Die Tradition, zum 1. Mai einen entasteten sowie mit Kränzen und Bändern geschmückten Baum auf dem Dorfplatz aufzustellen, entwickelte sich im 16. Jahrhundert in Deutschland. Feiern und Tanzen gehören untrennbar zum Aufstellen des Maibaums. Als heidnischer Kult war das im Christentum lange verboten. Doch bis heute hat sich der Maibaum in vielen Regionen als Symbol der Frühlings- und Maifeste behauptet und soll darauf hinweisen, dass die fruchtbare Zeit des Jahres begonnen hat. Er soll seine segenbringende Wirkung auf Mensch, Vieh, Häuser und Felder ausbreiten. Eine romantische und sehr private Variante des Brauchs ist der Liebesmaien. Das sind kleine, reich verzierte Birken, die junge Burschen ihrer Angebeteten als Liebesbeweis in der Nacht zum 1. Mai vor die Tür stellen. Eine fast vergessene Geste.
BILDER DER WOCHE

Foto: picture alliance/dpa
Der Mai ist gekommen
MEHR AUS DIESEM RESSORT
Die Welt blickt auf einen Schornstein
Im Vatikan hat am 7. Mai das Konklave begonnen. Während der Erdkreis r ...
09.05.2025
Knall und Fall
Pünktlich um 8 Uhr am Sonntagmorgen wurden das rund 80 Meter hohe Kess ...
09.05.2025
Besonderer Geburtstag
Zu seinem ersten Geburtstag bekam Bennett-Känguru Abigail Blumen zum F ...
09.05.2025
Eruptive Phase
Der Ätna, Europas höchster und aktivster Vulkan, gilt nicht als wirkli ...
02.05.2025
Zukunftsträume auf der Trauminsel
In der japanischen Hafenstadt Osaka läuft zurzeit die Weltausstellung ...
02.05.2025
Schwerer Surf-Unfall im Eisbach
Die Eisbachwelle ist weit über Münchens Stadtgrenzen hinaus bekannt. D ...
02.05.2025
Gelb sind schon die Felder
Das bekannte deutsche Herbstlied „Bunt sind schon die Wälder“ könnte d ...
02.05.2025