Mercedes Actros wird zur rollenden Villa
12,8 Liter Hubraum, 390 kW/530 PS und 2.600 Nm – und dann nur 90 km/h Höchstgeschwindigkeit. Wer das Datenblatt des neuesten Brabus studiert, der kommt ein wenig ins Staunen. Doch die Irritationen lassen sich auch aufklären: Denn statt wie sonst üblich Sport- oder Geländewagen und Luxuslimousinen von Mercedes hat der Tuner aus Bottrop diesmal den LKW Actros angefasst und den Schwerlaster als Big Boy zum Wohnmobil der Luxusklasse aufgerüstet. Für Preise ab 1,5 Millionen Euro und mit mehreren Monaten Wartezeit setzt Brabus dem Lkw eine Kabine auf den Rahmen, die mit vier elektrischen Auszügen mehr als 30 Quadratmeter Wohnfläche mit der Ausstattung eines kompletten Ferienappartements bietet. Vorn im Salon gibt es eine Sitzgruppe für mindestens sechs Personen, die Küche ist ausgestattet mit Cerankochfeld, Backofen, Kühl- und Gefrierschrank, Spülmaschine und einem Thermofach für den Wein. Im Sanitärbereich gibt es gegenüber dem doppelten Waschtisch eine Regenwalddusche und eine separate Toilette und im Séparée im Heck haben sie Platz geschaffen für ein Doppelbett von 1,60 Metern Breite und viel Schrankraum. (dpa)
Roboter bei Halbmarathon in China
Ein Sportereignis als Blick in die Zukunft? In der chinesischen Hauptstadt Peking haben sich mehrere humanoide Roboter bei einem Halbmarathon mit Menschen gemessen. Die 21,0975 Kilometer lange Laufstrecke führte durch den Pekinger Stadtteil Yizhuang. 20 Unternehmen und Forschungseinrichtungen beteiligten sich mit ihren Modellen, die unter anderem die Regel erfüllen mussten, zwei Beine zu haben. Manch ein Roboter blieb gleich beim Start liegen, wie in einer Übertragung des chinesischen Staatsfernsehens zu sehen war. Andere liefen so langsam, dass ihre Erbauer hintergehen konnten. Neben den Robotern hatten sich nach Veranstalterangaben mehr als 10.000 Menschen zu dem Lauf angemeldet. Wenig überraschend kam nach 1 Stunde 11 Minuten und 07 Sekunden ein Mensch und kein Roboter ins Ziel. Der schnellste Humanoid war „Tiangong“ mit 2 Stunden 40 Minuten und 24 Sekunden. Ein zweiter Roboter folgte knapp eine Stunde danach. (dpa)
Wem gehören KI-generierte Inhalte?
Texte, Bilder, Code – mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz (KI) sind sie leicht in Sekundenschnelle erstellt. Doch wem gehören die von einem KI-Tool produzierten Inhalte? „Der KI-generierte Output ist in der Regel kein urheberrechtlich schutzfähiges Werk des Benutzers oder der Benutzerin, der oder die den Prompt eingibt“, sagt Adél Holdampf-Wendel vom IT-Branchenverband Bitkom. Das aktuelle Verständnis des Urheberrechts setze einen direkten Bezug zwischen Mensch und geistiger Schöpfung voraus. Nach dem Urheberrechtsgesetz sind nur persönliche geistige Schöpfungen als Werke geschützt. „Rein maschinell geschaffene Inhalte sind vom Urheberrechtsschutz ausgenommen“, sagt Holdampf-Wendel. Ob KI-generierte Erzeugnisse ausnahmsweise urheberrechtlichen Schutz genießen, hänge vom Einzelfall ab. Entscheidend sei unter anderem der steuernde Einfluss des Menschen. (dpa)

Traumpaar
Sie streiten nie
Oscar-Preisträger George Clooney („Out of Sight“) hat sich nach eigenen Worten noch nie mit seiner Frau Amal gestritten. „Wir versuchen, etwas zu finden, worüber wir uns streiten können“, sagte der Schauspieler (63) in der US-Sendung „CBS Mornings“. Er fühle sich so glücklich, seine Frau getroffen zu haben. „Ich habe das Gefühl, den Jackpot geknackt zu haben.“ Clooney ist seit 2014 mit der britisch-libanesischen Juristin Amal Clooney verheiratet, die beiden haben seit 2017 Zwillinge, einen Jungen und ein Mädchen.
Derzeit ist Clooney in dem Broadway-Stück „Good Night and Good Luck“ über die Anti-Kommunismus-Ära der 50er-Jahre in den USA auf der Bühne in New York zu sehen. Für die Rolle des legendären Fernsehjournalisten Edward R. Murrow färbte er sich die Haare. Es sei nicht sein Lieblingslook, erzählte er nun bei „CBS Mornings“. „Nichts lässt dich älter aussehen, als 63 zu sein und dir die Haare zu färben“, sagte Clooney. Seine Frau finde, er sehe „lustig“ aus. Seine Kinder lachten darüber. (dpa)