Audi bringt zweite A6-Version mit Verbrenner
Audi fährt künftig zweigleisig durch die gehobene Mittelklasse und stellt dem elektrischen A6 nun auch einen Verbrenner zur Seite – mit eigener Plattform und eigenem Design. Die neue Baureihe beginnt ihre Karriere im Frühjahr als Avant (Kombi) und wird später auch als Limousine angeboten, teilte der Hersteller mit. Der Kombi startet bei 58.000 Euro und ist damit rund zehn Prozent günstiger als die E-Version. Dafür gibt es einen um sechs Zentimeter auf 4,99 Meter gewachsenen Lastenträger mit betont sportlichem Zuschnitt, der bei 2,93 Metern Radstand Platz für fünf Passagiere und 503 bis 1.534 Liter Ladung bietet. Für den Antrieb stehen zunächst drei Motoren zur Wahl. Im Basismodell arbeitet ein 2,0 Liter großer Turbo-Benziner mit 150 kW/204 PS. Alternativ gibt es einen Mild-Hybrid-Diesel mit den gleichen Eckwerten. Die Rolle des Topmodells übernimmt fürs Erste ein 3,0-Liter-V6 mit 270 kW/367 PS im S6 Avant, der ebenfalls mit Mild-Hybrid-Technik arbeitet. Für ihn gibt Audi ein Spitzentempo von 250 km/h an, während die Vierzylinder bestenfalls 241 km/h erreichen. (dpa)
WHO: 27 Ländern droht Kollaps im Kampf gegen TB
Der Einbruch bei Entwicklungshilfegeldern bedroht den Erfolg im Kampf gegen die tödlichste Infektionskrankheit der Welt. An Tuberkulose (TB) sterben nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) jedes Jahr 1,5 Millionen Menschen. Neun Millionen Menschenleben wurden durch frühe Diagnose und Behandlung seit dem Jahr 2000 gerettet, aber ohne weiteres Geld sehe es für die ärmsten Länder düster aus, so die WHO kürzlich. Durch die weltweite Mobilität ist das eine Gefahr für alle Länder. Unter anderem haben die USA Milliarden Dollar an verschiedenen Hilfsgeldern eingefroren. Aber auch andere Länder wie Großbritannien 2025 und Deutschland 2024 haben Einsparungen in der Entwicklungshilfe angekündigt. In 27 Ländern drohe ein Zusammenbruch der TB-Programme, berichtet die WHO. Dort könnten ohne die Mittel aus dem Ausland weniger Menschen getestet, weniger Fälle erkannt und behandelt und die Ausbreitung weniger überwacht werden. (dpa)
Fake-Anrufe von Telekom und DHL
Betrüger geben sich derzeit am Telefon als Mitarbeitende der Telekom oder von DHL aus und versuchen, die Angerufenen dazu zu bringen, empfangene SMS-Codes durchzugeben. Dass sollte man aber keinesfalls tun, warnt die Telekom derzeit auf ihrer Startseite im Internet. Den kriminellen Anrufern geht es wohl darum, mit Hilfe der Codes Kundenkonten zu kapern. Fragt jemand am Telefon nach sensiblen Daten wie Codes, Passwörtern oder Zahlungsdaten, sollte man ohnehin gewarnt sein und das Gespräch beenden. Wer trotzdem verunsichert ist, sollte sich keinesfalls unter Handlungsdruck setzen lassen, auflegen und dann einfach unter einer ihm oder ihr bekannten Nummer beim jeweiligen Unternehmen telefonisch nachhaken. Keinesfalls darf man natürlich die Nummer zurückrufen, die der verdächtige Anrufer oder die verdächtige Anruferin benutzt hat. (dpa)

„Sex and the City“
Für immer Carrie
Einmal Carrie, immer Carrie: Auch rund 20 Jahre nach dem Ende der Erfolgsserie „Sex and the City“ strömen immer noch Fans zum Serien-Haus von Hauptdarstellerin Sarah Jessica Parker im New Yorker West Village – so viele, dass die Besitzerin sich gerade gezwungen sah, ihren Treppenaufgang mit einem Tor vor fotowütigen Fans zu schützen. Die Rolle der Sex-Kolumnistin Carrie Bradshaw machte Parker, die am 25. März 60 Jahre alt wurde, zum Weltstar – dabei hätte sie sie fast gar nicht erst angenommen. Ihr Ehemann, der US-Schauspieler Matthew Broderick, habe nach dem Lesen des Skripts gesagt, diese Serie werde sie „zu berühmt“ machen – und auch sie habe zunächst Zweifel gehabt, sagte Parker einmal in einem Interview. „Der Produzent hat mich daraufhin überredet, die ersten beiden Folgen zu machen und dann weiterzusehen. Ich bin am ersten Tag zur Arbeit gegangen, habe es jede Sekunde geliebt und nie wieder zurückgeschaut.“ Die Serie wurde zum Welterfolg – und prägte das Bild von New York. (dpa)