Spitzenduo siegt
Am 24. Spieltag der NOFV-Oberliga Nord änderte sich im Titelrennen nichts – denn die beiden Topteams konnten ihre Spiele gewinnen. Tabellenführer BFC Preussen (jetzt 55 Punkte) musste sich dabei gegen den SV Tasmania lange in Geduld üben, ehe Gawe (82.) mit einem sehenswerten Schuss der 1:0-Siegtreffer gelang. Verfolger Lichtenberg 47 (52 P.) legte dagegen bei Tennis Borussia durch die Tore von Noack (5.) und Rösner (9.) schnell vor – nach dem Wechsel erhöhte Reiniger dann sogar noch, ehe Danko der Ehrentreffer für „TeBe“ zum 1:3-Endstand gelang. Eintracht Mahlsdorf (50 P.) hielt dazu den Anschluss durch einen 11:0-Kantersieg bei Schlusslicht Rostocker FC. Das dritte Berliner Duell der Runde ging überraschend an den SC Staaken, der durch seinen 2:1-Erfolg (Tore: Flemming, Ufak – Schmüser) beim SV Sparta wichtige drei Punkte für den Klassenerhalt sammelte. Einen deutlichen Schritt weiter in dieser Hinsicht ist wiederum der Berliner AK nach seinem 3:0-Heimsieg (Tore: Gomes Pereira, Capoano, Schmeißer) über Grün-Weiß Ahrensfelde.
Croatia patzt
Die VSG Altglienicke II machte am 26. Spieltag der Berlin-Liga den Verfolgern des SD Croatia im Titelrennen Hoffnungen, indem sie dem Spitzenreiter am Samstag eine 3:2-Niederlage zufügte. Nachdem beide Teams einmal in Führung gelegen hatten (Tore: Tomczak, Atici – Tempel, Pelivan), sorgte Sadat zehn Minuten vor dem Ende für die Entscheidung zugunsten der Reserve des Regionalligisten. Croatia blieb so zwar mit 54 Punkten auf Platz eins – da der 1. FC Wilmersdorf tags darauf aber seine Herausforderung gegen den SSC Teutonia mit einem 4:1-Sieg (Tore: Falk, Okech, Atici, Eigentor – Dewitz) bestand, verkürzte er den Rückstand zum Ligaprimus auf zwei Zähler. Der SFC Stern (45 P.) wiederum konnte die „Vorlage“ nicht nutzen und unterlag trotz Führung durch Medrane noch mit 1:3 beim Frohnauer SC (Tore: Ludewig 2, Walter). So können die Steglitzer langsam Abschied nehmen von den Aufstiegsträumen – ebenso wie die punktgleichen Spandauer Kickers, die Neuling Polar Pinguin auf eigenem Platz 2:3 (Tore: Sawallich, Krumnow – Abasi 2, Koch) unterlagen.
Union und Viktoria stark
14 Tage nach ihrer zweiten Saisonniederlage (0:1 bei Eintracht Frankfurt II) haben sich die Frauen des 1. FC Union eindrucksvoll zurückgemeldet. Am 17. Spieltag der 2. Liga gelang den Köpenickerinnen vor 6.700 Zahlenden in der Alten Försterei ein 4:0-Sieg (Tore: Orschmann 2, Halverkamps, Heiseler) gegen den FC Ingolstadt, mit dem sie ihren Aufstiegsplatz weiter festigen konnten. In der Regionalliga Nordost entschied Viktoria Berlin den lang erwarteten Gipfel bei RB Leipzig II mit 3:1 für sich und hat mit nun sechs Punkten Vorsprung auf die Messestädterinnen einen Riesenschritt in Richtung 2. Liga gemacht. Aydin und Ehegötz sorgten für eine 2:0-Pausenführung, den Anschlusstreffer konterte Ehegötz fünf Minuten vor Schluss mit ihrem zweiten Treffer des Tages. Die Frauen von Hertha BSC verloren durch das 1:1 (Tore: Reimold – Lübcke) im Derby gegen Türkiyemspor zugleich die Spitze weiter außer Sicht. Der 1. FC Union II musste dazu eine 1:3-Heimniederlage (Tor: Krauss) gegen den 1. FFV Erfurt hinnehmen.
Regionalliga Nordost
Nur die VSG gewinnt
Der 29. Spieltag der Regionalliga Nordost brachte nur einen Berliner Sieger hervor: Die VSG Altglienicke (jetzt 43 Punkte) setzte sich im Hauptstadtduell gegen Aufsteiger FC Hertha 03 (29 P.) sicher mit 2:0 durch. Bereits zur Pause stand das Ergebnis dank der Treffer von J. Manske (17.) und Türpitz (45.) fest – bei den Zehlendorfern war in der Vorwoche der Abschied von Trainer Robert Schröder zum Sommer bekannt gegeben worden. Immerhin einen Punkt ergatterte Viktoria (29 P.) zu Hause gegen den ZFC Meuselwitz angesichts einer Stunde Unterzahl nach der Ampelkarte für Yermachkov (31.) – trotz der Führung durch Küc’ Foulelfmeter (71.) musste man aber noch den Ausgleich hinnehmen. Einen Rückschlag musste der BFC Dynamo (43 P.) verzeichnen, der bei Spitzenreiter Lok Leipzig am Ende deutlich mit 0:4 unterlag. So konnten die Weinrot-Weißen seit Mitte November nur fünf Punkte aus acht Auftritten in der Fremde verzeichnen. Beim 1:4 (Tor: S. Yildirim) gegen Jena blieb Hertha BSC II dazu im siebten Spiel in Folge sieglos.
