Meister mit Mühe
Im zweiten VBL-Viertelfinale am 30. März dominierte Meister BR Volleys beim Hauptrunden-Achten Netzhoppers KW die Sätze eins und vier, gab dazwischen aber zwei Durchgänge ab. Im Tiebreak lagen die Volleys schnell 0:3 hinten, trumpften nun aber wieder am Aufschlag auf. Durch das 3:2 stehen die Berliner im Halbfinale (Best-of-5). Ab 5. April treffen sie zuerst zu Hause auf die Helios Grizzlys Giesen. Bei den Frauen ist der SC Potsdam hingegen ausgeschieden. Auch Spiel zwei der Viertelfinals, diesmal in Thüringen, ging gegen den VfB Suhl verloren (1:3), der damit erstmals das Halbfinale erreicht. Gegner dort ist der SSC Palmberg Schwerin.
Halbfinale gegen Mannheim
Durch das 4:1 im fünften DEL-Viertelfinale gegen die Straubing Tigers in der heimischen Uber Arena stehen die Eisbären im Halbfinale. Gegner sind die Adler Mannheim. Nach Spiel eins zu Hause am 1. April geht es am 4. April in Mannheim weiter. Spiel drei ist zwei Tage später in Berlin angesetzt, am 8. April das bei den Adlern.
WM-Silber für Hase/Volodin
Die Berliner Paarlauf-Europameister Minerva-Fabienne Hase und Nikita Volodin landeten bei den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften in Boston (USA) knapp hinter Riku Miura/Ryuichi Kihara (Japan) und holten Silber. Nach verkorkstem Kurzprogramm belegte das zweite Berliner Paar Annika Hocke/Robert Kunkel nur Rang 18.
Starke Woche
Am 26. März haben die Füchse in der Handball-Champions-League einen Riesenschritt Richtung Viertelfinale gemacht. Bei Industria Kielce (Polen) setzten sie sich dank einer starken zweiten Hälfte mit 33:27 durch. Vier Tage danach in Berlin verteidigten die Mannen um den erneut zum Welthandballer des Jahres gewählten Mathias Gidsel ihre HBL-Tabellenführung mit einem 40:35 gegen den HSV Hamburg.
Vor dem Halbfinal-Aus
Der TTC Berlin Eastside ging als Außenseiter ins Halbfinal-Hinspiel der Tischtennis-Champions-League der Frauen gegen den Sieger der letzten drei Jahre, KTS Enea Tarnobrzeg (Polen). Am 28. März in der Berliner Paul-Heyse-Straße traten beide Teams in Top-Besetzung an. Nach Nina Mittelhams Sieg gegen Natalia Bajor schlug Elizabeta Samara für die Gäste zurück. Sie bezwang sowohl Shan Xiaona als auch Mittelham. Zuvor hatte Han Ying Eastsides Sabina Šurjan verzweifeln lassen – 1:3. Im Rückspiel am 25. April in Polen muss Berlin 3:0 oder 3:1 gewinnen, um das Golden Match zu erreichen.

Basketball
Semifinale für Alba
Das Frauenteam von Alba Berlin hat auch Spiel drei der DBBL-Viertelfinalserie gewonnen. Beim Syntainics MBC in Halle am 28. März brachten jedoch erst fünf unbeantwortete Punkte von Deeshyra Thomas in der letzten Minute den 68:66-Erfolg. Im Halbfinale (Best-of-5) geht es zuerst zu Hause am 5. und 7. April gegen die Saarlouis Royals. Die Alba-Männer hielten sich in der Euroleague am 25. März beim 71:85 bei Partizan Belgrad lange gut, kamen aber drei Tage später zu Hause gegen Virtus Bologna mit 64:108 historisch unter die Räder.
Titel für Bock
Alexander Bock vom LC Rehlingen ist Deutscher Meister im Ultra-Langlauf über 100 Kilometer. Am vergangenen Samstag kam er in Grünheide/Störitz in Brandenburg als Erster ins Ziel. Er benötigte für die Riesendistanz eine Zeit von 6:34:36 Stunden. Damit stellte er auch einen neuen Saarlandrekord auf. Auf den zweiten Platz kam in Grünheide Felix Weber vom Ultralaufteam Braunschweig mit einem Rückstand von 6:56 Minuten.
Royals souverän
Die Basketballerinnen der Saarlouis Royals haben auch das dritte Play-off-Viertelfinalspiel gegen den Herner TC gewonnen.
Die Royals setzten sich auswärts mit 77:56 souverän durch und zogen ins Halbfinale ein. Die ersten beiden Play-off-Spiele hatten die Saarländerinnen mit 86:80 und 73:64 in eigener Halle für sich entschieden.
LSVS plant

