutete Sieg zwei und Matchball im dritten Spiel am 28. März in Halle.

Kein Sweep gegen Straubing
In der DEL gehen die Play-off-Serien auf vier Siege. In den Viertelfinals gegen die Straubing Tigers hätten die Eisbären Heimrecht in einem etwaigen Spiel sieben. Nach dem Sieg in Spiel eins bauten die Berliner am 19. März am Straubinger Pulverturm ihren Vorsprung auf 2:0 aus. In einer kampfbetonten Partie drehten die Eisbären das Spiel und schafften am Ende einen 4:2-Erfolg. Die Niederbayern waren jedoch nicht gewillt klein beizugeben und stahlen zwei Tage später Spiel drei aus der Berliner Uber Arena. Hier führten die Hausherren 1:0, ließen sich aber den dritten Erfolg in Serie noch zum 1:2 wegschnappen. So intensiv ging es in Spiel vier am 23. März, nun wieder in Straubing, weiter. Die Tigers schafften in der 50. Minute noch den 3:3-Ausgleich, ein wahres Kunststück von Justin Scott, den Puck noch zwischen Torwart Jonas Stettmer, Schoner und Pfosten durchzumogeln. In der ersten Verlängerung gab es beidseitig Chancen en masse, doch keine wurde verwertet. Es ging in die zweite Overtime. Und in der bekam nach 3:06 Minuten Berlins Korbinian Geibel nach einem Bully den Puck direkt vor den Schläger. Schlagschuss, Tor zum 4:3-Endstand und zur 3:1-Führung in der Viertelfinalserie.
Spandau souverän
Die Wasserfreunde Spandau 04 haben das Halbfinale der Wasserball-Bundesliga im Visier. Spiel eins der Serie (Best-of-3) gewannen sie beim Duisburger SV mit 16:9 und können nach Spiel zwei am 29. März beziehungsweise Spiel drei tags darauf avancieren. Bereits vor dem Aus stehen die SG Neukölln nach einem 13:29 zu Hause gegen den ASC Duisburg und der OSC Potsdam nach einer 9:10-Schlappe bei den White Sharks Hannover.
BR Volleys
Volleyball-Play-offs gestartet

Die BR Volleys haben mit ihrem Meistertrainer Joel Banks bis 2028 verlängert. Ein gutes Omen für Spiel eins der Viertelfinalserie (Best-of-3) gegen die Netzhoppers KW am 23. März. Die Brandenburger stemmten sich lange gegen die Niederlage, doch wenn es darauf ankam, setzten sich die Hauptstädter um ihren Spiel-MVP Jake Hanes durch. Nach dem 3:0 können die BR Volleys am 30. März in Königs Wusterhausen ins Halbfinale einziehen. Auch der SC Potsdam vermeldete eine Entscheidung in der Trainerfrage für die neue Saison. Riccardo Boieri wechselt nach elf Jahren im Verein zu Haok Mladost Zagreb. Für ihn kommt der Serbe Vladimir Kapriš, derzeit noch bei Rapid Bukarest (Rumänien). Glück im ersten Viertelfinale daheim am 22. März gegen den VfB Suhl brauchte es nicht. Zu wechselhaft traten die Potsdamerinnen auf. Beim 2:3 verloren sie Satz zwei 8:25. In Spiel zwei in Suhl am 29. März braucht es unbedingt einen Sieg, um doch noch ein Entscheidungsspiel am 2. April in Potsdam zu erzwingen.