Regionalliga
Klarer Sieg für den FCH
Der FC Homburg hat sein Spiel in der Regionalliga Südwest gegen Kickers Offenbach am Freitagabend im heimischen Waldstadion mit 5:1 gewonnen. Die Homburger waren gegen den Tabellenzweiten bereits gut in die Partie gestartet, mussten dann aber einen frühen Gegentreffer hinnehmen. In der siebten Minute bekamen die Saarländer den Ball im Strafraum nicht geklärt – Dimitrij Nazarov nutzte die Gunst der Stunde und traf zum 1:0 für die Gäste. Hattrick durch Anspach. Homburg steckte danach nicht auf, drängte auf den Ausgleich. Der fiel allerdings erst kurz nach dem Seitenwechsel. Mit einem Doppelpack in der 48. und 51. Minute drehte Niclas Anspach die Partie. Homburg nun im Rausch, produzierte Chancen am Fließband: In der 64. Minute war es dann erneut Anspach, der mit seinem dritten Treffer für eine Vorentscheidung sorgte. In der 67. Minute legte Phillipp Steinhart zum 4:1 nach, das 5:1 besorgte Markus Mendler in der 81. Minute. „Wir haben uns nach dem unglücklichen Rückstand nicht beirren lassen und richtig gut nach vorne gespielt“, sagte Trainer Roland Seitz. Die Grün-Weißen treten am Samstag beim FSV Frankfurt an.
Trainer-Dialog
Am Montag, 5. Mai, findet im Saarland der siebte DFB-Trainingsdialog an den fünf DFB-Stützpunkten Altenwald, Hasborn, Limbach, Püttlingen und Tünsdorf statt. Unter dem Motto „Linien überspielen & Linien verteidigen“ werden praxisnahe und leicht umsetzbare Trainingsinhalte für das Juniorentraining vermittelt. Der DFB-Trainingsdialog richtet sich an interessierte Trainerinnen und Trainer im Basisbereich. Im Mittelpunkt steht die technisch-taktische Schulung der Nachwuchsspieler/innen gemäß der „Trainingsphilosophie Deutschland“. Dabei werden moderne Trainingsmethoden gezeigt, die sofort in den Vereinsalltag übertragbar sind. Die Veranstaltungen starten um 18 Uhr mit einer moderierten Praxiseinheit der U13/14. Ende ist gegen 20.30 Uhr. Der Austausch zwischen den VereinsÂtrainern und den Stützpunkttrainern ist ausdrücklich erwünscht und fester Bestandteil des Formats. Lars Diedrich, Vizepräsident Qualifizierung beim SFV, unterstreicht die Bedeutung der Trainingsdialoge: „Der DFB-Trainingsdialog ist ein wertvolles Bindeglied zwischen Verband und Basis. Unser Ziel ist es, Trainerinnen und Trainer direkt auf dem Platz abzuholen – mit praktischen Inhalten, fundiertem Know-how und echtem Mehrwert für die tägliche Trainingsarbeit.“
Antwerpen gesperrt
Das Spiel in Dresden hat der VfL Osnabrück am Samstag gewonnen, dafür aber Trainer Marco Antwerpen für die nächste Partie verloren. Weil der 53-Jährige in der Schlussphase seine vierte gelbe Karte in dieser Saison gesehen hat, ist er am nächsten Samstag gegen den FC Ingolstadt gesperrt. Es lief bereits die 90. Minute, als Schiedsrichter Luca Jürgensen nach einem gewonnenen Kopfballduell von Jannik Müller einen Freistoß für Dynamo gab. Darüber regte sich Marco Antwerpen derart auf, dass er die gelbe Karte sah. Wie die TV-Bilder zeigen, hatte Antwerpen mit seinen Protesten nicht Unrecht. Dennoch muss der VfL-Coach beim Heimspiel gegen Ingolstadt auf die Tribüne, war es doch seine vierte gelbe Karte in dieser Saison. Die ersten beiden Verwarnungen hatte er zu Saisonbeginn noch als Trainer des SV Waldhof Mannheim gesehen. Durch die Gelbsperre muss Antwerpen während der Partie auf der Tribüne Platz nehmen, darf aber direkt vor und nach dem Spiel in die Kabine und während der Partie auch Kontakt zur Mannschaft aufnehmen.