In einer Sitzung hat der Aufsichtsrat des LSVS beschlossen, die Verträge mit den beiden Vorständen Joachim Tesche und Johannes Kopkow vorzeitig bis zum 31. Juli 2026 zu verlängern. Einige Formalitäten sind noch zu finalisieren, dann können der Aufsichtsrat und die beiden Vorstände die neuen Dienstverträge unterzeichnen. „Mit Johannes Kopkow führen wir in den kommenden Wochen weitere Gespräche mit dem Ziel einer Zusammenarbeit deutlich über den Sommer 2026 hinaus. Joachim Tesche hat uns dagegen mitgeteilt, dass er gerne als Gastgeber die Nationalen Spiele Special Olympics begleiten wird, danach steht er nicht mehr zur Verfügung“, sagten die Aufsichtsratsmitglieder Bianca Kappler und Ralf Hubo, die die Verhandlungen führten.

Schwimmen
Waschburger durchquert Cook Strait
Andreas Waschburger hat erfolgreich die Cook Strait durchschwommen. Der Extremschwimmer bewältigte die berüchtigte Meerenge zwischen der Süd- und Nordinsel Neuseelands in einer Zeit von 5 Stunden 13 Minuten 57 Sekunden. Die kürzeste Distanz zwischen den beiden Inseln sind 22 km, strömungsbedingt schwamm Waschburger 24,6 km. Der Start erfolgte am Dienstagmorgen, 25. März 2025, ca. 10.45 Uhr Ortszeit. Es war der letztmögliche Starttag nachdem „Waschi“ bereits eine Woche vergeblich auf einen Start hoffte. Die Strömungen mit den verschiedenen Tiden ließen am heutigen Tage leider keinen weiteren Weltrekord Waschburgers zu. Damit bleibt der Weltrekord von Andrew Donalsdon (4 Stunden 33 Minuten 50 Sekunden) bestehen. Trotz der herausfordernden Bedingungen – insbesondere der starken Strömungen und einer Wassertemperatur von 15 bis 16 Grad – konnte Waschburger seine beeindruckende Form ausspielen und sich gegen die Naturgewalten durchsetzen. „Die Strömungen, insbesondere die letzten 5 km, haben mir einiges abverlangt. Ich hatte das Gefühl, ich schwimme auf der Stelle. Es zog sich wie Kaugummi, und ich hatte kurz Angst, dass ich wie einige Schwimmer zuvor an diesem Punkt scheitere. Daher bin ich unglaublich glücklich, dass ich es geschafft habe. Mein Team hat mich großartig unterstützt!“, sagte Waschburger.
Die Durchquerung der Cook Strait ist der dritte Abschnitt von Waschburgers Ocean’s-Seven-Projekt. Nach seinen erfolgreichen Weltrekorden im Ärmelkanal und dem Molokai Channel auf Hawaii setzt „Waschi“ damit seine beeindruckende Serie im Freiwasserschwimmen fort. Mit dieser Leistung rückt Waschburger seinem Ziel, die Ocean’s Seven zu vollenden, ein großes Stück näher.
Die Ocean’s Seven gelten als größte Herausforderung im Freiwasserschwimmen und setzen sich aus sieben der schwierigsten Meerengen der Welt zusammen. Neben der Cook Strait gehören dazu etwa der Ärmelkanal, der Molokai Channel und die Tsugaru Strait in Japan. Die Cook Straße wurde nach dem britischen Entdecker und Seefahrer James Cook benannt.