1. FC Saarbrücken Tischtennis
Knappes Rennen
Auch nach dem vorletzten Spieltag der Tischtennis Bundesliga (TTBL) ist die Frage, wer sich die letzten beiden Play-Off-Tickets schnappt, noch offen. Besonders gefragt waren dabei am vergangenen Mittwoch der 1. FC Saarbrücken Tischtennis gegen den TTC Schwalbe Bergneustadt. Eine Niederlage hätte wohl das endgültige Aus für die Saarbrücker bedeutet. Denn der TTC RhönSprudel Fulda Maberzell hatte mit seinem deutlichen 3:0-Erfolg gegen Borussia Dortmund am Dienstag den Druck erhöht. Das Hinspiel der Saarbrücker gegen den TTC Schwalbe Bergneustadt endete in einer Heimspielniederlage. Und auch das Rückspiel sollte alles andere als glücklich für den amtierenden Champions League Sieger starten. Eduard Ionescu unterlag in einem von vielen kurzen Ballwechseln geprägten Spiel dem US-Amerikaner Kanak Jha. Erst im dritten Satz kam Ionescu besser ins Spiel, bewegte sich besser, machte weniger leichte Fehler. Drei Matchbälle konnte der Rumäne zunächst abwehren und auf 1:2 verkürzen, doch im vierten Satz setzte sich Jha dann durch. Als im Anschluss Darko Jorgic gegen Romain Ruiz mit 0:1 in Rückstand geriet und vor allem mit seinen Rückschlägen große Probleme hatte, sah man durchaus bereits die eine oder andere Sorgenfalte auf den Gesichtern der Saarbrücker Bank. Doch Jorgic zog noch einmal den Kopf aus der Schlinge und glich zum 1:1 aus. Gegen Jha musste sich dann allerdings auch Jorgic mit 2:3 knapp geschlagen geben.
Zuvor hatte sich Patrick Franziska mit einer starken und souveränen Leistung in seinem ersten Duell gegen Adrien Rassenfosse durchgesetzt und Saarbrücken mit 2:1 in Führung gebracht. Nach dem Ausgleich durch Jha musste somit das Doppel entscheiden. Hier gaben sich Franziska und Ionescu keine Blöße und setzten sich in drei ungefährdeten Sätzen durch. Über die Play-Offs-Teilnahme wird also nun die letzte Partie am Samstag, 29. März (18 Uhr), gegen Bad Königshofen entscheiden, die ebenfalls noch auf ein Ticket hoffen.
Der zweite Titel in Sicht
Die Saarlouis Royals haben am vergangenen Sonntag den Herner TC mit 73:64 besiegt. Es ist das zweite Play-Off-Viertelfinale, das die Saarlouiser Basketball-Frauen für sich entscheiden konnten. Gewinnen sie auch am Freitag, stehen sie im Halbfinale der DBBL-Meisterschaft. Der Herner TC wollte es den Saarländerinnen, die bereits vor wenigen Wochen den Pokal gewannen, aber nicht zu leicht machen. Schon das Spiel am vorangegangenen Freitag sollte hart umkämpft erst in der Verlängerung entschieden werden (86:80). Das Spiel zwei Tage später sollte ebenfalls keine Rutschpartie werden: Während das erste Viertel noch 12:12 endete, setzte sich der Herner TC im zweiten Viertel 23:18 durch. Erst die zweite Hälfte konnten die Saarlouiserinnen für sich entscheiden (23:19, 20:10). Am Freitag heißt es dann um 19:30 Uhr in Herne noch einmal alles geben. Sollten die Saarlouiser in diesem Play-Off-Viertelfinale den dritten Sieg einfahren, bedeutet das den Einzug ins Halbfinale.
Achter Heimsieg in Folge

Die ersten 30 Minuten gefielen HG Saarlouis Coach Philipp Kessler besonders. Fast jede Offensivaktion gegen die Gäste der HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II wollte funktionieren. Nach nicht einmal ganz zehn Minuten stand es bereits 5:0. Die Saarländer hatten Partie und Gegner absolut im Griff, machten vier Minuten vor der Pause beim 16:6 den Vorsprung schon zweistellig. Zur Pause konnte die HSG zwar noch auf 17:8 verkürzen, an eine wirkliche Gefahr dachte aber wohl keiner der rund 1.100 Zuschauer. Doch mit neuem Mut kam eine gänzlich veränderte HSG auf den Platz. Zudem hatten die Saarländer deutlich mehr Probleme, ins Spiel zu finden. Nach 40 Minuten hatten die Mittelhessen das Ergebnis auf 20:15 gestellt, spielten die deutlich stärkere zweite Hälfte. Nur sieben Minuten später stand es bereits 22:21. Inzwischen hatte Kessler wieder seine erfahrene Angriffsreihe gebracht und Tom Paetow, Yves Kunkel und Lars Weißgerber stellten sicher, dass den kämpfenden Gästen der Ausgleich nicht gelang. Vier Minuten vor dem Ende führten die Gastgeber beim 27:25 gerade mal mit zwei Toren. Erst am Ende wurde es dann doch noch ein glatter Sieg mit 32:27. Doch dem nun achten Heimsieg in Folge sollte auch eine bittere Nachricht folgen: Zwei-Meter-Kreisläufer Sam Richard wird die HG Saarlouis am Saisonende verlassen.